Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764].Musikalische Gedichte. Den Kommenden verkündigt, der ins FeldDer Todten kömmt und da Gerichte hält. Wenn nun, o Herr, so wie dein Wort gebeut, Das Feld der Todten rauscht; die Ewigkeit Die Myriaden nimmt; und insgesammt Dein Wort sie losspricht, oder sie verdammt. XI. Laß mich nicht, Unerbittlicher,Wenn Himmel und Erde vergehn, Jn deinem Zorn dich sehn! Noch bist du Richter nicht; Noch
Muſikaliſche Gedichte. Den Kommenden verkuͤndigt, der ins FeldDer Todten koͤmmt und da Gerichte haͤlt. Wenn nun, o Herr, ſo wie dein Wort gebeut, Das Feld der Todten rauſcht; die Ewigkeit Die Myriaden nimmt; und insgeſammt Dein Wort ſie losſpricht, oder ſie verdammt. XI. Laß mich nicht, Unerbittlicher,Wenn Himmel und Erde vergehn, Jn deinem Zorn dich ſehn! Noch biſt du Richter nicht; Noch
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="14"> <pb facs="#f0258" n="250"/> <fw place="top" type="header">Muſikaliſche Gedichte.</fw><lb/> <l>Den Kommenden verkuͤndigt, der ins Feld</l><lb/> <l>Der Todten koͤmmt und da Gerichte haͤlt.</l><lb/> <l>Wenn nun, o Herr, ſo wie dein Wort gebeut,</l><lb/> <l>Das Feld der Todten rauſcht; die Ewigkeit</l><lb/> <l>Die Myriaden nimmt; und insgeſammt</l><lb/> <l>Dein Wort ſie losſpricht, oder ſie verdammt.</l> </lg><lb/> <lg n="15"> <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">XI.</hi> </hi> </head><lb/> <l>Laß mich nicht, Unerbittlicher,</l><lb/> <l>Wenn Himmel und Erde vergehn,</l><lb/> <l>Jn deinem Zorn dich ſehn!</l><lb/> <l>Noch biſt du Richter nicht;</l><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Noch</fw><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [250/0258]
Muſikaliſche Gedichte.
Den Kommenden verkuͤndigt, der ins Feld
Der Todten koͤmmt und da Gerichte haͤlt.
Wenn nun, o Herr, ſo wie dein Wort gebeut,
Das Feld der Todten rauſcht; die Ewigkeit
Die Myriaden nimmt; und insgeſammt
Dein Wort ſie losſpricht, oder ſie verdammt.
XI.
Laß mich nicht, Unerbittlicher,
Wenn Himmel und Erde vergehn,
Jn deinem Zorn dich ſehn!
Noch biſt du Richter nicht;
Noch
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |