Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Gebät einer Kind-betherin vor solche deine unaus sprechliche gna[ - 1 Zeichen fehlt]de/ die du an mir/ und meinem kinde/ ja allen menschen erwisen: und stelle dir dar dises mein kind/ ja dein kind/ das geschöpfe deiner hände/ nach dei- nem befehl/ mit demütiger bitte/ daß du es mit deinen gnaden-augen ferner anbliken wollest/ und/ wie du es durch die H. Tauffe in deinen Gnadenbund auffgenommen/ auch also darinnen ewig befestigt sejn lassen: damit es dein eigenthumm sej/ und/ nach deinem will- en und wolgefallen/ unsträfflich vo[n] dir wandele/ und deß ewigen seeligen erbtheils/ daß ihm dein lieber Sohn erworben/ theilhafftig werde. Ja ich danke dir auch absonderlich/ daß du mich sammt meinem lieben kinde/ die ganze zeit meiner sechs wochen/ gesund erhalten/ und denselben gewünschten tag erleben lassen/ da ich in der gemei- ne der heiligen niderfallen/ und knie- hen mag für dem HErren/ und anbä- ten
Gebaͤt einer Kind-betherin vor ſolche deine unaus ſprechliche gna[ – 1 Zeichen fehlt]de/ die du an mir/ und meinem kinde/ ja allen menſchen erwiſen: und ſtelle dir dar diſes mein kind/ ja dein kind/ das geſchoͤpfe deiner haͤnde/ nach dei- nem befehl/ mit demütiger bitte/ daß du es mit deinen gnaden-augen ferner anbliken wolleſt/ und/ wie du es durch die H. Tauffe in deinen Gnadenbund auffgenommen/ auch alſo darinnen ewig befeſtigt ſejn laſſen: damit es dein eigenthum̃ ſej/ und/ nach deinem will- en und wolgefallen/ unſtraͤfflich vo[n] dir wandele/ und deß ewigen ſeeligen erbtheils/ daß ihm dein lieber Sohn erworben/ theilhafftig werde. Ja ich danke dir auch abſonderlich/ daß du mich ſam̃t meinem lieben kinde/ die ganze zeit meiner ſechs wochẽ/ geſund erhalten/ und denſelben gewünſchten tag erleben laſſen/ da ich in der gemei- ne der heiligen niderfallen/ und knie- hen mag für dem HErꝛen/ und anbaͤ- ten
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Gebaͤt einer Kind-betherin
vor ſolche deine unaus ſprechliche gna_
de/ die du an mir/ und meinem kinde/
ja allen menſchen erwiſen: und ſtelle
dir dar diſes mein kind/ ja dein kind/
das geſchoͤpfe deiner haͤnde/ nach dei-
nem befehl/ mit demütiger bitte/ daß
du es mit deinen gnaden-augen ferner
anbliken wolleſt/ und/ wie du es durch
die H. Tauffe in deinen Gnadenbund
auffgenommen/ auch alſo darinnen
ewig befeſtigt ſejn laſſen: damit es dein
eigenthum̃ ſej/ und/ nach deinem will-
en und wolgefallen/ unſtraͤfflich von
dir wandele/ und deß ewigen ſeeligen
erbtheils/ daß ihm dein lieber Sohn
erworben/ theilhafftig werde. Ja ich
danke dir auch abſonderlich/ daß du
mich ſam̃t meinem lieben kinde/ die
ganze zeit meiner ſechs wochẽ/ geſund
erhalten/ und denſelben gewünſchten
tag erleben laſſen/ da ich in der gemei-
ne der heiligen niderfallen/ und knie-
hen mag für dem HErꝛen/ und anbaͤ-
ten
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(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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