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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Eilfte Capitel.

und werffen arm und bloß
aus deiner Gnadenschoß.

10.
Muß ich in Lumpen gehn/
und andre prangen sehn:
Was frag ich nach der Zier/
wann ich nur wol agir?
11.
Bin ich der Welt zuschlecht/
kan ihr nichts machen recht:
Gefällt mein Tuhn nur dir/
so frag ich nichts nach ihr.
12.
Nach diesem Trauerspiel/
führ mich zum Freuden-Ziel
aus diesem Jammert hal.
In deinem Himmel-Saal/


Erklä-

Das Eilfte Capitel.

und werffen arm und bloß
aus deiner Gnadenſchoß.

10.
Muß ich in Lumpen gehn/
und andre prangen ſehn:
Was frag ich nach der Zier/
wann ich nur wol agir?
11.
Bin ich der Welt zuſchlecht/
kan ihr nichts machen recht:
Gefaͤllt mein Tuhn nur dir/
ſo frag ich nichts nach ihr.
12.
Nach dieſem Trauerſpiel/
fuͤhr mich zum Freuden-Ziel
aus dieſem Jammert hal.
In deinem Himmel-Saal/


Erklaͤ-
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[352/0430] Das Eilfte Capitel. und werffen arm und bloß aus deiner Gnadenſchoß. 10. Muß ich in Lumpen gehn/ und andre prangen ſehn: Was frag ich nach der Zier/ wann ich nur wol agir? 11. Bin ich der Welt zuſchlecht/ kan ihr nichts machen recht: Gefaͤllt mein Tuhn nur dir/ ſo frag ich nichts nach ihr. 12. Nach dieſem Trauerſpiel/ fuͤhr mich zum Freuden-Ziel aus dieſem Jammert hal. In deinem Himmel-Saal/ Erklaͤ-

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 352. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/430>, abgerufen am 26.11.2024.