Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 5. [Braunschweig], [1764].Unterhaltungen mit seiner Seele. Hinauf zu schaun, zu einem gnädgen Himmel?Liegt stärkrer Trost den Menschen noch bereit, Als im Gebet, in stiller Einsamkeit, Menn er die Hand nach seinem Schöpfer strecket, Und dem, der helfen kan, sein Herz entdecket? So sollst du dich zu deinem Dienste weihn, Sein Lob ist deine Pflicht, doch nicht allein -- Gott setzte dich auch in die Welt zu lernen, Um einst geschickt zu seyn für höhre Sternen. Für die wardst du bestimmt. Die kurze Zeit Jst nur der Eingang zu der Ewigkeit. Gebet Vter Theil. O
Unterhaltungen mit ſeiner Seele. Hinauf zu ſchaun, zu einem gnaͤdgen Himmel?Liegt ſtaͤrkrer Troſt den Menſchen noch bereit, Als im Gebet, in ſtiller Einſamkeit, Menn er die Hand nach ſeinem Schoͤpfer ſtrecket, Und dem, der helfen kan, ſein Herz entdecket? So ſollſt du dich zu deinem Dienſte weihn, Sein Lob iſt deine Pflicht, doch nicht allein — Gott ſetzte dich auch in die Welt zu lernen, Um einſt geſchickt zu ſeyn fuͤr hoͤhre Sternen. Fuͤr die wardſt du beſtimmt. Die kurze Zeit Jſt nur der Eingang zu der Ewigkeit. Gebet Vter Theil. O
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Unterhaltungen mit ſeiner Seele.
Hinauf zu ſchaun, zu einem gnaͤdgen Himmel?
Liegt ſtaͤrkrer Troſt den Menſchen noch bereit,
Als im Gebet, in ſtiller Einſamkeit,
Menn er die Hand nach ſeinem Schoͤpfer ſtrecket,
Und dem, der helfen kan, ſein Herz entdecket?
So ſollſt du dich zu deinem Dienſte weihn,
Sein Lob iſt deine Pflicht, doch nicht allein —
Gott ſetzte dich auch in die Welt zu lernen,
Um einſt geſchickt zu ſeyn fuͤr hoͤhre Sternen.
Fuͤr die wardſt du beſtimmt. Die kurze Zeit
Jſt nur der Eingang zu der Ewigkeit.
Gebet
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