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Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.

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Das Zwölfte Capitel.
2.
II. Kein Gestirn kan dich beglücken;
Keine Göttinn/ die man mahlt/
dich mit Huld und Haß bestrahlt:
Gott allein schickt alles Schicken.
Was auf Erden wird getahn/
das tuht Gott/ der Alles kan.
3.
III. Seine Weißheit wust und sahe
Alles/ eh' es ward und wird;
Seine Allmacht auch regirt
was geschiht und was geschahe.
Guts und Böses trett heran!
Was Gott tuht/ ist wol getahn.
4.
IV. Gott allein kan Alles geben
Hoheit/ Ehre/ Kunst und Haab;

Alles kommt von oben ab.
Gott gibt hier in diesem Leben/
was
wann
wie
er will/ nach seinem Raht.

Wem Gott geben will/ der hat.
V. Er-
S iiij
Das Zwoͤlfte Capitel.
2.
II. Kein Geſtirn kan dich begluͤcken;
Keine Goͤttinn/ die man mahlt/
dich mit Huld und Haß beſtrahlt:
Gott allein ſchickt alles Schicken.
Was auf Erden wird getahn/
das tuht Gott/ der Alles kan.
3.
III. Seine Weißheit wuſt und ſahe
Alles/ eh’ es ward und wird;
Seine Allmacht auch regirt
was geſchiht und was geſchahe.
Guts und Boͤſes trett heran!
Was Gott tuht/ iſt wol getahn.
4.
IV. Gott allein kan Alles geben
Hoheit/ Ehre/ Kunſt und Haab;

Alles kommt von oben ab.
Gott gibt hier in dieſem Leben/
was
wann
wie
er will/ nach ſeinem Raht.

Wem Gott geben will/ der hat.
V. Er-
S iiij
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[415/0495] Das Zwoͤlfte Capitel. 2. II. Kein Geſtirn kan dich begluͤcken; Keine Goͤttinn/ die man mahlt/ dich mit Huld und Haß beſtrahlt: Gott allein ſchickt alles Schicken. Was auf Erden wird getahn/ das tuht Gott/ der Alles kan. 3. III. Seine Weißheit wuſt und ſahe Alles/ eh’ es ward und wird; Seine Allmacht auch regirt was geſchiht und was geſchahe. Guts und Boͤſes trett heran! Was Gott tuht/ iſt wol getahn. 4. IV. Gott allein kan Alles geben Hoheit/ Ehre/ Kunſt und Haab; Alles kommt von oben ab. Gott gibt hier in dieſem Leben/ was wann wie er will/ nach ſeinem Raht. Wem Gott geben will/ der hat. V. Er- S iiij

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Zitationshilfe: Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 415. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/495>, abgerufen am 28.11.2024.