Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656.Das Erste Capitel. chung; habe aber so viel befunden/ darinnich mich selbst endlich habe befriedigen kön- nen. Zweifle auch nicht/ wann der günstige Leser solches gleichmässig erwegen wird/ er werde/ wo nicht alsobalden: doch hoffent- lich nach und nach sich eher begütigen/ und in solche Fälle bässer und vergnügter schik- ken lernen. Ehe ich nun ferner ein Wort rede/ bitte Gebet-
Das Erſte Capitel. chung; habe aber ſo viel befunden/ darinnich mich ſelbſt endlich habe befriedigen koͤn- nen. Zweifle auch nicht/ wann der guͤnſtige Leſer ſolches gleichmaͤſſig erwegen wird/ er werde/ wo nicht alſobalden: doch hoffent- lich nach und nach ſich eher beguͤtigen/ und in ſolche Faͤlle baͤſſer und vergnuͤgter ſchik- ken lernen. Ehe ich nun ferner ein Wort rede/ bitte Gebet-
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Das Erſte Capitel.
chung; habe aber ſo viel befunden/ darinn
ich mich ſelbſt endlich habe befriedigen koͤn-
nen. Zweifle auch nicht/ wann der guͤnſtige
Leſer ſolches gleichmaͤſſig erwegen wird/ er
werde/ wo nicht alſobalden: doch hoffent-
lich nach und nach ſich eher beguͤtigen/ und
in ſolche Faͤlle baͤſſer und vergnuͤgter ſchik-
ken lernen.
Ehe ich nun ferner ein Wort rede/ bitte
ich Gottes weiſe Guͤte/ ſie wolle unſer Hertz
und Feder regiren und fuͤhren/ daß wir
ſeiner vaͤtterlichen Vorſorg gehorſamlich
uns untergeben/ wol lehren und ler-
nen moͤgen.
Gebet-
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Zitationshilfe: | Wülfer, Daniel: Das vertheidigte Gottes-geschick/ und vernichtete Heyden-Glück. Nürnberg, 1656, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuelffer_gottesgeschick_1656/73>, abgerufen am 26.06.2024. |