Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817.wärts gestreckt und die Füße senkrecht gehalten, B. auf dem Rücken! Kopf zurück! Auf den Ruf "Eins" die Arme Anmerk. Nach diesen Vorübungen wird Ferner gehört hieher das Hieb- und Stoß- Auch die Verbeugungen, die unter ge- waͤrts geſtreckt und die Fuͤße ſenkrecht gehalten, B. auf dem Ruͤcken! Kopf zuruͤck! Auf den Ruf „Eins″ die Arme Anmerk. Nach dieſen Voruͤbungen wird Ferner gehoͤrt hieher das Hieb- und Stoß- Auch die Verbeugungen, die unter ge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0051" n="47"/> waͤrts geſtreckt und die Fuͤße ſenkrecht gehalten,<lb/> wie wenn ſie das Waſſer zuruͤckſtoßen ſollten!<lb/> Dieſe Bewegungen wiederholt auf den Ruf Zwey<lb/> — Zwey! Eins! Zwey! Eins! ꝛc. Lieget</p> </div><lb/> <div n="5"> <head> <hi rendition="#aq">B.</hi> <hi rendition="#g">auf dem Ruͤcken!</hi> </head><lb/> <p>Kopf zuruͤck! Auf den Ruf „Eins″ die Arme<lb/> an die Seiten, die Beine gegen den Unterleib<lb/> gezogen — Haͤnde und Fuͤße in wagrechter Rich-<lb/> tung — Eins! .. Auf den Ruf „Zwey″ Arme<lb/> und Beine vorwaͤrts geſtreckt — Haͤnde und<lb/> Fuͤße ſenkrecht nach oben gerichtet (das Waſſer<lb/> fortzuſtoßen) Zwey! .. Eins! .. Zwey! .. ꝛc.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Anmerk.</hi> Nach dieſen Voruͤbungen wird<lb/> der eigentliche Unterricht im Waſſer unfehlbar<lb/> erleichtert und beſchleunigt. Moͤchte doch Jeder<lb/> als Kuabe lernen, was er als Vaterlandsver-<lb/> theidiger koͤnnen ſollte, und in dieſem Alter mit<lb/> mehr Muͤhe, zum Theil gar nicht mehr lernt!</p><lb/> <p>Ferner gehoͤrt hieher das <hi rendition="#g">Hieb-</hi> und <hi rendition="#g">Stoß-<lb/> fechten.</hi> (S. Krieguͤbungen ꝛc. S. 73—94.)</p><lb/> <p>Auch die <hi rendition="#g">Verbeugungen,</hi> die unter ge-<lb/> ſitteten Menſchen eingefuͤhrt ſind, gehoͤren doch<lb/> wohl eher in das Gebiet der Turn- als der<lb/> Tanzkunſt, denn der Schuͤler ſoll dabey gewiſſe<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [47/0051]
waͤrts geſtreckt und die Fuͤße ſenkrecht gehalten,
wie wenn ſie das Waſſer zuruͤckſtoßen ſollten!
Dieſe Bewegungen wiederholt auf den Ruf Zwey
— Zwey! Eins! Zwey! Eins! ꝛc. Lieget
B. auf dem Ruͤcken!
Kopf zuruͤck! Auf den Ruf „Eins″ die Arme
an die Seiten, die Beine gegen den Unterleib
gezogen — Haͤnde und Fuͤße in wagrechter Rich-
tung — Eins! .. Auf den Ruf „Zwey″ Arme
und Beine vorwaͤrts geſtreckt — Haͤnde und
Fuͤße ſenkrecht nach oben gerichtet (das Waſſer
fortzuſtoßen) Zwey! .. Eins! .. Zwey! .. ꝛc.
Anmerk. Nach dieſen Voruͤbungen wird
der eigentliche Unterricht im Waſſer unfehlbar
erleichtert und beſchleunigt. Moͤchte doch Jeder
als Kuabe lernen, was er als Vaterlandsver-
theidiger koͤnnen ſollte, und in dieſem Alter mit
mehr Muͤhe, zum Theil gar nicht mehr lernt!
Ferner gehoͤrt hieher das Hieb- und Stoß-
fechten. (S. Krieguͤbungen ꝛc. S. 73—94.)
Auch die Verbeugungen, die unter ge-
ſitteten Menſchen eingefuͤhrt ſind, gehoͤren doch
wohl eher in das Gebiet der Turn- als der
Tanzkunſt, denn der Schuͤler ſoll dabey gewiſſe
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Zitationshilfe: | Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeller_turnkunst_1817/51>, abgerufen am 16.02.2025. |