Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

Bild:
<< vorherige Seite
11. Machte GOtt nach diesem allgemeinen Bunde noch einen
besondern Bund mit einem einigen Manne und
seinen Nachkommen?

GOtt redete weiter mit Abraham, und
sprach: Jch will aufrichten meinen Bund
zwischen mir und dir, und deinem Saa-
men
nach dir, bey ihren Nachkommen, daß
es ein ewiger Bund sey, also, daß ich dein
GOtt
sey, und deines Saamens nach dir,
1. B. Mos. 17, 7.

12. Was war denn dieses Bundes äusserliches Zeichen?

Jhr solt die Vorhaut an eurem Fleisch
beschneiden, dasselbe soll ein Zeichen seyn
des Bundes
zwischen mir und euch. Ein
jegliches Knäblein, wenns acht Tage alt
ist,
solt ihr beschneiden bey euern Nachkom-
men. Also soll mein Bund an eurem Fleisch
seyn zum ewigen Bund, v. 11. 12. 13.

13. Was war der Zweck dieses Bundes?

Daß es (sprach GOtt) ein ewiger Bund
sey, also, daß ich dein GOtt sey und deines
Saamens nach dir, v. 7.

(Denn ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern,
und seinem Hause nach ihm, daß sie des HErrn We-
ge halten, und thun, was recht und gut ist, 1. Buch
Mos. 18, 19.)

14. Welchen von denen Nachkommen Abrahams gienge die-
ser eigentliche Bund an?
Da
11. Machte GOtt nach dieſem allgemeinen Bunde noch einen
beſondern Bund mit einem einigen Manne und
ſeinen Nachkommen?

GOtt redete weiter mit Abraham, und
ſprach: Jch will aufrichten meinen Bund
zwiſchen mir und dir, und deinem Saa-
men
nach dir, bey ihren Nachkommen, daß
es ein ewiger Bund ſey, alſo, daß ich dein
GOtt
ſey, und deines Saamens nach dir,
1. B. Moſ. 17, 7.

12. Was war denn dieſes Bundes aͤuſſerliches Zeichen?

Jhr ſolt die Vorhaut an eurem Fleiſch
beſchneiden, daſſelbe ſoll ein Zeichen ſeyn
des Bundes
zwiſchen mir und euch. Ein
jegliches Knaͤblein, wenns acht Tage alt
iſt,
ſolt ihr beſchneiden bey euern Nachkom-
men. Alſo ſoll mein Bund an eurem Fleiſch
ſeyn zum ewigen Bund, v. 11. 12. 13.

13. Was war der Zweck dieſes Bundes?

Daß es (ſprach GOtt) ein ewiger Bund
ſey, alſo, daß ich dein GOtt ſey und deines
Saamens nach dir, v. 7.

(Denn ich weiß, er wird befehlen ſeinen Kindern,
und ſeinem Hauſe nach ihm, daß ſie des HErrn We-
ge halten, und thun, was recht und gut iſt, 1. Buch
Moſ. 18, 19.)

14. Welchen von denen Nachkommen Abrahams gienge die-
ſer eigentliche Bund an?
Da
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0266" n="233"/>
          <div n="3">
            <head>11. Machte GOtt nach die&#x017F;em allgemeinen Bunde noch einen<lb/>
be&#x017F;ondern Bund mit einem einigen Manne und<lb/>
&#x017F;einen Nachkommen?</head><lb/>
            <p>GOtt redete <hi rendition="#fr">weiter mit Abraham,</hi> und<lb/>
&#x017F;prach: Jch will aufrichten <hi rendition="#fr">meinen Bund<lb/>
zwi&#x017F;chen mir und dir, und deinem Saa-<lb/>
men</hi> nach dir, bey ihren <hi rendition="#fr">Nachkommen,</hi> daß<lb/>
es ein <hi rendition="#fr">ewiger Bund</hi> &#x017F;ey, al&#x017F;o, daß ich <hi rendition="#fr">dein<lb/>
GOtt</hi> &#x017F;ey, und <hi rendition="#fr">deines Saamens</hi> nach dir,<lb/>
1. B. Mo&#x017F;. 17, 7.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>12. Was war denn die&#x017F;es Bundes a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliches Zeichen?</head><lb/>
            <p>Jhr &#x017F;olt die Vorhaut an eurem Flei&#x017F;ch<lb/><hi rendition="#fr">be&#x017F;chneiden, da&#x017F;&#x017F;elbe &#x017F;oll ein Zeichen &#x017F;eyn<lb/>
des Bundes</hi> zwi&#x017F;chen mir und euch. <hi rendition="#fr">Ein<lb/>
jegliches Kna&#x0364;blein, wenns acht Tage alt<lb/>
i&#x017F;t,</hi> &#x017F;olt ihr be&#x017F;chneiden bey euern Nachkom-<lb/>
men. Al&#x017F;o &#x017F;oll mein Bund an eurem Flei&#x017F;ch<lb/><hi rendition="#fr">&#x017F;eyn zum ewigen Bund,</hi> v. 11. 12. 13.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>13. Was war der Zweck die&#x017F;es Bundes?</head><lb/>
            <p>Daß es (&#x017F;prach GOtt) <hi rendition="#fr">ein ewiger Bund</hi><lb/>
&#x017F;ey, al&#x017F;o, daß ich dein GOtt &#x017F;ey und deines<lb/>
Saamens nach dir, v. 7.</p><lb/>
            <p>(Denn ich weiß, er wird befehlen &#x017F;einen Kindern,<lb/>
und &#x017F;einem Hau&#x017F;e nach ihm, daß &#x017F;ie des HErrn We-<lb/>
ge halten, und thun, was recht und gut i&#x017F;t, 1. Buch<lb/>
Mo&#x017F;. 18, 19.)</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>14. Welchen von denen Nachkommen Abrahams gienge die-<lb/>
&#x017F;er eigentliche Bund an?</head><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">Da</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[233/0266] 11. Machte GOtt nach dieſem allgemeinen Bunde noch einen beſondern Bund mit einem einigen Manne und ſeinen Nachkommen? GOtt redete weiter mit Abraham, und ſprach: Jch will aufrichten meinen Bund zwiſchen mir und dir, und deinem Saa- men nach dir, bey ihren Nachkommen, daß es ein ewiger Bund ſey, alſo, daß ich dein GOtt ſey, und deines Saamens nach dir, 1. B. Moſ. 17, 7. 12. Was war denn dieſes Bundes aͤuſſerliches Zeichen? Jhr ſolt die Vorhaut an eurem Fleiſch beſchneiden, daſſelbe ſoll ein Zeichen ſeyn des Bundes zwiſchen mir und euch. Ein jegliches Knaͤblein, wenns acht Tage alt iſt, ſolt ihr beſchneiden bey euern Nachkom- men. Alſo ſoll mein Bund an eurem Fleiſch ſeyn zum ewigen Bund, v. 11. 12. 13. 13. Was war der Zweck dieſes Bundes? Daß es (ſprach GOtt) ein ewiger Bund ſey, alſo, daß ich dein GOtt ſey und deines Saamens nach dir, v. 7. (Denn ich weiß, er wird befehlen ſeinen Kindern, und ſeinem Hauſe nach ihm, daß ſie des HErrn We- ge halten, und thun, was recht und gut iſt, 1. Buch Moſ. 18, 19.) 14. Welchen von denen Nachkommen Abrahams gienge die- ſer eigentliche Bund an? Da

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/266
Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/266>, abgerufen am 21.11.2024.