Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

Bild:
<< vorherige Seite

der Väter Missethat an den Kindern, bis in
das dritte und vierdte Glied, die mich hassen.
Und thue Barmhertzigkeit an vielen tausen-
den, die mich lieb haben, und meine Gebot
halten. Du solt den Namen des HErrn
deines GOttes nicht mißbrauchen.
Denn
der HErr wird den nicht ungestrafft lassen,
der seinen Namen mißbraucht. Gedencke
des Sabbath-Tages, daß du ihn heili-
gest.
Denn in sechs Tagen hat der HERR
Himmel und Erden gemacht, und das Meer,
und alles, was drinnen ist, und ruhete am sie-
benden Tage, darum segnete der HErr den
Sabbath-Tag, und heiligte ihn. Du solt
deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf
daß du lange lebest im Lande, das dir der
HErr dein GOtt giebt. Du solt nicht töd-
ten. Du solt nicht Ehebrechen. Du solt
nicht stehlen. Du solt kein falsch Zeugniß
reden wider deinen Nächsten. Laß dich
nicht gelüsten deines Nächsten Hauses.
Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten
Weibes, noch seines Knechtes, noch seiner
Magd, noch seines Ochsen, noch seines E-

sels, noch alles, das dein Nächster hat,
2. B. Mos. 20. v. 1. biß 17.

Der

der Vaͤter Miſſethat an den Kindern, bis in
das dritte und vierdte Glied, die mich haſſen.
Und thue Barmhertzigkeit an vielen tauſen-
den, die mich lieb haben, und meine Gebot
halten. Du ſolt den Namen des HErrn
deines GOttes nicht mißbrauchen.
Denn
der HErr wird den nicht ungeſtrafft laſſen,
der ſeinen Namen mißbraucht. Gedencke
des Sabbath-Tages, daß du ihn heili-
geſt.
Denn in ſechs Tagen hat der HERR
Himmel und Erden gemacht, und das Meer,
und alles, was drinnen iſt, und ruhete am ſie-
benden Tage, darum ſegnete der HErr den
Sabbath-Tag, und heiligte ihn. Du ſolt
deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf
daß du lange lebeſt im Lande, das dir der
HErr dein GOtt giebt. Du ſolt nicht toͤd-
ten. Du ſolt nicht Ehebrechen. Du ſolt
nicht ſtehlen. Du ſolt kein falſch Zeugniß
reden wider deinen Naͤchſten. Laß dich
nicht geluͤſten deines Naͤchſten Hauſes.
Laß dich nicht geluͤſten deines Naͤchſten
Weibes, noch ſeines Knechtes, noch ſeiner
Magd, noch ſeines Ochſen, noch ſeines E-

ſels, noch alles, das dein Naͤchſter hat,
2. B. Moſ. 20. v. 1. biß 17.

Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0041" n="8"/>
der Va&#x0364;ter Mi&#x017F;&#x017F;ethat an den Kindern, bis in<lb/>
das dritte und vierdte Glied, die mich ha&#x017F;&#x017F;en.<lb/>
Und thue Barmhertzigkeit an vielen tau&#x017F;en-<lb/>
den, die mich lieb haben, und meine Gebot<lb/>
halten. <hi rendition="#fr">Du &#x017F;olt den Namen des HErrn<lb/>
deines GOttes nicht mißbrauchen.</hi> Denn<lb/>
der HErr wird den nicht unge&#x017F;trafft la&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
der &#x017F;einen Namen mißbraucht. <hi rendition="#fr">Gedencke<lb/>
des Sabbath-Tages, daß du ihn heili-<lb/>
ge&#x017F;t.</hi> Denn in &#x017F;echs Tagen hat der HERR<lb/>
Himmel und Erden gemacht, und das Meer,<lb/>
und alles, was drinnen i&#x017F;t, und ruhete am &#x017F;ie-<lb/>
benden Tage, darum &#x017F;egnete der HErr den<lb/>
Sabbath-Tag, und heiligte ihn. <hi rendition="#fr">Du &#x017F;olt<lb/>
deinen Vater und deine Mutter ehren,</hi> auf<lb/>
daß du lange lebe&#x017F;t im Lande, das dir der<lb/>
HErr dein GOtt giebt. <hi rendition="#fr">Du &#x017F;olt nicht to&#x0364;d-<lb/>
ten. Du &#x017F;olt nicht Ehebrechen. Du &#x017F;olt<lb/>
nicht &#x017F;tehlen. Du &#x017F;olt kein fal&#x017F;ch Zeugniß<lb/>
reden wider deinen Na&#x0364;ch&#x017F;ten. Laß dich<lb/>
nicht gelu&#x0364;&#x017F;ten deines Na&#x0364;ch&#x017F;ten Hau&#x017F;es.<lb/>
Laß dich nicht gelu&#x0364;&#x017F;ten deines Na&#x0364;ch&#x017F;ten<lb/>
Weibes, noch &#x017F;eines Knechtes, noch &#x017F;einer<lb/>
Magd, noch &#x017F;eines Och&#x017F;en, noch &#x017F;eines E-</hi><lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">&#x017F;els, noch alles, das dein Na&#x0364;ch&#x017F;ter hat,</hi><lb/>
2. B. Mo&#x017F;. 20. v. 1. biß 17.</hi></p>
          </div>
        </div>
      </div><lb/>
      <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[8/0041] der Vaͤter Miſſethat an den Kindern, bis in das dritte und vierdte Glied, die mich haſſen. Und thue Barmhertzigkeit an vielen tauſen- den, die mich lieb haben, und meine Gebot halten. Du ſolt den Namen des HErrn deines GOttes nicht mißbrauchen. Denn der HErr wird den nicht ungeſtrafft laſſen, der ſeinen Namen mißbraucht. Gedencke des Sabbath-Tages, daß du ihn heili- geſt. Denn in ſechs Tagen hat der HERR Himmel und Erden gemacht, und das Meer, und alles, was drinnen iſt, und ruhete am ſie- benden Tage, darum ſegnete der HErr den Sabbath-Tag, und heiligte ihn. Du ſolt deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebeſt im Lande, das dir der HErr dein GOtt giebt. Du ſolt nicht toͤd- ten. Du ſolt nicht Ehebrechen. Du ſolt nicht ſtehlen. Du ſolt kein falſch Zeugniß reden wider deinen Naͤchſten. Laß dich nicht geluͤſten deines Naͤchſten Hauſes. Laß dich nicht geluͤſten deines Naͤchſten Weibes, noch ſeines Knechtes, noch ſeiner Magd, noch ſeines Ochſen, noch ſeines E- ſels, noch alles, das dein Naͤchſter hat, 2. B. Moſ. 20. v. 1. biß 17. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/41
Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/41>, abgerufen am 29.04.2024.