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Zschackwitz, Johann Ehrenfried: Historisch-Genealogischer Schau-Platz. Lemgo, 1724.

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den / auf einer Wolcke über die Welt fliegenden Mercurium mit seinem Caduceo vor / und folgende Umschrift: Quo. me. fata. vocant. Es scheinet/ dieser Nummus sey geschlagen worden/ als Maximilianus annoch Gubernator in denen Spanischen Niederlanden gewesen.

N. 9. Stellet eben diesen Imperatorem vor/ wiederum mit entblößtem Haupte/ aber einen ziemlichen langen und starcken Bard. Uber dem Harnisch ist ein Paludamentum, und am Rande: IMP. CAES. MAXIMIL. II. AUG. Der revers hat einen fliegenden Adler/ der in der rechten Klauen/ an einer Binde die Welt-Kugel führet/ herum ist dieses: DOMINUS PROVIDEBIT. Der Nummus ist von Silber/ und mit vorigem gleicher Grösse.

N. 10. Zeiget eben diesen Imperatorem auf einen Kayserlichen Thron/ im Kayserlichen ornat, in der Rechten den Zepter/ in der Lincken die Welt-Kugel haltend. Zur Rechten setzet ihm Justitia die eine/ zur Lincken Pax die andere Crone auf/ die dritte schwebet bereits über seinem Haupte/ bey der Justitia sind diese Worte: JUSTITIAM VINDICAT. Bey dem Frieden: DA PACEM PATRIAE. Unten darunter: UNO. ANNO. REGEM. BOIEMIA. MAXIMILIANUM UNCTUM. ROMANUM. VIDIT. ET. UNGARICUM. Hieraus folget/ daß dieser Nummus 1562. gepräget worden. Der revers hat einen Pfau mit ausgebreiteten Federn/ an dessen Brust das Spanische Haupt-Wappen/ unten zum Füssen der einfache Reichs-Adler mit der Kayser Crone / zu dessen Rechten das Ungrische/ zur Lincken das Böhmische Wappen/ an denen Federn die übrigen Oestereichischen Wappen in doppelten Reihen. Der Nummus ist von Silber/ an Grösse vorigen gleich/ aber nicht am Gewichte.

N. II. Hat den Imperatorem zu Pferde geharnischt/ das Pferd ist eben so ausgeputzt/ wie Ferdinandi I. seines N. 7. Jedoch mit dem Unterscheid/ daß Maximiliani Pferd vorn an der Stirn bewaffnet. Unten stehet die Jahrzahl 1562. Am Rande: MAXIMILIANUS. D. G. ROM. HUNG. BOEM. DALMA. CROA. REX. * Der revers weiset nur einen einfachen Abler/ der auf der Brust das Oestereichische Wappen hat. Am Rande ist der Verfolg des Tituls: INFANS. HISPANIEN. ARCHIDUX AUSTRIAC. DUX BURGUNDIE. Warum Maximilianus sich Infanten von Spanien geschrieben/ ist ohne Zweifel derowegen geschehen/ weil Philippus der II. seinen ältesten Printzen/ Carolum 1545. hatte hinrichten lassen; Philippus der III. aber noch nicht gebohren war. Der Nummus, hat mit vorigem gleiche Grösse und Gewichte.

N. 12. Ist an Grösse/ aber nicht am Inhalt/ vorigen gleich/ stellet in der Antica Maximilianum im Brust-Bild vor/ wie er in seiner Jugend ausgesehen/ und ist der Nummus 1548. gepräget worden/ welches auch die Umschrift zeiget: MAXIMILIAN. V. G. G. ERTZHERTZOG. ZU. OESTE-

den / auf einer Wolcke über die Welt fliegenden Mercurium mit seinem Caduceo vor / und folgende Umschrift: Quo. me. fata. vocant. Es scheinet/ dieser Nummus sey geschlagen worden/ als Maximilianus annoch Gubernator in denen Spanischen Niederlanden gewesen.

N. 9. Stellet eben diesen Imperatorem vor/ wiederum mit entblößtem Haupte/ aber einen ziemlichen langen und starcken Bard. Uber dem Harnisch ist ein Paludamentum, und am Rande: IMP. CAES. MAXIMIL. II. AUG. Der revers hat einen fliegenden Adler/ der in der rechten Klauen/ an einer Binde die Welt-Kugel führet/ herum ist dieses: DOMINUS PROVIDEBIT. Der Nummus ist von Silber/ und mit vorigem gleicher Grösse.

N. 10. Zeiget eben diesen Imperatorem auf einen Kayserlichen Thron/ im Kayserlichen ornat, in der Rechten den Zepter/ in der Lincken die Welt-Kugel haltend. Zur Rechten setzet ihm Justitia die eine/ zur Lincken Pax die andere Crone auf/ die dritte schwebet bereits über seinem Haupte/ bey der Justitia sind diese Worte: JUSTITIAM VINDICAT. Bey dem Frieden: DA PACEM PATRIAE. Unten darunter: UNO. ANNO. REGEM. BOIEMIA. MAXIMILIANUM UNCTUM. ROMANUM. VIDIT. ET. UNGARICUM. Hieraus folget/ daß dieser Nummus 1562. gepräget worden. Der revers hat einen Pfau mit ausgebreiteten Federn/ an dessen Brust das Spanische Haupt-Wappen/ unten zum Füssen der einfache Reichs-Adler mit der Kayser Crone / zu dessen Rechten das Ungrische/ zur Lincken das Böhmische Wappen/ an denen Federn die übrigen Oestereichischen Wappen in doppelten Reihen. Der Nummus ist von Silber/ an Grösse vorigen gleich/ aber nicht am Gewichte.

N. II. Hat den Imperatorem zu Pferde geharnischt/ das Pferd ist eben so ausgeputzt/ wie Ferdinandi I. seines N. 7. Jedoch mit dem Unterscheid/ daß Maximiliani Pferd vorn an der Stirn bewaffnet. Unten stehet die Jahrzahl 1562. Am Rande: MAXIMILIANUS. D. G. ROM. HUNG. BOEM. DALMA. CROA. REX. * Der revers weiset nur einen einfachen Abler/ der auf der Brust das Oestereichische Wappen hat. Am Rande ist der Verfolg des Tituls: INFANS. HISPANIEN. ARCHIDUX AUSTRIAC. DUX BURGUNDIE. Warum Maximilianus sich Infanten von Spanien geschrieben/ ist ohne Zweifel derowegen geschehen/ weil Philippus der II. seinen ältesten Printzen/ Carolum 1545. hatte hinrichten lassen; Philippus der III. aber noch nicht gebohren war. Der Nummus, hat mit vorigem gleiche Grösse und Gewichte.

N. 12. Ist an Grösse/ aber nicht am Inhalt/ vorigen gleich/ stellet in der Antica Maximilianum im Brust-Bild vor/ wie er in seiner Jugend ausgesehen/ und ist der Nummus 1548. gepräget worden/ welches auch die Umschrift zeiget: MAXIMILIAN. V. G. G. ERTZHERTZOG. ZU. OESTE-

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den                     / auf einer Wolcke über die Welt fliegenden Mercurium mit seinem Caduceo vor /                      und folgende Umschrift: Quo. me. fata. vocant. Es scheinet/ dieser Nummus sey                      geschlagen worden/ als Maximilianus annoch Gubernator in denen Spanischen                      Niederlanden gewesen.</p>
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        <p>N. 10. Zeiget eben diesen Imperatorem auf einen Kayserlichen Thron/ im                      Kayserlichen ornat, in der Rechten den Zepter/ in der Lincken die Welt-Kugel                      haltend. Zur Rechten setzet ihm Justitia die eine/ zur Lincken Pax die andere                      Crone auf/ die dritte schwebet bereits über seinem Haupte/ bey der Justitia                      sind diese Worte: JUSTITIAM VINDICAT. Bey dem Frieden: DA PACEM PATRIAE. Unten                      darunter: UNO. ANNO. REGEM. BOIEMIA. MAXIMILIANUM UNCTUM. ROMANUM. VIDIT. ET.                      UNGARICUM. Hieraus folget/ daß dieser Nummus 1562. gepräget worden. Der revers                      hat einen Pfau mit ausgebreiteten Federn/ an dessen Brust das Spanische                      Haupt-Wappen/ unten zum Füssen der einfache Reichs-Adler mit der Kayser Crone /                      zu dessen Rechten das Ungrische/ zur Lincken das Böhmische Wappen/ an denen                      Federn die übrigen Oestereichischen Wappen in doppelten Reihen. Der Nummus ist                      von Silber/ an Grösse vorigen gleich/ aber nicht am Gewichte.</p>
        <p>N. II. Hat den Imperatorem zu Pferde geharnischt/ das Pferd ist eben so                      ausgeputzt/ wie Ferdinandi I. seines N. 7. Jedoch mit dem Unterscheid/ daß                      Maximiliani Pferd vorn an der Stirn bewaffnet. Unten stehet die Jahrzahl 1562.                      Am Rande: MAXIMILIANUS. D. G. ROM. HUNG. BOEM. DALMA. CROA. REX. * Der revers                      weiset nur einen einfachen Abler/ der auf der Brust das Oestereichische Wappen                      hat. Am Rande ist der Verfolg des Tituls: INFANS. HISPANIEN. ARCHIDUX AUSTRIAC.                      DUX BURGUNDIE. Warum Maximilianus sich Infanten von Spanien geschrieben/ ist                      ohne Zweifel derowegen geschehen/ weil Philippus der II. seinen ältesten                      Printzen/ Carolum 1545. hatte hinrichten lassen; Philippus der III. aber noch                      nicht gebohren war. Der Nummus, hat mit vorigem gleiche Grösse und Gewichte.</p>
        <p>N. 12. Ist an Grösse/ aber nicht am Inhalt/ vorigen gleich/ stellet in der                      Antica Maximilianum im Brust-Bild vor/ wie er in seiner Jugend ausgesehen/ und                      ist der Nummus 1548. gepräget worden/ welches auch die Umschrift zeiget:                      MAXIMILIAN. V. G. G. ERTZHERTZOG. ZU. OESTE-
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[55/0097] den / auf einer Wolcke über die Welt fliegenden Mercurium mit seinem Caduceo vor / und folgende Umschrift: Quo. me. fata. vocant. Es scheinet/ dieser Nummus sey geschlagen worden/ als Maximilianus annoch Gubernator in denen Spanischen Niederlanden gewesen. N. 9. Stellet eben diesen Imperatorem vor/ wiederum mit entblößtem Haupte/ aber einen ziemlichen langen und starcken Bard. Uber dem Harnisch ist ein Paludamentum, und am Rande: IMP. CAES. MAXIMIL. II. AUG. Der revers hat einen fliegenden Adler/ der in der rechten Klauen/ an einer Binde die Welt-Kugel führet/ herum ist dieses: DOMINUS PROVIDEBIT. Der Nummus ist von Silber/ und mit vorigem gleicher Grösse. N. 10. Zeiget eben diesen Imperatorem auf einen Kayserlichen Thron/ im Kayserlichen ornat, in der Rechten den Zepter/ in der Lincken die Welt-Kugel haltend. Zur Rechten setzet ihm Justitia die eine/ zur Lincken Pax die andere Crone auf/ die dritte schwebet bereits über seinem Haupte/ bey der Justitia sind diese Worte: JUSTITIAM VINDICAT. Bey dem Frieden: DA PACEM PATRIAE. Unten darunter: UNO. ANNO. REGEM. BOIEMIA. MAXIMILIANUM UNCTUM. ROMANUM. VIDIT. ET. UNGARICUM. Hieraus folget/ daß dieser Nummus 1562. gepräget worden. Der revers hat einen Pfau mit ausgebreiteten Federn/ an dessen Brust das Spanische Haupt-Wappen/ unten zum Füssen der einfache Reichs-Adler mit der Kayser Crone / zu dessen Rechten das Ungrische/ zur Lincken das Böhmische Wappen/ an denen Federn die übrigen Oestereichischen Wappen in doppelten Reihen. Der Nummus ist von Silber/ an Grösse vorigen gleich/ aber nicht am Gewichte. N. II. Hat den Imperatorem zu Pferde geharnischt/ das Pferd ist eben so ausgeputzt/ wie Ferdinandi I. seines N. 7. Jedoch mit dem Unterscheid/ daß Maximiliani Pferd vorn an der Stirn bewaffnet. Unten stehet die Jahrzahl 1562. Am Rande: MAXIMILIANUS. D. G. ROM. HUNG. BOEM. DALMA. CROA. REX. * Der revers weiset nur einen einfachen Abler/ der auf der Brust das Oestereichische Wappen hat. Am Rande ist der Verfolg des Tituls: INFANS. HISPANIEN. ARCHIDUX AUSTRIAC. DUX BURGUNDIE. Warum Maximilianus sich Infanten von Spanien geschrieben/ ist ohne Zweifel derowegen geschehen/ weil Philippus der II. seinen ältesten Printzen/ Carolum 1545. hatte hinrichten lassen; Philippus der III. aber noch nicht gebohren war. Der Nummus, hat mit vorigem gleiche Grösse und Gewichte. N. 12. Ist an Grösse/ aber nicht am Inhalt/ vorigen gleich/ stellet in der Antica Maximilianum im Brust-Bild vor/ wie er in seiner Jugend ausgesehen/ und ist der Nummus 1548. gepräget worden/ welches auch die Umschrift zeiget: MAXIMILIAN. V. G. G. ERTZHERTZOG. ZU. OESTE-

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Zitationshilfe: Zschackwitz, Johann Ehrenfried: Historisch-Genealogischer Schau-Platz. Lemgo, 1724, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zschackwitz_schauplatz_1724/97>, abgerufen am 23.11.2024.