Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.Anmärkungen. der mit krankheit geschlagen/ und musten/ üm Josefswillen/ dahin sterben; weil ihre väter so gar unbarmhertzig mit ihrem Bruder gehandelt. Aber meine kinder/ wie ihr wohl wisset/ seind allezeit gesund und frisch geb[l]ie- ben. Ja ich war einesmahls am Seeufer in Kanaan aus- gefahren vor unsern Vater zu fischen: da ersoffen ihrer viel in der see; aber ich kahm darvon. Dan ich war der erste Mensch/ der sich unterfing mit einem schiffe die see zu befahren. Gott gab mir weisheit und verstand dar- zu. Ich hing den schiffen hinten das rudel an. Ich span- nete die segel an den mast. Und also fuhr ich längst dem ufer hin/ und fing fische vor meines vaters hausgesinde/ bis wir in Egipten kahmen/ u. a. m. Als wir in Egip- ten reiseten/ vergolt uns Josef das böse/ das wir an ihm begangen/ nicht: sondern erbarmte sich unserer/ so bald er mich erblikte. Zur 22 zeile des 65 blats. DAß Abraham den Ismael seinen sohn/ samt Zur 31 und folgenden zeilen des 65/ als auch zur 53. des 68 blats. BEsiehe hiervon den 12 und 17 spr. des 37 h. im Zur 6 und folgenden zeilen des 69 und 70 blats. HIervon stehet im 18/ 19/ 20/ und folgenden spr. fung E e
Anmaͤrkungen. der mit krankheit geſchlagen/ und muſten/ uͤm Joſefswillen/ dahin ſterben; weil ihre vaͤter ſo gar unbarmhertzig mit ihrem Bruder gehandelt. Aber meine kinder/ wie ihr wohl wiſſet/ ſeind allezeit geſund und friſch geb[l]ie- ben. Ja ich war einesmahls am Seeufer in Kanaan aus- gefahren vor unſern Vater zu fiſchen: da erſoffen ihrer viel in der ſee; aber ich kahm darvon. Dan ich war der erſte Menſch/ der ſich unterfing mit einem ſchiffe die ſee zu befahren. Gott gab mir weisheit und verſtand dar- zu. Ich hing den ſchiffen hinten das rudel an. Ich ſpan- nete die ſegel an den maſt. Und alſo fuhr ich laͤngſt dem ufer hin/ und fing fiſche vor meines vaters hausgeſinde/ bis wir in Egipten kahmen/ u. a. m. Als wir in Egip- ten reiſeten/ vergolt uns Joſef das boͤſe/ das wir an ihm begangen/ nicht: ſondern erbarmte ſich unſerer/ ſo bald er mich erblikte. Zur 22 zeile des 65 blats. DAß Abraham den Iſmael ſeinen ſohn/ ſamt Zur 31 und folgenden zeilen des 65/ als auch zur 53. des 68 blats. BEſiehe hiervon den 12 und 17 ſpr. des 37 h. im Zur 6 und folgenden zeilen des 69 und 70 blats. HIervon ſtehet im 18/ 19/ 20/ und folgenden ſpr. fung E e
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Anmaͤrkungen.
der mit krankheit geſchlagen/ und muſten/ uͤm Joſefs
willen/ dahin ſterben; weil ihre vaͤter ſo gar unbarmhertzig
mit ihrem Bruder gehandelt. Aber meine kinder/ wie
ihr wohl wiſſet/ ſeind allezeit geſund und friſch geblie-
ben. Ja ich war einesmahls am Seeufer in Kanaan aus-
gefahren vor unſern Vater zu fiſchen: da erſoffen ihrer
viel in der ſee; aber ich kahm darvon. Dan ich war der
erſte Menſch/ der ſich unterfing mit einem ſchiffe die ſee
zu befahren. Gott gab mir weisheit und verſtand dar-
zu. Ich hing den ſchiffen hinten das rudel an. Ich ſpan-
nete die ſegel an den maſt. Und alſo fuhr ich laͤngſt dem
ufer hin/ und fing fiſche vor meines vaters hausgeſinde/
bis wir in Egipten kahmen/ u. a. m. Als wir in Egip-
ten reiſeten/ vergolt uns Joſef das boͤſe/ das wir an ihm
begangen/ nicht: ſondern erbarmte ſich unſerer/ ſo bald
er mich erblikte.
Zur 22 zeile des 65 blats.
DAß Abraham den Iſmael ſeinen ſohn/ ſamt
der mutter Hagar/ ausſties/ hatte Sara/ ſeine
ehfraue/ veruhrſachet; wie wir im 5 und 6 ſpr. des
16 h. und noch mehr im 9/ 10 und folgenden ſpr. des
21 h. im Buche der ſchoͤpfung leſen. Daß auch Re-
bekke/ des Iſaaks ehfraue/ ihren ſohn Jakob be-
redet und veranlaßet den vater zu betruͤgen/ und den
Eſau uͤm ſeinen vaͤterlichen ſeegen zu bringen/ bezeu-
get Moſes gleichfals/ im 27 h. ſeines 1 b.
Zur 31 und folgenden zeilen des 65/ als auch
zur 53. des 68 blats.
BEſiehe hiervon den 12 und 17 ſpr. des 37 h. im
Buche der ſchoͤpfung: auch was wir droben bei der
25 zeile des 63 bl. aus dem Flav. Joſef angemaͤrket.
Zur 6 und folgenden zeilen des 69 und 70 blats.
HIervon ſtehet im 18/ 19/ 20/ und folgenden ſpr.
des mehr gemelten 37 h. aus dem Buche der ſchoͤp-
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Zitationshilfe: | Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/457>, abgerufen am 27.07.2024. |