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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

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Die 41. Frag/ des 4. Hundert.
mehrers von dem Erdkreiße/ der Uns noch un-
bekant ist.

Was dein anders Begehren anbelangt/ so
weiß ich der Zeit nichts anders/ als/ was hernach
folget; namlich 1. das P. Gabriel Bucelinus, sei-
ner Ann. 1658. in 12. ausgegangner Notitiae
S. R. I. Principum Genealogicae, & Stemmatogra-
phicae
,
auch eine Beschreibung der fürnemsten
Länder in der gantzen Welt/ einverleibet hat.

Von Japonia bistu in deiner 33. Frag nächst-
hin berichtet worden.

Von Persia hat man vil in des Herren Jo-
hann Albrechts von Mandels-Lo Morgenlän-
discher Reise-Beschreibung/ mit den Notis Ad.
Olearii Ann.
1658. ausgegangen. Darunter
auch dises/ daß ein Tomein/ oder Tumein/ gelte
16. Reichsthaler 1500. vier und 20. tausent/
und 30 tausent 480. tausent Reichsthaler.
Welches dann ein Königliche Persische Müntz
ist. Von dem zerstörten Persepolis/ und dem
berümten Schloß daselbsten/ stehen noch Stücke/
Mauren/ und Pfeiler. Wird iezt Thilminar
genant. Mann hat/ von dannen/ noch zehen
Meilen bis zur Statt Schiras. Man kan aber
der Persischen Meilen/ oder Farsang/ bißweilen
12. und gar 14. in einem Tag/ raisen/ und wer-
den deren/ von Schiras/ bis Ormus/ bey die hun-
dert gezehlet. Zu ie ztgedachtem Schiras ist der
beste Wein/ in gantz Persien/ den der König/ und

seine

Die 41. Frag/ des 4. Hundert.
mehrers von dem Erdkreiße/ der Uns noch un-
bekant iſt.

Was dein anders Begehren anbelangt/ ſo
weiß ich der Zeit nichts anders/ als/ was hernach
folget; namlich 1. das P. Gabriel Bucelinus, ſei-
ner Ann. 1658. in 12. ausgegangner Notitiæ
S. R. I. Principum Genealogicæ, & Stemmatogra-
phicæ
,
auch eine Beſchreibung der fuͤrnemſten
Laͤnder in der gantzen Welt/ einverleibet hat.

Von Japonia biſtu in deiner 33. Frag naͤchſt-
hin berichtet worden.

Von Perſia hat man vil in des Herꝛen Jo-
hann Albrechts von Mandels-Lo Morgenlaͤn-
diſcher Reiſe-Beſchreibung/ mit den Notis Ad.
Olearii Ann.
1658. ausgegangen. Darunter
auch diſes/ daß ein Tomein/ oder Tumein/ gelte
16. Reichsthaler 1500. vier und 20. tauſent/
und 30 tauſent 480. tauſent Reichsthaler.
Welches dann ein Koͤnigliche Perſiſche Muͤntz
iſt. Von dem zerſtoͤrten Perſepolis/ und dem
beruͤmten Schloß daſelbſten/ ſtehen noch Stuͤcke/
Mauren/ und Pfeiler. Wird iezt Thilminar
genant. Mann hat/ von dannen/ noch zehen
Meilen bis zur Statt Schiras. Man kan aber
der Perſiſchen Meilen/ oder Farſang/ bißweilen
12. und gar 14. in einem Tag/ raiſen/ und wer-
den deren/ von Schiras/ bis Ormus/ bey die hun-
dert gezehlet. Zu ie ztgedachtem Schiras iſt der
beſte Wein/ in gantz Perſien/ den der Koͤnig/ und

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[216/0240] Die 41. Frag/ des 4. Hundert. mehrers von dem Erdkreiße/ der Uns noch un- bekant iſt. Was dein anders Begehren anbelangt/ ſo weiß ich der Zeit nichts anders/ als/ was hernach folget; namlich 1. das P. Gabriel Bucelinus, ſei- ner Ann. 1658. in 12. ausgegangner Notitiæ S. R. I. Principum Genealogicæ, & Stemmatogra- phicæ, auch eine Beſchreibung der fuͤrnemſten Laͤnder in der gantzen Welt/ einverleibet hat. Von Japonia biſtu in deiner 33. Frag naͤchſt- hin berichtet worden. Von Perſia hat man vil in des Herꝛen Jo- hann Albrechts von Mandels-Lo Morgenlaͤn- diſcher Reiſe-Beſchreibung/ mit den Notis Ad. Olearii Ann. 1658. ausgegangen. Darunter auch diſes/ daß ein Tomein/ oder Tumein/ gelte 16. Reichsthaler 1500. vier und 20. tauſent/ und 30 tauſent 480. tauſent Reichsthaler. Welches dann ein Koͤnigliche Perſiſche Muͤntz iſt. Von dem zerſtoͤrten Perſepolis/ und dem beruͤmten Schloß daſelbſten/ ſtehen noch Stuͤcke/ Mauren/ und Pfeiler. Wird iezt Thilminar genant. Mann hat/ von dannen/ noch zehen Meilen bis zur Statt Schiras. Man kan aber der Perſiſchen Meilen/ oder Farſang/ bißweilen 12. und gar 14. in einem Tag/ raiſen/ und wer- den deren/ von Schiras/ bis Ormus/ bey die hun- dert gezehlet. Zu ie ztgedachtem Schiras iſt der beſte Wein/ in gantz Perſien/ den der Koͤnig/ und ſeine

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/240>, abgerufen am 24.11.2024.