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Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.

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Die XIII. Frag.
dern soll die Ehe unverbotten seyn. Also soll es
auch mit der Maag: und Schwagerschafft gehal-
ten/ und derowegen auch/ bey derselben Maag:
und Schwagerschafft/ im verheuraten kein nähe-
re Eheverpflichtung gestatt/ und zugelaßen wer-
den/ dann/ welche bemelten dritten Grad (alles
den Ehesachen nach zu rechnen) an beyden seiten/
oder Linien/ erreicht hetten. Zum Beschluß wird
die Frag mit angehencket/ ob die Geistliche Ver-
wantnus die Ehe verhindere? darauff Quir. Ku-
bach. cent. 2. dec. ult.
antwortet/ daß vermög des
t. extr. de Cognat. Spirit. 35. q. 3. & 4. solches wol
geschehe; weilen auch die Gevattern/ ohne erlaub-
nus/ nicht können vor Gericht geladen werden:
Gleichwol/ so mache bey Uns/ heutigs tags/ der-
gleichen geistliche Verwantnus/ oder Gevatter-
schafft/ keine Verhindernus zu der Ehe.

Die XIV. Frag.
Was ist sonsten noch weiters
bey den Ehesachen in acht
zu nehmen?

ES begeben sich/ bey densel-
ben/ allerhand Fäll/ davon zu reden zu
lang fallen wurde. Gleichwol/ damit
auff dein begehren/ etwas gemeldet werde/ so han-
delt/ in den vorgehenden/ vilgedachter D. Felix
Bidembach/ in seinem Büchlein von Ehesachen/

cap.

Die XIII. Frag.
dern ſoll die Ehe unverbotten ſeyn. Alſo ſoll es
auch mit der Maag: und Schwagerſchafft gehal-
ten/ und derowegen auch/ bey derſelben Maag:
und Schwagerſchafft/ im verheuraten kein naͤhe-
re Eheverpflichtung geſtatt/ und zugelaßen wer-
den/ dann/ welche bemelten dritten Grad (alles
den Eheſachen nach zu rechnen) an beyden ſeiten/
oder Linien/ erreicht hetten. Zum Beſchluß wird
die Frag mit angehencket/ ob die Geiſtliche Ver-
wantnus die Ehe verhindere? darauff Quir. Ku-
bach. cent. 2. dec. ult.
antwortet/ daß vermoͤg des
t. extr. de Cognat. Spirit. 35. q. 3. & 4. ſolches wol
geſchehe; weilen auch die Gevattern/ ohne erlaub-
nus/ nicht koͤnnen vor Gericht geladen werden:
Gleichwol/ ſo mache bey Uns/ heutigs tags/ der-
gleichen geiſtliche Verwantnus/ oder Gevatter-
ſchafft/ keine Verhindernus zu der Ehe.

Die XIV. Frag.
Was iſt ſonſten noch weiters
bey den Eheſachen in acht
zu nehmen?

ES begeben ſich/ bey denſel-
ben/ allerhand Faͤll/ davon zu reden zu
lang fallen wurde. Gleichwol/ damit
auff dein begehren/ etwas gemeldet werde/ ſo han-
delt/ in den vorgehenden/ vilgedachter D. Felix
Bidembach/ in ſeinem Buͤchlein von Eheſachen/

cap.
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[64/0088] Die XIII. Frag. dern ſoll die Ehe unverbotten ſeyn. Alſo ſoll es auch mit der Maag: und Schwagerſchafft gehal- ten/ und derowegen auch/ bey derſelben Maag: und Schwagerſchafft/ im verheuraten kein naͤhe- re Eheverpflichtung geſtatt/ und zugelaßen wer- den/ dann/ welche bemelten dritten Grad (alles den Eheſachen nach zu rechnen) an beyden ſeiten/ oder Linien/ erreicht hetten. Zum Beſchluß wird die Frag mit angehencket/ ob die Geiſtliche Ver- wantnus die Ehe verhindere? darauff Quir. Ku- bach. cent. 2. dec. ult. antwortet/ daß vermoͤg des t. extr. de Cognat. Spirit. 35. q. 3. & 4. ſolches wol geſchehe; weilen auch die Gevattern/ ohne erlaub- nus/ nicht koͤnnen vor Gericht geladen werden: Gleichwol/ ſo mache bey Uns/ heutigs tags/ der- gleichen geiſtliche Verwantnus/ oder Gevatter- ſchafft/ keine Verhindernus zu der Ehe. Die XIV. Frag. Was iſt ſonſten noch weiters bey den Eheſachen in acht zu nehmen? ES begeben ſich/ bey denſel- ben/ allerhand Faͤll/ davon zu reden zu lang fallen wurde. Gleichwol/ damit auff dein begehren/ etwas gemeldet werde/ ſo han- delt/ in den vorgehenden/ vilgedachter D. Felix Bidembach/ in ſeinem Buͤchlein von Eheſachen/ cap.

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/88>, abgerufen am 27.11.2024.