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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Zuschrifft.
gnädigster Fürst und Herr/ mit Grun-
de der Warheit kan beygeleget werden/
indem Sie nicht allein vor sich einen
unsträfflichen Christ-Fürstl. Tugend-
Wandel führen/ sondern auch zu dem-
selben Ihre Hoch-Fürstl. Printzen und
Princeßin/ meine gnädige Herrschafft
und Princeßin/ aus Hochväterlicher
Vorsorge eyffrigst anhalten/ und sol-
cher Gestalt zugleich allen Ihren Un-
terthanen zur Nachfolge vorleuchten:
Als bin ich aus schuldigster Demuths-
Pflicht und Unterthänigkeit veran-
lasset worden/ gegenwärtiges Hand-
und Gebet-Buch auszufertigen/ und
dadurch Dero allerseits hohen Ruhm
auff die späten Nachkömmlinge fort-
zupflantzen. Demnach geruhen Eur.
Hoch- und Fürstl. Durchlauchtigkei-
ten/ gnädigster Fürst und Herr/ wie
auch gnädige Printzen und Princeßin/
solches unterthänigst - auffgerichtetes
Danck-und Denckmahl gnädigst anzu-
blicken/ und mich und die armen noth-

dürff-

Zuſchrifft.
gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr/ mit Grun-
de der Warheit kan beygeleget werden/
indem Sie nicht allein vor ſich einen
unſtraͤfflichen Chriſt-Fuͤrſtl. Tugend-
Wandel fuͤhren/ ſondern auch zu dem-
ſelben Ihre Hoch-Fuͤrſtl. Printzen und
Princeßin/ meine gnaͤdige Herrſchafft
und Princeßin/ aus Hochvaͤterlicher
Vorſorge eyffrigſt anhalten/ und ſol-
cher Geſtalt zugleich allen Ihren Un-
terthanen zur Nachfolge vorleuchten:
Als bin ich aus ſchuldigſter Demuths-
Pflicht und Unterthaͤnigkeit veran-
laſſet worden/ gegenwaͤrtiges Hand-
und Gebet-Buch auszufertigen/ und
dadurch Dero allerſeits hohen Ruhm
auff die ſpaͤten Nachkoͤmmlinge fort-
zupflantzen. Demnach geruhen Eur.
Hoch- und Fuͤrſtl. Durchlauchtigkei-
ten/ gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr/ wie
auch gnaͤdige Printzen und Princeßin/
ſolches unterthaͤnigſt – auffgerichtetes
Danck-und Denckmahl gnaͤdigſt anzu-
blicken/ und mich und die armen noth-

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[0029] Zuſchrifft. gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr/ mit Grun- de der Warheit kan beygeleget werden/ indem Sie nicht allein vor ſich einen unſtraͤfflichen Chriſt-Fuͤrſtl. Tugend- Wandel fuͤhren/ ſondern auch zu dem- ſelben Ihre Hoch-Fuͤrſtl. Printzen und Princeßin/ meine gnaͤdige Herrſchafft und Princeßin/ aus Hochvaͤterlicher Vorſorge eyffrigſt anhalten/ und ſol- cher Geſtalt zugleich allen Ihren Un- terthanen zur Nachfolge vorleuchten: Als bin ich aus ſchuldigſter Demuths- Pflicht und Unterthaͤnigkeit veran- laſſet worden/ gegenwaͤrtiges Hand- und Gebet-Buch auszufertigen/ und dadurch Dero allerſeits hohen Ruhm auff die ſpaͤten Nachkoͤmmlinge fort- zupflantzen. Demnach geruhen Eur. Hoch- und Fuͤrſtl. Durchlauchtigkei- ten/ gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr/ wie auch gnaͤdige Printzen und Princeßin/ ſolches unterthaͤnigſt – auffgerichtetes Danck-und Denckmahl gnaͤdigſt anzu- blicken/ und mich und die armen noth- duͤrff-

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/29>, abgerufen am 21.11.2024.