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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Sechste Capitel.
daß solche Gedanken einem andern/ der die
Histori liset/ nicht noch einmal kommen sol-
ten: es sey halt so plump zugangen/ weil er
ein junger feiner Mann war/ eines
Haupts länger dann alles Volk.

I. Sam. IX. . 11. Aber sehet doch! Einen
Tag zuvor/ ehe dann Saul kam/ of-
fenbaret es der HErr/
stehet . XV.
dem Samuel/ und sprach: Morgen um
diese Zeit/ will ich einen Mann zu dir
senden/ aus dem Land Benjamin/ den
soltu zum Fürsten salben über mein
Volk Jsrael!
. XVI. Da aber folgen-
des Tags Saul ankam/ antwortet der Herr
Samuel: Sihe/ das ist der Mann/
davon ich dir gesagt hab/ daß er über
mein Volk herrsche/
. XVII. Und
da ers Saul offenbaret/ spricht er: Ste-
he still/ das ich dir kund tuhe/ was
GOtt gesagt hat/
. XXVII. Da er
ihm wurklich das Oelglaß auf sein Haupt
goß/ widerholet ers also: I. Sam. X. 1.
Sihestu/ daß dich der Herr zum Für-
sten über sein Erbteihl gesalbet hat!

Da

Das Sechſte Capitel.
daß ſolche Gedanken einem andern/ der die
Hiſtori liſet/ nicht noch einmal kommen ſol-
ten: es ſey halt ſo plump zugangen/ weil er
ein junger feiner Mann war/ eines
Haupts laͤnger dann alles Volk.

I. Sam. IX. ꝟ. 11. Aber ſehet doch! Einen
Tag zuvor/ ehe dann Saul kam/ of-
fenbaret es der HErꝛ/
ſtehet ꝟ. XV.
dem Samuel/ und ſprach: Morgen um
dieſe Zeit/ will ich einen Mann zu dir
ſenden/ aus dem Land Benjamin/ den
ſoltu zum Fuͤrſten ſalben uͤber mein
Volk Jſrael!
ꝟ. XVI. Da aber folgen-
des Tags Saul ankam/ antwortet der Herꝛ
Samuel: Sihe/ das iſt der Mann/
davon ich dir geſagt hab/ daß er uͤber
mein Volk herꝛſche/
ꝟ. XVII. Und
da ers Saul offenbaret/ ſpricht er: Ste-
he ſtill/ das ich dir kund tuhe/ was
GOtt geſagt hat/
ꝟ. XXVII. Da er
ihm wůrklich das Oelglaß auf ſein Haupt
goß/ widerholet ers alſo: I. Sam. X. 1.
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ſten uͤber ſein Erbteihl geſalbet hat!

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[146/0214] Das Sechſte Capitel. daß ſolche Gedanken einem andern/ der die Hiſtori liſet/ nicht noch einmal kommen ſol- ten: es ſey halt ſo plump zugangen/ weil er ein junger feiner Mann war/ eines Haupts laͤnger dann alles Volk. I. Sam. IX. ꝟ. 11. Aber ſehet doch! Einen Tag zuvor/ ehe dann Saul kam/ of- fenbaret es der HErꝛ/ ſtehet ꝟ. XV. dem Samuel/ und ſprach: Morgen um dieſe Zeit/ will ich einen Mann zu dir ſenden/ aus dem Land Benjamin/ den ſoltu zum Fuͤrſten ſalben uͤber mein Volk Jſrael! ꝟ. XVI. Da aber folgen- des Tags Saul ankam/ antwortet der Herꝛ Samuel: Sihe/ das iſt der Mann/ davon ich dir geſagt hab/ daß er uͤber mein Volk herꝛſche/ ꝟ. XVII. Und da ers Saul offenbaret/ ſpricht er: Ste- he ſtill/ das ich dir kund tuhe/ was GOtt geſagt hat/ ꝟ. XXVII. Da er ihm wůrklich das Oelglaß auf ſein Haupt goß/ widerholet ers alſo: I. Sam. X. 1. Siheſtu/ daß dich der Herꝛ zum Fuͤr- ſten uͤber ſein Erbteihl geſalbet hat! Da

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/214>, abgerufen am 21.11.2024.