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Friedrich Karl, Württemberg, Herzog: Von Gottes Gnaden/ Friderich Carl/ Hertzog zu Würtemberg und Teckh/ Graf zu Mömpelgardt/ und Herr zu Heydenheimb. Stuttgart, 1685.

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rer Rott gehörige angegeben worden. Als haben Wir hie-
mit die dißfalls verhandene Fürstl. Rescripta, bevorab daß/
der Zigeuner halber den 30. Augusti 1667. in Unserm Vor-
mundtschafftlichen Hertzogthumb publicirte, nochmahlen
widerholen wollen/ mit dem ernstlichen Befehl/ ihr wollet ob-
angeregte Rescripta in dem euch gnädigst anvertrauten Stadt
und Ambt auffs neue publiciren, denen zu folge alles ein-
schleichende Herrenloses/ und anders verdächtiges Gesindlein
auff betretten fleissig examiniren, selbiges so wohl als die hin-
und wider herumb-vagirende Zigeuner nicht nur allein fort-
weisen/ sondern auch befindenden Dingen nach handfest ma-
chen/ und alles förderlichst zur Fürstl. Cantzley berichten. An
deme beschicht Unser ernstlicher Will und Meinung.


Ex Speciali Resolutione Serenissimi Domini
Ducis Administratoris.



rer Rott gehoͤrige angegeben worden. Als haben Wir hie-
mit die dißfalls verhandene Fuͤrſtl. Reſcripta, bevorab daß/
der Zigeuner halber den 30. Auguſti 1667. in Unſerm Vor-
mundtſchafftlichen Hertzogthumb publicirte, nochmahlen
widerholen wollen/ mit dem ernſtlichen Befehl/ ihr wollet ob-
angeregte Reſcripta in dem euch gnaͤdigſt anvertrauten Stadt
und Ambt auffs neue publiciren, denen zu folge alles ein-
ſchleichende Herrenloſes/ und anders verdaͤchtiges Geſindlein
auff betretten fleiſſig examiniren, ſelbiges ſo wohl als die hin-
und wider herumb-vagirende Zigeuner nicht nur allein fort-
weiſen/ ſondern auch befindenden Dingen nach handfeſt ma-
chen/ und alles foͤrderlichſt zur Fuͤrſtl. Cantzley berichten. An
deme beſchicht Unſer ernſtlicher Will und Meinung.


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[2/0002] rer Rott gehoͤrige angegeben worden. Als haben Wir hie- mit die dißfalls verhandene Fuͤrſtl. Reſcripta, bevorab daß/ der Zigeuner halber den 30. Auguſti 1667. in Unſerm Vor- mundtſchafftlichen Hertzogthumb publicirte, nochmahlen widerholen wollen/ mit dem ernſtlichen Befehl/ ihr wollet ob- angeregte Reſcripta in dem euch gnaͤdigſt anvertrauten Stadt und Ambt auffs neue publiciren, denen zu folge alles ein- ſchleichende Herrenloſes/ und anders verdaͤchtiges Geſindlein auff betretten fleiſſig examiniren, ſelbiges ſo wohl als die hin- und wider herumb-vagirende Zigeuner nicht nur allein fort- weiſen/ ſondern auch befindenden Dingen nach handfeſt ma- chen/ und alles foͤrderlichſt zur Fuͤrſtl. Cantzley berichten. An deme beſchicht Unſer ernſtlicher Will und Meinung. Stutt- gardt den 17. Novembr. 1685. Ex Speciali Reſolutione Sereniſſimi Domini Ducis Adminiſtratoris.

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Zitationshilfe: Friedrich Karl, Württemberg, Herzog: Von Gottes Gnaden/ Friderich Carl/ Hertzog zu Würtemberg und Teckh/ Graf zu Mömpelgardt/ und Herr zu Heydenheimb. Stuttgart, 1685, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wuerttemberg_zigeuner_1685/2>, abgerufen am 03.12.2024.