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Friedrich Karl, Württemberg, Herzog: Von Gottes Gnaden/ Friderich Carl/ Hertzog zu Würtemberg/ etc. Administrator und Ober-Vormunder [...]. [Stuttgart], 1683.

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thanen nicht geringen Schaden/ Truckung und Beschwerde/
widerumb häuffig einschleichet/ solchem verderblichem Ohnwe-
sen weiter also zuzusehen/ besonders da neben andern verur-
sachenden Beschwerligkeiten/ gar leicht hier durch eine Conta-
gion
ins Land gebracht werden möchte/ Wir keines wegs ge-
meint seyn; Als ist Unser widerholt-ernstlicher Befehl hiemit/
Jhr wollet der Eingangs erwehnten Lands-Ordnung/ und
General-Rescripten gemäß/ in Stadt und Ambt denen Zie-
geunern und andern oberwehnten/ ohn richtige Feden Uhr-
kunden oder Pässe/ umb-vagirenden frembden Bettlern und
Leuthen/ keinen Unterschlauff/ Einkehr/ oder Umbgang gestat-
ten: sondern dieselbe bey ihrer Ankunfft quovis modo so gleich
in Güte fortweisen/ oder mit Gewalt ab-und zum Land hinauß
führen und bringen lassen; widrigen fals gedencken Wir gegen
die Saumseelige/ und welche dise Unsere Verordnung nicht be-
obachten/ sondern hindansetzen werden/ ernstliche scharpffe An-
dung vorzunehmen. An dem beschicht Unser zuverläßiger
Will und Meinung.


Exspeciali Resolutione Serenissimi Domini
Ducis Administratoris.



thanen nicht geringen Schaden/ Truckung und Beſchwerde/
widerumb haͤuffig einſchleichet/ ſolchem verderblichem Ohnwe-
ſen weiter alſo zuzuſehen/ beſonders da neben andern verur-
ſachenden Beſchwerligkeiten/ gar leicht hier durch eine Conta-
gion
ins Land gebracht werden moͤchte/ Wir keines wegs ge-
meint ſeyn; Als iſt Unſer widerholt-ernſtlicher Befehl hiemit/
Jhr wollet der Eingangs erwehnten Lands-Ordnung/ und
General-Reſcripten gemaͤß/ in Stadt und Ambt denen Zie-
geunern und andern oberwehnten/ ohn richtige Feden Uhr-
kunden oder Paͤſſe/ umb-vagirenden frembden Bettlern und
Leuthen/ keinen Unterſchlauff/ Einkehr/ oder Umbgang geſtat-
ten: ſondern dieſelbe bey ihrer Ankunfft quovis modo ſo gleich
in Guͤte fortweiſen/ oder mit Gewalt ab-und zum Land hinauß
fuͤhren und bringen laſſen; widrigen fals gedencken Wir gegen
die Saumſeelige/ und welche diſe Unſere Verordnung nicht be-
obachten/ ſondern hindanſetzen werden/ ernſtliche ſcharpffe An-
dung vorzunehmen. An dem beſchicht Unſer zuverlaͤßiger
Will und Meinung.


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[2/0002] thanen nicht geringen Schaden/ Truckung und Beſchwerde/ widerumb haͤuffig einſchleichet/ ſolchem verderblichem Ohnwe- ſen weiter alſo zuzuſehen/ beſonders da neben andern verur- ſachenden Beſchwerligkeiten/ gar leicht hier durch eine Conta- gion ins Land gebracht werden moͤchte/ Wir keines wegs ge- meint ſeyn; Als iſt Unſer widerholt-ernſtlicher Befehl hiemit/ Jhr wollet der Eingangs erwehnten Lands-Ordnung/ und General-Reſcripten gemaͤß/ in Stadt und Ambt denen Zie- geunern und andern oberwehnten/ ohn richtige Feden Uhr- kunden oder Paͤſſe/ umb-vagirenden frembden Bettlern und Leuthen/ keinen Unterſchlauff/ Einkehr/ oder Umbgang geſtat- ten: ſondern dieſelbe bey ihrer Ankunfft quovis modo ſo gleich in Guͤte fortweiſen/ oder mit Gewalt ab-und zum Land hinauß fuͤhren und bringen laſſen; widrigen fals gedencken Wir gegen die Saumſeelige/ und welche diſe Unſere Verordnung nicht be- obachten/ ſondern hindanſetzen werden/ ernſtliche ſcharpffe An- dung vorzunehmen. An dem beſchicht Unſer zuverlaͤßiger Will und Meinung. Datum Stuttgardt den 5. Martij/ 1683. Exſpeciali Reſolutione Sereniſſimi Domini Ducis Adminiſtratoris.

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Zitationshilfe: Friedrich Karl, Württemberg, Herzog: Von Gottes Gnaden/ Friderich Carl/ Hertzog zu Würtemberg/ etc. Administrator und Ober-Vormunder [...]. [Stuttgart], 1683, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuerttemberg_verordnung_1683/2>, abgerufen am 24.11.2024.