Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

Bild:
<< vorherige Seite

glückshafftem Genuß dero Gnä.
Ansprache/ mit tieffsinnigen schwe-
ren Zweiffel fragen/ deren Auflö-
sung meiner hierzu allbereit ange-
setzten Feder auftragend/ dadurch
selbige mich und andere hierinn zu
belehren und des bässern zu unter-
richten/ gnädig veranlasset: Als
habe ich vor meine gehorsame
Schuldigkeit erachtet/ die Flüsse in
das Meer/ daraus sie geflossen/ wi-
derum zuschicken/ und E. Hoch Gr.
Gn. diß geringe Werklein/ zu
gnädigem Schutze/ untertähnig
zu untergeben/ mich selber theuer
versicherend/ daß/ wofern es so
glückseelig ist/ sich E. Hoch Gräfl.
Gn. hochverständigem Urtheil ge-
fällig zu machen/ es alsdann auch
der gantzen Christenheit gefallen
werde.

Fer-

gluͤckshafftem Genuß dero Gnaͤ.
Anſprache/ mit tieffſinnigẽ ſchwe-
ren Zweiffel fragen/ deren Aufloͤ-
ſung meiner hierzu allbereit ange-
ſetzten Feder auftragend/ daduꝛch
ſelbige mich und andere hierinn zu
belehren und des baͤſſern zu unter-
richten/ gnaͤdig veranlaſſet: Als
habe ich vor meine gehorſame
Schuldigkeit eꝛachtet/ die Fluͤſſe in
das Meeꝛ/ daraus ſie gefloſſen/ wi-
deꝛum zuſchickẽ/ und E. Hoch Gr.
Gn. diß geringe Werklein/ zu
gnaͤdigem Schutze/ untertaͤhnig
zu untergeben/ mich ſelber theuer
verſicherend/ daß/ wofern es ſo
gluͤckſeelig iſt/ ſich E. Hoch Graͤfl.
Gn. hochverſtaͤndigem Uꝛtheil ge-
faͤllig zu machen/ es alsdañ auch
der gantzen Chriſtenheit gefallen
werde.

Fer-
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0023"/>
glu&#x0364;ckshafftem Genuß dero Gna&#x0364;.<lb/>
An&#x017F;prache/ mit tieff&#x017F;innige&#x0303; &#x017F;chwe-<lb/>
ren Zweiffel fragen/ deren Auflo&#x0364;-<lb/>
&#x017F;ung meiner hierzu allbereit ange-<lb/>
&#x017F;etzten Feder auftragend/ dadu&#xA75B;ch<lb/>
&#x017F;elbige mich und andere hierinn zu<lb/>
belehren und des ba&#x0364;&#x017F;&#x017F;ern zu unter-<lb/>
richten/ gna&#x0364;dig veranla&#x017F;&#x017F;et: Als<lb/>
habe ich vor meine gehor&#x017F;ame<lb/>
Schuldigkeit e&#xA75B;achtet/ die Flu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e in<lb/>
das Mee&#xA75B;/ daraus &#x017F;ie geflo&#x017F;&#x017F;en/ wi-<lb/>
de&#xA75B;um zu&#x017F;chicke&#x0303;/ und E. Hoch Gr.<lb/>
Gn. diß geringe Werklein/ zu<lb/>
gna&#x0364;digem Schutze/ unterta&#x0364;hnig<lb/>
zu untergeben/ mich &#x017F;elber theuer<lb/>
ver&#x017F;icherend/ daß/ wofern es &#x017F;o<lb/>
glu&#x0364;ck&#x017F;eelig i&#x017F;t/ &#x017F;ich E. Hoch Gra&#x0364;fl.<lb/>
Gn. hochver&#x017F;ta&#x0364;ndigem U&#xA75B;theil ge-<lb/>
fa&#x0364;llig zu machen/ es alsdan&#x0303; auch<lb/>
der gantzen Chri&#x017F;tenheit gefallen<lb/>
werde.</p><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch">Fer-</fw><lb/>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0023] gluͤckshafftem Genuß dero Gnaͤ. Anſprache/ mit tieffſinnigẽ ſchwe- ren Zweiffel fragen/ deren Aufloͤ- ſung meiner hierzu allbereit ange- ſetzten Feder auftragend/ daduꝛch ſelbige mich und andere hierinn zu belehren und des baͤſſern zu unter- richten/ gnaͤdig veranlaſſet: Als habe ich vor meine gehorſame Schuldigkeit eꝛachtet/ die Fluͤſſe in das Meeꝛ/ daraus ſie gefloſſen/ wi- deꝛum zuſchickẽ/ und E. Hoch Gr. Gn. diß geringe Werklein/ zu gnaͤdigem Schutze/ untertaͤhnig zu untergeben/ mich ſelber theuer verſicherend/ daß/ wofern es ſo gluͤckſeelig iſt/ ſich E. Hoch Graͤfl. Gn. hochverſtaͤndigem Uꝛtheil ge- faͤllig zu machen/ es alsdañ auch der gantzen Chriſtenheit gefallen werde. Fer-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/23
Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/23>, abgerufen am 21.11.2024.