Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.Das Achte Capitel. I. Reg. XI. 12. 13. Warum es dann nunder oder der familien/ so viel Jahr/ so nach Wunsch gehet/ in flor bleibet/ im esse, wie man spricht/ sihet Gott oft ihrer Vorfahren Gehorsam an; oder oft auch nur ein son- derlich Werk derselben das sie getahn/ und nach seinem Willen verbracht haben/ ob sie auch schon sonsten anderweit sich gröblich versündigt haben. Das Exempel ist an Jehu/ der von den Sünden Jeroboams/ deß Sohns Nabat/ der Jsrael sündigen machte/ nicht ließ/ von den guldenen Käl- bern zu Bethel und zu Dan; doch dan- noch/ weil er den Baal aus Jsrael vertilget/ sprach der Herr zu ihm: darum daß du bist willig gewesen zu tuhn/ was mir gefallen hat/ und hast am Hause Ahab getahn alles/ was in meinem Herzen war/ sollen dir auf dem Stul Jsrael sizen deine Kinder ins Vierte Glied. II. Reg. X. 26.-31. Wie dann Jehu selbst noch Acht und Zwanzig Jahr regirt; sein Sohn Joachas/ siebenzehen; sein Enen- kel Joas/ sechzehen; sein Uhrenkel Jero- boam/ Ein und Vierzig: sein Uhrurenenkel Zacha-
Das Achte Capitel. I. Reg. XI. 12. 13. Warum es dann nunder oder der familien/ ſo viel Jahr/ ſo nach Wunſch gehet/ in flor bleibet/ im eſſe, wie man ſpricht/ ſihet Gott oft ihrer Vorfahren Gehorſam an; oder oft auch nur ein ſon- derlich Werk derſelben das ſie getahn/ und nach ſeinem Willen verbracht haben/ ob ſie auch ſchon ſonſten anderweit ſich groͤblich verſuͤndigt haben. Das Exempel iſt an Jehu/ der von den Suͤnden Jeroboams/ deß Sohns Nabat/ der Jſrael ſündigen machte/ nicht ließ/ von den guldenen Kaͤl- bern zu Bethel und zu Dan; doch dan- noch/ weil er den Baal aus Jſrael vertilget/ ſprach der Herꝛ zu ihm: darum daß du biſt willig geweſen zu tuhn/ was mir gefallen hat/ und haſt am Hauſe Ahab getahn alles/ was in meinem Herzen war/ ſollen dir auf dem Stul Jſrael ſizen deine Kinder ins Vierte Glied. II. Reg. X. 26.-31. Wie dann Jehu ſelbſt noch Acht und Zwanzig Jahr regirt; ſein Sohn Joachas/ ſiebenzehen; ſein Enen- kel Joas/ ſechzehen; ſein Uhrenkel Jero- boam/ Ein und Vierzig: ſein Uhrurenenkel Zacha-
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Das Achte Capitel.
I. Reg. XI. 12. 13. Warum es dann nun
der oder der familien/ ſo viel Jahr/ ſo nach
Wunſch gehet/ in flor bleibet/ im eſſe, wie
man ſpricht/ ſihet Gott oft ihrer Vorfahren
Gehorſam an; oder oft auch nur ein ſon-
derlich Werk derſelben das ſie getahn/ und
nach ſeinem Willen verbracht haben/ ob ſie
auch ſchon ſonſten anderweit ſich groͤblich
verſuͤndigt haben. Das Exempel iſt an
Jehu/ der von den Suͤnden Jeroboams/
deß Sohns Nabat/ der Jſrael ſündigen
machte/ nicht ließ/ von den guldenen Kaͤl-
bern zu Bethel und zu Dan; doch dan-
noch/ weil er den Baal aus Jſrael vertilget/
ſprach der Herꝛ zu ihm: darum daß du
biſt willig geweſen zu tuhn/ was mir
gefallen hat/ und haſt am Hauſe Ahab
getahn alles/ was in meinem Herzen
war/ ſollen dir auf dem Stul Jſrael
ſizen deine Kinder ins Vierte Glied.
II. Reg. X. 26.-31. Wie dann Jehu ſelbſt
noch Acht und Zwanzig Jahr regirt; ſein
Sohn Joachas/ ſiebenzehen; ſein Enen-
kel Joas/ ſechzehen; ſein Uhrenkel Jero-
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