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Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784.

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vor seinem Tode, giebt uns diese Hoffnung.
Joh. 17, 20. Jch bitte, sprach er, nicht
allein für diese meine erste Jünger, nein, zu-
gleich für alle, die durch ihr Wort an mich
glauben werden. Wie ich, Vater, mit dir
vereinigt bin, so sollen sie alle mit uns verei-
nigt seyn: 21. Wie du in mir bist, will ich
in ihnen seyn: 24. Die Herrlichkeit, die
du mir verheißen hast und geben willst,
verheiß ich und geb ich ihnen: ja, Vater,
ich will, daß wo ich bin, auch alle die du
mir gegeben hast,
-- und sind ihm nicht
alle seine Erlösten an allen Enden und zu allen
Zeiten der Welt übergeben? -- bei mir seyn
sollen, damit sie meine Herrlichkeit sehn und
mitgenießen.
Jn seinem Namen, und durch
seinen Geist unsichtbar unterrichtet und geleitet,
sagen seine erste Boten es ihren Mitchristen:
deswegen verkündigen wir euch die großen Bege-
benheiten Jesu Christi, deren Augenzeugen wir ge-
wesen sind, (1 Joh. 1, 2. 3.) und seine lehrrei-
chen Worte, die wir gehört haben, damit ihr zu-
gleich mit uns Theil haben möget an der
Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem
Sohne Jesu Christo.
O, welch eine große
festliche Freude wird uns diese Verkündigung! --

Je-
M 3



vor ſeinem Tode, giebt uns dieſe Hoffnung.
Joh. 17, 20. Jch bitte, ſprach er, nicht
allein für dieſe meine erſte Jünger, nein, zu-
gleich für alle, die durch ihr Wort an mich
glauben werden. Wie ich, Vater, mit dir
vereinigt bin, ſo ſollen ſie alle mit uns verei-
nigt ſeyn: 21. Wie du in mir biſt, will ich
in ihnen ſeyn: 24. Die Herrlichkeit, die
du mir verheißen haſt und geben willſt,
verheiß ich und geb ich ihnen: ja, Vater,
ich will, daß wo ich bin, auch alle die du
mir gegeben haſt,
— und ſind ihm nicht
alle ſeine Erlöſten an allen Enden und zu allen
Zeiten der Welt übergeben? — bei mir ſeyn
ſollen, damit ſie meine Herrlichkeit ſehn und
mitgenießen.
Jn ſeinem Namen, und durch
ſeinen Geiſt unſichtbar unterrichtet und geleitet,
ſagen ſeine erſte Boten es ihren Mitchriſten:
deswegen verkündigen wir euch die großen Bege-
benheiten Jeſu Chriſti, deren Augenzeugen wir ge-
weſen ſind, (1 Joh. 1, 2. 3.) und ſeine lehrrei-
chen Worte, die wir gehört haben, damit ihr zu-
gleich mit uns Theil haben möget an der
Gemeinſchaft mit dem Vater und mit ſeinem
Sohne Jeſu Chriſto.
O, welch eine große
feſtliche Freude wird uns dieſe Verkündigung! —

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M 3
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[181/0233] vor ſeinem Tode, giebt uns dieſe Hoffnung. Joh. 17, 20. Jch bitte, ſprach er, nicht allein für dieſe meine erſte Jünger, nein, zu- gleich für alle, die durch ihr Wort an mich glauben werden. Wie ich, Vater, mit dir vereinigt bin, ſo ſollen ſie alle mit uns verei- nigt ſeyn: 21. Wie du in mir biſt, will ich in ihnen ſeyn: 24. Die Herrlichkeit, die du mir verheißen haſt und geben willſt, verheiß ich und geb ich ihnen: ja, Vater, ich will, daß wo ich bin, auch alle die du mir gegeben haſt, — und ſind ihm nicht alle ſeine Erlöſten an allen Enden und zu allen Zeiten der Welt übergeben? — bei mir ſeyn ſollen, damit ſie meine Herrlichkeit ſehn und mitgenießen. Jn ſeinem Namen, und durch ſeinen Geiſt unſichtbar unterrichtet und geleitet, ſagen ſeine erſte Boten es ihren Mitchriſten: deswegen verkündigen wir euch die großen Bege- benheiten Jeſu Chriſti, deren Augenzeugen wir ge- weſen ſind, (1 Joh. 1, 2. 3.) und ſeine lehrrei- chen Worte, die wir gehört haben, damit ihr zu- gleich mit uns Theil haben möget an der Gemeinſchaft mit dem Vater und mit ſeinem Sohne Jeſu Chriſto. O, welch eine große feſtliche Freude wird uns dieſe Verkündigung! — Je- M 3

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Zitationshilfe: Wolfrath, Friedrich Wilhelm: Freuden der einsamen Andacht für denkende Christen. Hamburg/Kiel, 1784, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolfrath_freuden_1784/233>, abgerufen am 29.11.2024.