Zesen, Philipp von: Deütscher Helicon. Bd. 1. Wittenberg, 1641.Vorrede. NAch dem ich vor etli- fachen
Vorrede. NAch dem ich vor etli- fachen
<TEI> <text> <front> <pb facs="#f0008"/> <div type="preface" n="1"> <head> <hi rendition="#b">V<hi rendition="#g">or</hi>rede.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#in">N</hi> <hi rendition="#fr">Ach dem ich vor etli-<lb/> chen Jahren mir ne-<lb/> benſt meinem Haupt-<lb/> ſtudiren auch die<lb/> Deuͤtſche Poeſie be-<lb/> lieben laſſen/ wozu<lb/> ich denn mein Gemuͤthe dermaſſen<lb/> gewidmet/ daß ich doch am meiſten/<lb/> auff anhalten guter Freunde/ ein<lb/> Buͤchlein gleichlautender Worte/<lb/> nicht mit geringer muͤhe zuſammen<lb/> getragen/ denenſelben/ ſo hierinnen<lb/> noch vngeuͤbt/ die hand zu bieten/<lb/> weil eben der mangel ſolcher Worte<lb/> mehr nachſinnens vnd zeit/ ſo wohl<lb/> in Deuͤtſchen als Hebraͤiſchen Rei-<lb/> men erfodert/ welche in dieſem fall<lb/> ein ander faſt aͤhnlich ſcheinen; wie-<lb/> wohl die Hebreer dreyerley Reim-<lb/> worte haben/ als erſtlich die ein-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">fachen</hi> </fw><lb/> </p> </div> </front> </text> </TEI> [0008]
Vorrede.
NAch dem ich vor etli-
chen Jahren mir ne-
benſt meinem Haupt-
ſtudiren auch die
Deuͤtſche Poeſie be-
lieben laſſen/ wozu
ich denn mein Gemuͤthe dermaſſen
gewidmet/ daß ich doch am meiſten/
auff anhalten guter Freunde/ ein
Buͤchlein gleichlautender Worte/
nicht mit geringer muͤhe zuſammen
getragen/ denenſelben/ ſo hierinnen
noch vngeuͤbt/ die hand zu bieten/
weil eben der mangel ſolcher Worte
mehr nachſinnens vnd zeit/ ſo wohl
in Deuͤtſchen als Hebraͤiſchen Rei-
men erfodert/ welche in dieſem fall
ein ander faſt aͤhnlich ſcheinen; wie-
wohl die Hebreer dreyerley Reim-
worte haben/ als erſtlich die ein-
fachen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |