Zeiller, Martin: Centuria Variarum Quæstionum. Bd. 1. Ulm, 1658.Die VII. Frag. folgenden Blättern/ wider die Knecht/ und Mägd/so selbiger Orten den Juden dienen/ mit mehrerm außführet. Sie solten bedencken/ was Jehu/ im 2. Buch der Chronick/ Cap. 19. v. 2. gesagt: Solt du so dem Gottlosen helffen/ und lieben/ die den Herrn hassen; und umb deß willen ist über dir der Zorn vom Herrn. Jtem/ in der 2. an die Corinther am 6. v. 14. und 17. Ziehet nicht am fremm- den Joch/ mit den Unglaubigen/ gehet auß von ih- nen/ und sondert euch ab/ spricht der Herr/ und rühret kein Unreines an/ etc. Deßgleichen in der Epistel zun Ephesern am 5. v. 11. Habt nicht Ge- meinschafft mit den unfruchtbaren Wercken/ der Finsterniß/ straffet sie aber vielmehr. Jtem/ in der 2. Epist. S. Johannis/ v. 10. 11. So jemand zu euch kombt/ und bringt diese Lehre nicht/ den nehmet nicht zu Hause/ und grüsset ihn auch nicht. Denn wer ihn grüsset/ der macht sich theilhafftig seiner bösen Wercke. Und in der Offenbarung S. Johannis am 18. Cap. v. 4. und 5. Und ich höret ein andere Stimme vom Himmel/ die sprach: Gehet auß von ihr mein Volck/ daß ihr nicht theilhafftig werdet ih- rer Sünden/ auff daß ihr nicht auch empfahet et- was von ihrer Plage. Denn ihre Sünden reichen biß in den Himmel/ und GOTT dencket an ihren Frevel. Die B
Die VII. Frag. folgenden Blaͤttern/ wider die Knecht/ und Maͤgd/ſo ſelbiger Orten den Juden dienen/ mit mehrerm außfuͤhret. Sie ſolten bedencken/ was Jehu/ im 2. Buch der Chronick/ Cap. 19. v. 2. geſagt: Solt du ſo dem Gottloſen helffen/ und lieben/ die den Herrn haſſen; und umb deß willen iſt uͤber dir der Zorn vom Herrn. Jtem/ in der 2. an die Corinther am 6. v. 14. und 17. Ziehet nicht am frem̃- den Joch/ mit den Unglaubigen/ gehet auß von ih- nen/ und ſondert euch ab/ ſpricht der Herr/ und ruͤhret kein Unreines an/ ꝛc. Deßgleichen in der Epiſtel zun Epheſern am 5. v. 11. Habt nicht Ge- meinſchafft mit den unfruchtbaren Wercken/ der Finſterniß/ ſtraffet ſie aber vielmehr. Jtem/ in der 2. Epiſt. S. Johannis/ v. 10. 11. So jemand zu euch kombt/ und bringt dieſe Lehre nicht/ den nehmet nicht zu Hauſe/ und gruͤſſet ihn auch nicht. Denn wer ihn gruͤſſet/ der macht ſich theilhafftig ſeiner boͤſen Wercke. Und in der Offenbarung S. Johannis am 18. Cap. v. 4. und 5. Und ich hoͤret ein andere Stimme vom Himmel/ die ſprach: Gehet auß von ihr mein Volck/ daß ihr nicht theilhafftig werdet ih- rer Suͤnden/ auff daß ihr nicht auch empfahet et- was von ihrer Plage. Denn ihre Sünden reichen biß in den Himmel/ und GOTT dencket an ihren Frevel. Die B
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0033" n="17"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq">VII.</hi> Frag.</hi></fw><lb/> folgenden Blaͤttern/ wider die Knecht/ und Maͤgd/<lb/> ſo ſelbiger Orten den Juden dienen/ mit mehrerm<lb/> außfuͤhret. Sie ſolten bedencken/ was Jehu/ im<lb/> 2. Buch der Chronick/ Cap. 19. v. 2. geſagt: Solt<lb/> du ſo dem Gottloſen helffen/ und lieben/ die den<lb/><hi rendition="#k">Herrn</hi> haſſen; und umb deß willen iſt uͤber dir<lb/> der Zorn vom <hi rendition="#k">Herrn.</hi> Jtem/ in der 2. an die<lb/> Corinther am 6. v. 14. und 17. Ziehet nicht am frem̃-<lb/> den Joch/ mit den Unglaubigen/ gehet auß von ih-<lb/> nen/ und ſondert euch ab/ ſpricht der <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herr</hi></hi>/ und<lb/> ruͤhret kein Unreines an/ ꝛc. Deßgleichen in der<lb/> Epiſtel zun Epheſern am 5. v. 11. Habt nicht Ge-<lb/> meinſchafft mit den unfruchtbaren Wercken/ der<lb/> Finſterniß/ ſtraffet ſie aber vielmehr. Jtem/ in der<lb/> 2. Epiſt. S. Johannis/ v. 10. 11. So jemand zu euch<lb/> kombt/ und bringt dieſe Lehre nicht/ den nehmet nicht<lb/> zu Hauſe/ und gruͤſſet ihn auch nicht. Denn wer<lb/> ihn gruͤſſet/ der macht ſich theilhafftig ſeiner boͤſen<lb/> Wercke. Und in der Offenbarung S. Johannis<lb/> am 18. Cap. v. 4. und 5. Und ich hoͤret ein andere<lb/> Stimme vom Himmel/ die ſprach: Gehet auß von<lb/> ihr mein Volck/ daß ihr nicht theilhafftig werdet ih-<lb/> rer Suͤnden/ auff daß ihr nicht auch empfahet et-<lb/> was von ihrer Plage. Denn ihre Sünden reichen<lb/> biß in den Himmel/ und GOTT dencket an ihren<lb/> Frevel.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">B</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Die</hi> </fw><lb/> </body> </text> </TEI> [17/0033]
Die VII. Frag.
folgenden Blaͤttern/ wider die Knecht/ und Maͤgd/
ſo ſelbiger Orten den Juden dienen/ mit mehrerm
außfuͤhret. Sie ſolten bedencken/ was Jehu/ im
2. Buch der Chronick/ Cap. 19. v. 2. geſagt: Solt
du ſo dem Gottloſen helffen/ und lieben/ die den
Herrn haſſen; und umb deß willen iſt uͤber dir
der Zorn vom Herrn. Jtem/ in der 2. an die
Corinther am 6. v. 14. und 17. Ziehet nicht am frem̃-
den Joch/ mit den Unglaubigen/ gehet auß von ih-
nen/ und ſondert euch ab/ ſpricht der Herr/ und
ruͤhret kein Unreines an/ ꝛc. Deßgleichen in der
Epiſtel zun Epheſern am 5. v. 11. Habt nicht Ge-
meinſchafft mit den unfruchtbaren Wercken/ der
Finſterniß/ ſtraffet ſie aber vielmehr. Jtem/ in der
2. Epiſt. S. Johannis/ v. 10. 11. So jemand zu euch
kombt/ und bringt dieſe Lehre nicht/ den nehmet nicht
zu Hauſe/ und gruͤſſet ihn auch nicht. Denn wer
ihn gruͤſſet/ der macht ſich theilhafftig ſeiner boͤſen
Wercke. Und in der Offenbarung S. Johannis
am 18. Cap. v. 4. und 5. Und ich hoͤret ein andere
Stimme vom Himmel/ die ſprach: Gehet auß von
ihr mein Volck/ daß ihr nicht theilhafftig werdet ih-
rer Suͤnden/ auff daß ihr nicht auch empfahet et-
was von ihrer Plage. Denn ihre Sünden reichen
biß in den Himmel/ und GOTT dencket an ihren
Frevel.
Die
B
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |