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Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.

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einer neüen Ehe-frauen.
richte/ ja endlich das feld behalte/ umm-
gürte meine lenden mit warheit/ zie-
he mir an den panzer der gerechtigkeit
vor allen dingen aber verleihe/ daß ich
den schild des glaubens ergreiffe/ da-
mit ich außlöschen könne alle feürige
pfeile des bösewichts/ und den helm
des heils/ mit dem schwert des geistes
erlange/ und mit demselben alle meine
widersächer bekämpfe. Dir befehle ich
mich ganz und gar/ dir befehle ich mei-
nen lieben Ehmann/ dir befehle ich unser
gäzes haus und was wir bsizen/ wache
du bej uns/ wann wirschlaffen/ stehe bej
uns/ wann wir wachen/ und besälige
dise unsere ehe/ nach deinem willen/ mit
gesunden wolgerahtenen leibes früch-
ten/ damit ich dermalen eins eine frö-
liche Kinder-muter werde/ und den
preis der seligkeit darvon trage Sol-
ches verleihe mir/ o du stiffter des H.
ehstandes/ umm deines H. namens ehre
willen. ach ja! so sej es.

Ab-
J v

einer neüen Ehe-frauen.
richte/ ja endlich das feld behalte/ um̃-
gürte meine lenden mit warheit/ zie-
he mir an den panzer der gerechtigkeit
vor allen dingen aber verleihe/ daß ich
den ſchild des glaubens ergreiffe/ da-
mit ich außlöſchen köñe alle feürige
pfeile des böſewichts/ und den helm
des heils/ mit dem ſchwert des geiſtes
erlange/ und mit demſelben alle meine
widerſächer bekämpfe. Dir befehle ich
mich ganz und gar/ dir befehle ich mei-
nen lieben Ehmañ/ dir befehle ich unſer
gäzes haus und was wir bſizẽ/ wache
du bej uns/ wañ wirſchlaffen/ ſtehe bej
uns/ wañ wir wachen/ und beſälige
diſe unſere ehe/ nach deinem willẽ/ mit
geſunden wolgerahtenẽ leibes früch-
ten/ damit ich dermalen eins eine frö-
liche Kinder-muter werde/ und den
preis der ſeligkeit darvon trage Sol-
ches verleihe mir/ o du ſtiffter des H.
ehſtandes/ um̃ deines H. namens ehre
willen. ach ja! ſo ſej es.

Ab-
J v
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[137/0150] einer neüen Ehe-frauen. richte/ ja endlich das feld behalte/ um̃- gürte meine lenden mit warheit/ zie- he mir an den panzer der gerechtigkeit vor allen dingen aber verleihe/ daß ich den ſchild des glaubens ergreiffe/ da- mit ich außlöſchen köñe alle feürige pfeile des böſewichts/ und den helm des heils/ mit dem ſchwert des geiſtes erlange/ und mit demſelben alle meine widerſächer bekämpfe. Dir befehle ich mich ganz und gar/ dir befehle ich mei- nen lieben Ehmañ/ dir befehle ich unſer gäzes haus und was wir bſizẽ/ wache du bej uns/ wañ wirſchlaffen/ ſtehe bej uns/ wañ wir wachen/ und beſälige diſe unſere ehe/ nach deinem willẽ/ mit geſunden wolgerahtenẽ leibes früch- ten/ damit ich dermalen eins eine frö- liche Kinder-muter werde/ und den preis der ſeligkeit darvon trage Sol- ches verleihe mir/ o du ſtiffter des H. ehſtandes/ um̃ deines H. namens ehre willen. ach ja! ſo ſej es. Ab- J v

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Zitationshilfe: Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_gebetbuch_1660/150>, abgerufen am 22.12.2024.