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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Jesu Christi.
geboren wäre/ Ein König übr alle Könge groß/ Herods
die Red gar sehr verdroß/ Aussandt er seine Boten Ey
wie gar ein falsche List Erdacht er wider JESUM
CHrist/ Die Kindlein ließ er tödten.

IX.

WAs fürchtst du Feind Herodes sehr/ Daß uns ge-
born kömmt Christ der HErr/ Er sucht kein sterb-
lich Königreich/ Der zu uns bringt sein Himmelreich.

Dem Stern die Weisen folgen nach/ Solch Licht
zum rechten Licht sie bracht/ Sie zeigten mit den Gaben
drey/ Diß Kind Gott/ Mensch und König sey.

Die Tauff im Jordan an sich nahm Das himmeli-
sche Gottes Lamm/ Dadurch/ der nie kein Sünde that/
Von Sünden uns gewaschen hat.

Ein Wunderwerck da neu geschah/ Sechs steinern
Krüge man da sah Voll Wassers/ das verlohr sein
Art/ Rother Wein durch sein Wort draus ward.

Lob/ Ehr und Danck sey dir gesagt/ Christ geborn
von der reinen Magd/ Mit Vater und dem Heilgen
Geist/ Von nun an bis in Ewigkeit.

X.

WIr Christen-Leut :/: Habn itzund Freud/ Weil
uns zu Trost ist Christus Mensch geboren/ Hat
uns erlöst/ Wer sich deß tröst/ Und gläubet vest/ sol
nicht werden verlohren.

Ein Wunder-Freud :/: Gott selbst wird heut Von
Maria ein wahrer Mensch geboren: Ein Jungfrau
zart/ Sein Mutter/ ward Von GOtt dem HErren
selbst darzu erkohren.

Die Sünd macht Leid :/: Christus bringt Freud/
Weil er zu uns in diese Welt ist kommen/ Mit uns ist
Gott Nun in der Noth/ Wer ist der itzt uns Christen
kan verdammen.

Drumb

Jeſu Chriſti.
geboren waͤre/ Ein Koͤnig uͤbr alle Koͤnge groß/ Herods
die Red gar ſehr verdroß/ Ausſandt er ſeine Boten Ey
wie gar ein falſche Liſt Erdacht er wider JESUM
CHriſt/ Die Kindlein ließ er toͤdten.

IX.

WAs fuͤrchtſt du Feind Herodes ſehr/ Daß uns ge-
born koͤm̃t Chriſt der HErꝛ/ Er ſucht kein ſterb-
lich Koͤnigreich/ Der zu uns bringt ſein Himmelreich.

Dem Stern die Weiſen folgen nach/ Solch Licht
zum rechten Licht ſie bracht/ Sie zeigten mit den Gaben
drey/ Diß Kind Gott/ Menſch und Koͤnig ſey.

Die Tauff im Jordan an ſich nahm Das himmeli-
ſche Gottes Lamm/ Dadurch/ der nie kein Suͤnde that/
Von Suͤnden uns gewaſchen hat.

Ein Wunderwerck da neu geſchah/ Sechs ſteinern
Kruͤge man da ſah Voll Waſſers/ das verlohr ſein
Art/ Rother Wein durch ſein Wort draus ward.

Lob/ Ehr und Danck ſey dir geſagt/ Chriſt geborn
von der reinen Magd/ Mit Vater und dem Heilgen
Geiſt/ Von nun an bis in Ewigkeit.

X.

WIr Chriſten-Leut :/: Habn itzund Freud/ Weil
uns zu Troſt iſt Chriſtus Menſch geboren/ Hat
uns erloͤſt/ Wer ſich deß troͤſt/ Und glaͤubet veſt/ ſol
nicht werden verlohren.

Ein Wunder-Freud :/: Gott ſelbſt wird heut Von
Maria ein wahrer Menſch geboren: Ein Jungfrau
zart/ Sein Mutter/ ward Von GOtt dem HErren
ſelbſt darzu erkohren.

Die Suͤnd macht Leid :/: Chriſtus bringt Freud/
Weil er zu uns in dieſe Welt iſt kommen/ Mit uns iſt
Gott Nun in der Noth/ Wer iſt der itzt uns Chriſten
kan verdammen.

Drumb
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[15[305]/0429] Jeſu Chriſti. geboren waͤre/ Ein Koͤnig uͤbr alle Koͤnge groß/ Herods die Red gar ſehr verdroß/ Ausſandt er ſeine Boten Ey wie gar ein falſche Liſt Erdacht er wider JESUM CHriſt/ Die Kindlein ließ er toͤdten. IX. WAs fuͤrchtſt du Feind Herodes ſehr/ Daß uns ge- born koͤm̃t Chriſt der HErꝛ/ Er ſucht kein ſterb- lich Koͤnigreich/ Der zu uns bringt ſein Himmelreich. Dem Stern die Weiſen folgen nach/ Solch Licht zum rechten Licht ſie bracht/ Sie zeigten mit den Gaben drey/ Diß Kind Gott/ Menſch und Koͤnig ſey. Die Tauff im Jordan an ſich nahm Das himmeli- ſche Gottes Lamm/ Dadurch/ der nie kein Suͤnde that/ Von Suͤnden uns gewaſchen hat. Ein Wunderwerck da neu geſchah/ Sechs ſteinern Kruͤge man da ſah Voll Waſſers/ das verlohr ſein Art/ Rother Wein durch ſein Wort draus ward. Lob/ Ehr und Danck ſey dir geſagt/ Chriſt geborn von der reinen Magd/ Mit Vater und dem Heilgen Geiſt/ Von nun an bis in Ewigkeit. X. WIr Chriſten-Leut :/: Habn itzund Freud/ Weil uns zu Troſt iſt Chriſtus Menſch geboren/ Hat uns erloͤſt/ Wer ſich deß troͤſt/ Und glaͤubet veſt/ ſol nicht werden verlohren. Ein Wunder-Freud :/: Gott ſelbſt wird heut Von Maria ein wahrer Menſch geboren: Ein Jungfrau zart/ Sein Mutter/ ward Von GOtt dem HErren ſelbſt darzu erkohren. Die Suͤnd macht Leid :/: Chriſtus bringt Freud/ Weil er zu uns in dieſe Welt iſt kommen/ Mit uns iſt Gott Nun in der Noth/ Wer iſt der itzt uns Chriſten kan verdammen. Drumb

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 15[305]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/429>, abgerufen am 21.11.2024.