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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Morgen-Gebet

5. Sind wir doch dein ererbtes Gut/ erworben
durch dein theures Blut/ das war des ewgen Va-
ters Rath/ als er uns dir geschencket hat.

6. Befihl deinm Engel/ daß er komm/ und uns
bewach dein Eigenthum/ gieb uns die lieben Wäch-
ter zu/ daß wir fürm Satan haben Ruh.

7. So schlaffen wir im Rahmen dein/ dieweil die
Engel bey uns seyn. Du heilige Dreyfaltigkeit/ wir
loben dich in Ewigkeit.

Morgen-Gebet am Montage.

BArmhertziger/ liebreicher
GOtt und Vater/ du hast
mir das gnädig gewähret/ war-
umb ich dich am Abende des ge-
strigen Tages stehentlich gebeten/
du hast mich unter deinen Fitti-
gen bedecket/ beschützet und frölich
diesen Montags-Morgen erleben
lassen/ da ich wieder an meine Be-
ruffs-Arbeit gehen soll: Dafür sa-
ge ich dir nun von Hertzen Lob
und Danck. Gleichwie nun an
diesem Tage/ welcher von dem

Monde
Morgen-Gebet

5. Sind wir doch dein ererbtes Gut/ erworben
durch dein theures Blut/ das war des ewgen Va-
ters Rath/ als er uns dir geſchencket hat.

6. Befihl deinm Engel/ daß er komm/ und uns
bewach dein Eigenthum/ gieb uns die lieben Waͤch-
ter zu/ daß wir fuͤrm Satan haben Ruh.

7. So ſchlaffen wir im Rahmen dein/ dieweil die
Engel bey uns ſeyn. Du heilige Dreyfaltigkeit/ wir
loben dich in Ewigkeit.

Morgen-Gebet am Montage.

BArmhertziger/ liebreicher
GOtt und Vater/ du haſt
mir das gnaͤdig gewaͤhret/ war-
umb ich dich am Abende des ge-
ſtrigen Tages ſtehentlich gebeten/
du haſt mich unter deinen Fitti-
gen bedecket/ beſchuͤtzet und froͤlich
dieſen Montags-Morgen erleben
laſſen/ da ich wieder an meine Be-
ruffs-Arbeit gehen ſoll: Dafuͤr ſa-
ge ich dir nun von Hertzen Lob
und Danck. Gleichwie nun an
dieſem Tage/ welcher von dem

Monde
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[18/0050] Morgen-Gebet 5. Sind wir doch dein ererbtes Gut/ erworben durch dein theures Blut/ das war des ewgen Va- ters Rath/ als er uns dir geſchencket hat. 6. Befihl deinm Engel/ daß er komm/ und uns bewach dein Eigenthum/ gieb uns die lieben Waͤch- ter zu/ daß wir fuͤrm Satan haben Ruh. 7. So ſchlaffen wir im Rahmen dein/ dieweil die Engel bey uns ſeyn. Du heilige Dreyfaltigkeit/ wir loben dich in Ewigkeit. Morgen-Gebet am Montage. BArmhertziger/ liebreicher GOtt und Vater/ du haſt mir das gnaͤdig gewaͤhret/ war- umb ich dich am Abende des ge- ſtrigen Tages ſtehentlich gebeten/ du haſt mich unter deinen Fitti- gen bedecket/ beſchuͤtzet und froͤlich dieſen Montags-Morgen erleben laſſen/ da ich wieder an meine Be- ruffs-Arbeit gehen ſoll: Dafuͤr ſa- ge ich dir nun von Hertzen Lob und Danck. Gleichwie nun an dieſem Tage/ welcher von dem Monde

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/50>, abgerufen am 21.11.2024.