W. S. G. E.: Curieuse und sehr wunderbare Relation, von denen sich neuer Dingen in Servien erzeigenden Blut-Saugern oder Vampyrs. 1732.ten. Wenn ich nun zurück gehe, auf was man I. Von denen Cörpern/ welche nicht sollen verwesen seyn. §. I. DEnn dieses ist das erste Zeichen eines ten. Wenn ich nun zuruͤck gehe, auf was man I. Von denen Coͤrpern/ welche nicht sollen verwesen seyn. §. I. DEnn dieses ist das erste Zeichen eines <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0018" n="18"/> ten. Wenn ich nun zuruͤck gehe, auf was man<lb/> mich <hi rendition="#aq">quæstionirt</hi> hat, so entsinne mich, daß<lb/> der eine alsobald ist hangen geblieben in dem<lb/> Umstand von denen <hi rendition="#fr">unverwesenen Coͤr-<lb/> pern;</hi> Der andere hat bey dieser Gelegenheit<lb/> zeigen wollen, daß er <hi rendition="#aq">in historia naturali</hi> auch<lb/> etwas verstehe, und waͤrmte das Gesag von<lb/> denen <hi rendition="#fr">Schwaͤtzern im Grabe auf</hi>; Der<lb/> dritte war kluͤger, und wolte, man solte den<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vampyrs</hi></hi> recht nahe auf den Leib gehen, und sa-<lb/> gen, was doch aus ihrem Blutsaugen zu ma-<lb/> chen seye? Und der vierte erinnerte sich des<lb/> klugen Raths jenes Beamten, welcher, als die<lb/> Bauren uͤber den grossen Schaden der Feld-<lb/> Maͤuße an denen Fruͤchten klagten, rathete, man<lb/> solte sie allesamt fangen. Und so meynten<lb/> auch einige, wenn man nur beyzeiten diesen<lb/> Blut-Igeln ihr Handwerck niederlegte, ehe sie<lb/> die Lust, auch das deutsche Blut zu versuchen,<lb/> ankaͤme. Nach diesen unterschiedlichen Koͤpfen<lb/> muß ich nun wol auch den <hi rendition="#fr">meinen</hi> richten,<lb/> und also etwas sagen</p> <div n="2"> <head>I. Von denen Coͤrpern/ welche<lb/> nicht sollen verwesen seyn.<lb/></head> <div n="3"> <head>§. I.<lb/></head> <p><hi rendition="#in">D</hi>Enn dieses ist das erste Zeichen eines<lb/><hi rendition="#aq">Vampyrs</hi>, wie die oben gesetzte <hi rendition="#aq">Historie</hi><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [18/0018]
ten. Wenn ich nun zuruͤck gehe, auf was man
mich quæstionirt hat, so entsinne mich, daß
der eine alsobald ist hangen geblieben in dem
Umstand von denen unverwesenen Coͤr-
pern; Der andere hat bey dieser Gelegenheit
zeigen wollen, daß er in historia naturali auch
etwas verstehe, und waͤrmte das Gesag von
denen Schwaͤtzern im Grabe auf; Der
dritte war kluͤger, und wolte, man solte den
Vampyrs recht nahe auf den Leib gehen, und sa-
gen, was doch aus ihrem Blutsaugen zu ma-
chen seye? Und der vierte erinnerte sich des
klugen Raths jenes Beamten, welcher, als die
Bauren uͤber den grossen Schaden der Feld-
Maͤuße an denen Fruͤchten klagten, rathete, man
solte sie allesamt fangen. Und so meynten
auch einige, wenn man nur beyzeiten diesen
Blut-Igeln ihr Handwerck niederlegte, ehe sie
die Lust, auch das deutsche Blut zu versuchen,
ankaͤme. Nach diesen unterschiedlichen Koͤpfen
muß ich nun wol auch den meinen richten,
und also etwas sagen
I. Von denen Coͤrpern/ welche
nicht sollen verwesen seyn.
§. I.
DEnn dieses ist das erste Zeichen eines
Vampyrs, wie die oben gesetzte Historie
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