Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690.

Bild:
<< vorherige Seite

Das Andere Buch/
[Spaltenumbruch] Hat ein kurtze/ schwartzgrüne und kumpffe
Wurtzel/ die ist fingers lang und kleinen
fingers dick/ auch mit etlichen weissen ne-
benwürtzelein behenget/ so unten widerum
ihre zincklein haben. Jst safftig und vol-
ler bitteren milch/ seine blätter sind lang/
breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer
rauchen wollen überzogen/ und den blät-
teren der gelben Ochsenzungen ähnlich.
Zwischen den blätteren kommet zu end des
Brachmonats ein runder/ raucher und
haariger stengel herfür/ so anderthalb
spannen lang wird/ der theilet sich etwann
in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da-
rauff dicke/ von vielen rauchen blättlein zu-
sammen gesetzte köpfflein wachsen/ auß
welchen schöne gelbe und gefüllte blumen in
dem Heumonat entspringen/ die hernach
sambt ihrem schwartzlichten Samen vom
Wind hinweg getrieben werden. Es wächßt
in dem Veschgebirg und Schwartzwald
auff den gipffelen der hohen bergen zwi-
schen dem Grießbacher-Antegaster- und Ri-
belsauer-Saurbrunnen.

7. Das schmale Berg-habichkraut/ Hie-
racium montanum latifolium glabrum minus,
C. B. Park. latifolium glabrum ex valle Gries-
bachiana, J. B.
Hat ein kleine/ fingers dicke
und schwartzlichte Wurtzel/ so mit etlichen
zaßlichten neben-würtzelein behenget ist/ die
theilen sich oben in zwey oder drey häupt-
lein auß/ von welchen jedem sechs oder sie-
ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß-
graue und wollichte/ den stengel umfassende
blätter herfür wachsen. Zwischen densel-
ben aber entspringet von jedem haupt der
Wurtzel/ ein blosser/ runder/ und spannen
langer stengel/ auff deren jedem zu ende
des Meyens ein schöne/ gelbe und gefüllte
blume sitzet/ und einen langen samen nach
bringt/ so von vielen zusammen gedrunge-
nen und schuppichten blättlein in seiner
flaumwollen eingeschlossen ist/ welche wenn
sie sich auffthun/ werden sie samt der wol-
len und dem Samen von dem Wind zer-
streuet.

8. Das Habichkraut/ mit Röhrleinkraut-
blätteren/ Hieracium Dentis Leonis folio ob-
tuso minus, C. B. Park.
Bringet neben seiner
kleinen Wurtzel/ sechs oder sieben dicke und
rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht
tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb
zoll breite blätter; zwischen welchen ein
glatter/ blosser und holer stengel herfür
schießt/ der eine grosse bleichgelbe Blumen
trägt. Wächßt allhier auff den Matten
ausser der kleinen Statt.

9. Das Berg-habichkraut mit Rüben-
blätteren/ Hieracium montanum Rapifoli-
um, C. B. prod. Park.
Bekomt auß der rothen/
ablangen und ein wenig haarichten Wur-
tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Rü-
ben gestaltete blätter/ die mit rauchen/
rundlichten/ an dem rand eingebogenen
spalten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan-
gen/ röthlichten stielen begabet sind. Zwi-
schen den blätteren wächßt ein mehr als e-
len hoher holkehliger/ rothlichter stengel/
mit einem oder zweyen kurtzen blättern um-
geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/
auff deren jeglichem selten zwey/ gemeinig-
[Spaltenumbruch] lich nur eine gelbe Blum/ von mittelmäs-
siger grösse/ jede auff ihrem eigenen stiel
sitzet/ so nachmals zu einer zarten weissen
flaumwollen wird. Wächßt auff dem So-
lothurnischen Berg die Wasser fall genannt.

10. Das Berg-habichkraut mit grosser
Blum/ Hieracium montanum foliis dentatis
flore magno, C. B. Park.
Hat dick-grüne/ und
gar nicht haarige blätter/ die mehrentheils
um die Wurtzel herum ligen/ sie sind fünff
zoll lang und einen breit/ an dem rand he-
rum alß wie zähn zerkerfft/ und ein wenig
gehäret. Zwischen den blätteren entstehet
ein schuh-hoher/ holer/ und von haaren
raucher stengel/ ohne blätter/ welcher eine
grosse/ dotter-gelbe/ und in einem schönen
knöpfflein eingeschlossene Blume trägt.
Wächßt auff den Schweitzerischen Gebür-
gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef-
fers-Bad.

11. Das Berg-habichkraut mit unzer-
kerbten blätteren/ Hieracium alpinum non
laciniatum flore fusco, C. B.
Hat einen andert-
halb spannen langen haarichten stengel/ so
oben her ohne blätter ist. Um die Wurtzel
sind die blätter auch haaricht/ dunckelgrün/
spitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei-
nen breit. Auff dem gipffel des stengels si-
tzen etliche kleine schwartzbraune blümlein/
die gehen in eine zarte wolle auß/ darin-
nen ein schwartzer/ kleiner und ablanger
samen verschlossen ist. Wächßt auff den
Bündnerischen Gebürgen.

12. Das Habichkraut mit tieff einge-
schnittenen blätteren/ Hieracium profunde
sinuatum pubescens, C. B. prod. Park.
Hat eine
schwartze/ holtz- und zasichte Wurtzel/ ei-
nen runden/ holen/ zwey elen hohen sten-
gel/ so gleich wie das gantze Gewächs dünn
behaaret ist/ und sich in mehr ästlein auß-
theilet. Die blätter sind bey der Wurtzel
ablang/ spitzig/ zerschnitten/ und tieff ge-
spalten/ mit ablangen stielen. An dem
stengel finden sich wenig/ und spitz-zer-
schnittene blätter/ die goldgelben Blumen
sitzen auff ihren besonderen stielen. Wächßt
bey Basel um Michelfelden auff den dürren
wiesen/ und wird auch in und um die
Dornbüsch in dem nahgelegenen Wald ge-
funden.

13. Das rauche kleine Habichkraut/
Hieracium pumilum, saxatile, asperum, radi-
ce praemorsa, C. B.
Hat eine dicke/ schwartz-
lichte Wurtzel/ welche in langlichte und
abgenagte zaselen außgehet: neben der
Wurtzel bringt es viel spitzige und haarlo-
ckige blätter/ die drey oder vier zoll lang/
ein halb zoll breit/ mit langen stielen begabt/
und in dem umgang an wenig orten wie
zähn zerkerbt sind: zwischen welchen ein
dünner/ runder und rauchhaariger stengel
herfür komt/ der nicht gar einer spannen
hoch/ und mit einem oder dem anderen
blättlein bekleidet ist. Er trägt ein gelblich-
te blumen/ auff welcher der kleine schwartz-
lichte/ und in die flüg-haar eingewickelte
samen folget. Wächßt auff den Alpge-
bürgen. Dieses Kraut ändert sich/ denn
man findet noch eine andere Art/ Hieraci-
um minus folio subrotundo, C. B. Dens Leo-
nis minor folio aspero, C. B. Park.
Mit rund-

lichten

Das Andere Buch/
[Spaltenumbruch] Hat ein kurtze/ ſchwartzgruͤne und kumpffe
Wurtzel/ die iſt fingers lang und kleinen
fingers dick/ auch mit etlichen weiſſen ne-
benwuͤrtzelein behenget/ ſo unten widerum
ihre zincklein haben. Jſt ſafftig und vol-
ler bitteren milch/ ſeine blaͤtter ſind lang/
breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer
rauchen wollen uͤberzogen/ und den blaͤt-
teren der gelben Ochſenzungen aͤhnlich.
Zwiſchen den blaͤtteren kommet zu end des
Brachmonats ein runder/ raucher und
haariger ſtengel herfuͤr/ ſo anderthalb
ſpannen lang wird/ der theilet ſich etwann
in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da-
rauff dicke/ von vielen rauchen blaͤttlein zu-
ſammen geſetzte koͤpfflein wachſen/ auß
welchen ſchoͤne gelbe und gefuͤllte blumen in
dem Heumonat entſpringen/ die hernach
ſambt ihrem ſchwartzlichten Samen vom
Wind hinweg getrieben werden. Es waͤchßt
in dem Veſchgebirg und Schwartzwald
auff den gipffelen der hohen bergen zwi-
ſchen dem Grießbacher-Antegaſter- und Ri-
belſauer-Saurbrunnen.

7. Das ſchmale Berg-habichkraut/ Hie-
racium montanum latifolium glabrum minus,
C. B. Park. latifolium glabrum ex valle Grieſ-
bachianâ, J. B.
Hat ein kleine/ fingers dicke
und ſchwartzlichte Wurtzel/ ſo mit etlichen
zaßlichten neben-wuͤrtzelein behenget iſt/ die
theilen ſich oben in zwey oder drey haͤupt-
lein auß/ von welchen jedem ſechs oder ſie-
ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß-
graue und wollichte/ den ſtengel umfaſſende
blaͤtter herfuͤr wachſen. Zwiſchen denſel-
ben aber entſpringet von jedem haupt der
Wurtzel/ ein bloſſer/ runder/ und ſpannen
langer ſtengel/ auff deren jedem zu ende
des Meyens ein ſchoͤne/ gelbe und gefuͤllte
blume ſitzet/ und einen langen ſamen nach
bringt/ ſo von vielen zuſammen gedrunge-
nen und ſchuppichten blaͤttlein in ſeiner
flaumwollen eingeſchloſſen iſt/ welche wenn
ſie ſich auffthun/ werden ſie ſamt der wol-
len und dem Samen von dem Wind zer-
ſtreuet.

8. Das Habichkraut/ mit Roͤhrleinkraut-
blaͤtteren/ Hieracium Dentis Leonis folio ob-
tuſo minus, C. B. Park.
Bringet neben ſeiner
kleinen Wurtzel/ ſechs oder ſieben dicke und
rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht
tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb
zoll breite blaͤtter; zwiſchen welchen ein
glatter/ bloſſer und holer ſtengel herfuͤr
ſchießt/ der eine groſſe bleichgelbe Blumen
traͤgt. Waͤchßt allhier auff den Matten
auſſer der kleinen Statt.

9. Das Berg-habichkraut mit Ruͤben-
blaͤtteren/ Hieracium montanum Rapifoli-
um, C. B. prod. Park.
Bekomt auß der rothen/
ablangen und ein wenig haarichten Wur-
tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Ruͤ-
ben geſtaltete blaͤtter/ die mit rauchen/
rundlichten/ an dem rand eingebogenen
ſpalten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan-
gen/ roͤthlichten ſtielen begabet ſind. Zwi-
ſchen den blaͤtteren waͤchßt ein mehr als e-
len hoher holkehliger/ rothlichter ſtengel/
mit einem oder zweyen kurtzen blaͤttern um-
geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/
auff deren jeglichem ſelten zwey/ gemeinig-
[Spaltenumbruch] lich nur eine gelbe Blum/ von mittelmaͤſ-
ſiger groͤſſe/ jede auff ihrem eigenen ſtiel
ſitzet/ ſo nachmals zu einer zarten weiſſen
flaumwollen wird. Waͤchßt auff dem So-
lothurniſchen Berg die Waſſer fall genannt.

10. Das Berg-habichkraut mit groſſer
Blum/ Hieracium montanum foliis dentatis
flore magno, C. B. Park.
Hat dick-gruͤne/ und
gar nicht haarige blaͤtter/ die mehrentheils
um die Wurtzel herum ligen/ ſie ſind fuͤnff
zoll lang und einen breit/ an dem rand he-
rum alß wie zaͤhn zerkerfft/ und ein wenig
gehaͤret. Zwiſchen den blaͤtteren entſtehet
ein ſchuh-hoher/ holer/ und von haaren
raucher ſtengel/ ohne blaͤtter/ welcher eine
groſſe/ dotter-gelbe/ und in einem ſchoͤnen
knoͤpfflein eingeſchloſſene Blume traͤgt.
Waͤchßt auff den Schweitzeriſchen Gebuͤr-
gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef-
fers-Bad.

11. Das Berg-habichkraut mit unzer-
kerbten blaͤtteren/ Hieracium alpinum non
laciniatum flore fuſco, C. B.
Hat einen andert-
halb ſpannen langen haarichten ſtengel/ ſo
oben her ohne blaͤtter iſt. Um die Wurtzel
ſind die blaͤtter auch haaricht/ dunckelgruͤn/
ſpitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei-
nen breit. Auff dem gipffel des ſtengels ſi-
tzen etliche kleine ſchwartzbraune bluͤmlein/
die gehen in eine zarte wolle auß/ darin-
nen ein ſchwartzer/ kleiner und ablanger
ſamen verſchloſſen iſt. Waͤchßt auff den
Buͤndneriſchen Gebuͤrgen.

12. Das Habichkraut mit tieff einge-
ſchnittenen blaͤtteren/ Hieracium profundè
ſinuatum pubeſcens, C. B. prod. Park.
Hat eine
ſchwartze/ holtz- und zaſichte Wurtzel/ ei-
nen runden/ holen/ zwey elen hohen ſten-
gel/ ſo gleich wie das gantze Gewaͤchs duͤnn
behaaret iſt/ und ſich in mehr aͤſtlein auß-
theilet. Die blaͤtter ſind bey der Wurtzel
ablang/ ſpitzig/ zerſchnitten/ und tieff ge-
ſpalten/ mit ablangen ſtielen. An dem
ſtengel finden ſich wenig/ und ſpitz-zer-
ſchnittene blaͤtter/ die goldgelben Blumen
ſitzen auff ihren beſonderen ſtielen. Waͤchßt
bey Baſel um Michelfelden auff den duͤrꝛen
wieſen/ und wird auch in und um die
Dornbuͤſch in dem nahgelegenen Wald ge-
funden.

13. Das rauche kleine Habichkraut/
Hieracium pumilum, ſaxatile, aſperum, radi-
ce præmorſa, C. B.
Hat eine dicke/ ſchwartz-
lichte Wurtzel/ welche in langlichte und
abgenagte zaſelen außgehet: neben der
Wurtzel bringt es viel ſpitzige und haarlo-
ckige blaͤtter/ die drey oder vier zoll lang/
ein halb zoll breit/ mit langen ſtielen begabt/
und in dem umgang an wenig orten wie
zaͤhn zerkerbt ſind: zwiſchen welchen ein
duͤnner/ runder und rauchhaariger ſtengel
herfuͤr komt/ der nicht gar einer ſpannen
hoch/ und mit einem oder dem anderen
blaͤttlein bekleidet iſt. Er traͤgt ein gelblich-
te blumen/ auff welcher der kleine ſchwartz-
lichte/ und in die fluͤg-haar eingewickelte
ſamen folget. Waͤchßt auff den Alpge-
buͤrgen. Dieſes Kraut aͤndert ſich/ denn
man findet noch eine andere Art/ Hieraci-
um minus folio ſubrotundo, C. B. Dens Leo-
nis minor folio aſpero, C. B. Park.
Mit rund-

lichten
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0510" n="494"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das Andere Buch/</hi></fw><lb/><cb/>
Hat ein kurtze/ &#x017F;chwartzgru&#x0364;ne und kumpffe<lb/>
Wurtzel/ die i&#x017F;t fingers lang und kleinen<lb/>
fingers dick/ auch mit etlichen wei&#x017F;&#x017F;en ne-<lb/>
benwu&#x0364;rtzelein behenget/ &#x017F;o unten widerum<lb/>
ihre zincklein haben. J&#x017F;t &#x017F;afftig und vol-<lb/>
ler bitteren milch/ &#x017F;eine bla&#x0364;tter &#x017F;ind lang/<lb/>
breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer<lb/>
rauchen wollen u&#x0364;berzogen/ und den bla&#x0364;t-<lb/>
teren der gelben Och&#x017F;enzungen a&#x0364;hnlich.<lb/>
Zwi&#x017F;chen den bla&#x0364;tteren kommet zu end des<lb/>
Brachmonats ein runder/ raucher und<lb/>
haariger &#x017F;tengel herfu&#x0364;r/ &#x017F;o anderthalb<lb/>
&#x017F;pannen lang wird/ der theilet &#x017F;ich etwann<lb/>
in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da-<lb/>
rauff dicke/ von vielen rauchen bla&#x0364;ttlein zu-<lb/>
&#x017F;ammen ge&#x017F;etzte ko&#x0364;pfflein wach&#x017F;en/ auß<lb/>
welchen &#x017F;cho&#x0364;ne gelbe und gefu&#x0364;llte blumen in<lb/>
dem Heumonat ent&#x017F;pringen/ die hernach<lb/>
&#x017F;ambt ihrem &#x017F;chwartzlichten Samen vom<lb/>
Wind hinweg getrieben werden. Es wa&#x0364;chßt<lb/>
in dem Ve&#x017F;chgebirg und Schwartzwald<lb/>
auff den gipffelen der hohen bergen zwi-<lb/>
&#x017F;chen dem Grießbacher-Antega&#x017F;ter- und Ri-<lb/>
bel&#x017F;auer-Saurbrunnen.</p><lb/>
            <p>7. Das &#x017F;chmale Berg-habichkraut/ <hi rendition="#aq">Hie-<lb/>
racium montanum latifolium glabrum minus,<lb/><hi rendition="#i">C. B. Park.</hi> latifolium glabrum ex valle Grie&#x017F;-<lb/>
bachianâ, <hi rendition="#i">J. B.</hi></hi> Hat ein kleine/ fingers dicke<lb/>
und &#x017F;chwartzlichte Wurtzel/ &#x017F;o mit etlichen<lb/>
zaßlichten neben-wu&#x0364;rtzelein behenget i&#x017F;t/ die<lb/>
theilen &#x017F;ich oben in zwey oder drey ha&#x0364;upt-<lb/>
lein auß/ von welchen jedem &#x017F;echs oder &#x017F;ie-<lb/>
ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß-<lb/>
graue und wollichte/ den &#x017F;tengel umfa&#x017F;&#x017F;ende<lb/>
bla&#x0364;tter herfu&#x0364;r wach&#x017F;en. Zwi&#x017F;chen den&#x017F;el-<lb/>
ben aber ent&#x017F;pringet von jedem haupt der<lb/>
Wurtzel/ ein blo&#x017F;&#x017F;er/ runder/ und &#x017F;pannen<lb/>
langer &#x017F;tengel/ auff deren jedem zu ende<lb/>
des Meyens ein &#x017F;cho&#x0364;ne/ gelbe und gefu&#x0364;llte<lb/>
blume &#x017F;itzet/ und einen langen &#x017F;amen nach<lb/>
bringt/ &#x017F;o von vielen zu&#x017F;ammen gedrunge-<lb/>
nen und &#x017F;chuppichten bla&#x0364;ttlein in &#x017F;einer<lb/>
flaumwollen einge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t/ welche wenn<lb/>
&#x017F;ie &#x017F;ich auffthun/ werden &#x017F;ie &#x017F;amt der wol-<lb/>
len und dem Samen von dem Wind zer-<lb/>
&#x017F;treuet.</p><lb/>
            <p>8. Das Habichkraut/ mit Ro&#x0364;hrleinkraut-<lb/>
bla&#x0364;tteren/ <hi rendition="#aq">Hieracium Dentis Leonis folio ob-<lb/>
tu&#x017F;o minus, <hi rendition="#i">C. B. Park.</hi></hi> Bringet neben &#x017F;einer<lb/>
kleinen Wurtzel/ &#x017F;echs oder &#x017F;ieben dicke und<lb/>
rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht<lb/>
tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb<lb/>
zoll breite bla&#x0364;tter; zwi&#x017F;chen welchen ein<lb/>
glatter/ blo&#x017F;&#x017F;er und holer &#x017F;tengel herfu&#x0364;r<lb/>
&#x017F;chießt/ der eine gro&#x017F;&#x017F;e bleichgelbe Blumen<lb/>
tra&#x0364;gt. Wa&#x0364;chßt allhier auff den Matten<lb/>
au&#x017F;&#x017F;er der kleinen Statt.</p><lb/>
            <p>9. Das Berg-habichkraut mit Ru&#x0364;ben-<lb/>
bla&#x0364;tteren/ <hi rendition="#aq">Hieracium montanum Rapifoli-<lb/>
um, <hi rendition="#i">C. B. prod. Park.</hi></hi> Bekomt auß der rothen/<lb/>
ablangen und ein wenig haarichten Wur-<lb/>
tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Ru&#x0364;-<lb/>
ben ge&#x017F;taltete bla&#x0364;tter/ die mit rauchen/<lb/>
rundlichten/ an dem rand eingebogenen<lb/>
&#x017F;palten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan-<lb/>
gen/ ro&#x0364;thlichten &#x017F;tielen begabet &#x017F;ind. Zwi-<lb/>
&#x017F;chen den bla&#x0364;tteren wa&#x0364;chßt ein mehr als e-<lb/>
len hoher holkehliger/ rothlichter &#x017F;tengel/<lb/>
mit einem oder zweyen kurtzen bla&#x0364;ttern um-<lb/>
geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/<lb/>
auff deren jeglichem &#x017F;elten zwey/ gemeinig-<lb/><cb/>
lich nur eine gelbe Blum/ von mittelma&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;iger gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/ jede auff ihrem eigenen &#x017F;tiel<lb/>
&#x017F;itzet/ &#x017F;o nachmals zu einer zarten wei&#x017F;&#x017F;en<lb/>
flaumwollen wird. Wa&#x0364;chßt auff dem So-<lb/>
lothurni&#x017F;chen Berg die Wa&#x017F;&#x017F;er fall genannt.</p><lb/>
            <p>10. Das Berg-habichkraut mit gro&#x017F;&#x017F;er<lb/>
Blum/ <hi rendition="#aq">Hieracium montanum foliis dentatis<lb/>
flore magno, <hi rendition="#i">C. B. Park.</hi></hi> Hat dick-gru&#x0364;ne/ und<lb/>
gar nicht haarige bla&#x0364;tter/ die mehrentheils<lb/>
um die Wurtzel herum ligen/ &#x017F;ie &#x017F;ind fu&#x0364;nff<lb/>
zoll lang und einen breit/ an dem rand he-<lb/>
rum alß wie za&#x0364;hn zerkerfft/ und ein wenig<lb/>
geha&#x0364;ret. Zwi&#x017F;chen den bla&#x0364;tteren ent&#x017F;tehet<lb/>
ein &#x017F;chuh-hoher/ holer/ und von haaren<lb/>
raucher &#x017F;tengel/ ohne bla&#x0364;tter/ welcher eine<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;e/ dotter-gelbe/ und in einem &#x017F;cho&#x0364;nen<lb/>
kno&#x0364;pfflein einge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;ene Blume tra&#x0364;gt.<lb/>
Wa&#x0364;chßt auff den Schweitzeri&#x017F;chen Gebu&#x0364;r-<lb/>
gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef-<lb/>
fers-Bad.</p><lb/>
            <p>11. Das Berg-habichkraut mit unzer-<lb/>
kerbten bla&#x0364;tteren/ <hi rendition="#aq">Hieracium alpinum non<lb/>
laciniatum flore fu&#x017F;co, <hi rendition="#i">C. B.</hi></hi> Hat einen andert-<lb/>
halb &#x017F;pannen langen haarichten &#x017F;tengel/ &#x017F;o<lb/>
oben her ohne bla&#x0364;tter i&#x017F;t. Um die Wurtzel<lb/>
&#x017F;ind die bla&#x0364;tter auch haaricht/ dunckelgru&#x0364;n/<lb/>
&#x017F;pitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei-<lb/>
nen breit. Auff dem gipffel des &#x017F;tengels &#x017F;i-<lb/>
tzen etliche kleine &#x017F;chwartzbraune blu&#x0364;mlein/<lb/>
die gehen in eine zarte wolle auß/ darin-<lb/>
nen ein &#x017F;chwartzer/ kleiner und ablanger<lb/>
&#x017F;amen ver&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t. Wa&#x0364;chßt auff den<lb/>
Bu&#x0364;ndneri&#x017F;chen Gebu&#x0364;rgen.</p><lb/>
            <p>12. Das Habichkraut mit tieff einge-<lb/>
&#x017F;chnittenen bla&#x0364;tteren/ <hi rendition="#aq">Hieracium profundè<lb/>
&#x017F;inuatum pube&#x017F;cens, <hi rendition="#i">C. B. prod. Park.</hi></hi> Hat eine<lb/>
&#x017F;chwartze/ holtz- und za&#x017F;ichte Wurtzel/ ei-<lb/>
nen runden/ holen/ zwey elen hohen &#x017F;ten-<lb/>
gel/ &#x017F;o gleich wie das gantze Gewa&#x0364;chs du&#x0364;nn<lb/>
behaaret i&#x017F;t/ und &#x017F;ich in mehr a&#x0364;&#x017F;tlein auß-<lb/>
theilet. Die bla&#x0364;tter &#x017F;ind bey der Wurtzel<lb/>
ablang/ &#x017F;pitzig/ zer&#x017F;chnitten/ und tieff ge-<lb/>
&#x017F;palten/ mit ablangen &#x017F;tielen. An dem<lb/>
&#x017F;tengel finden &#x017F;ich wenig/ und &#x017F;pitz-zer-<lb/>
&#x017F;chnittene bla&#x0364;tter/ die goldgelben Blumen<lb/>
&#x017F;itzen auff ihren be&#x017F;onderen &#x017F;tielen. Wa&#x0364;chßt<lb/>
bey Ba&#x017F;el um Michelfelden auff den du&#x0364;r&#xA75B;en<lb/>
wie&#x017F;en/ und wird auch in und um die<lb/>
Dornbu&#x0364;&#x017F;ch in dem nahgelegenen Wald ge-<lb/>
funden.</p><lb/>
            <p>13. Das rauche kleine Habichkraut/<lb/><hi rendition="#aq">Hieracium pumilum, &#x017F;axatile, a&#x017F;perum, radi-<lb/>
ce præmor&#x017F;a, <hi rendition="#i">C. B.</hi></hi> Hat eine dicke/ &#x017F;chwartz-<lb/>
lichte Wurtzel/ welche in langlichte und<lb/>
abgenagte za&#x017F;elen außgehet: neben der<lb/>
Wurtzel bringt es viel &#x017F;pitzige und haarlo-<lb/>
ckige bla&#x0364;tter/ die drey oder vier zoll lang/<lb/>
ein halb zoll breit/ mit langen &#x017F;tielen begabt/<lb/>
und in dem umgang an wenig orten wie<lb/>
za&#x0364;hn zerkerbt &#x017F;ind: zwi&#x017F;chen welchen ein<lb/>
du&#x0364;nner/ runder und rauchhaariger &#x017F;tengel<lb/>
herfu&#x0364;r komt/ der nicht gar einer &#x017F;pannen<lb/>
hoch/ und mit einem oder dem anderen<lb/>
bla&#x0364;ttlein bekleidet i&#x017F;t. Er tra&#x0364;gt ein gelblich-<lb/>
te blumen/ auff welcher der kleine &#x017F;chwartz-<lb/>
lichte/ und in die flu&#x0364;g-haar eingewickelte<lb/>
&#x017F;amen folget. Wa&#x0364;chßt auff den Alpge-<lb/>
bu&#x0364;rgen. Die&#x017F;es Kraut a&#x0364;ndert &#x017F;ich/ denn<lb/>
man findet noch eine andere Art/ <hi rendition="#aq">Hieraci-<lb/>
um minus folio &#x017F;ubrotundo, <hi rendition="#i">C. B.</hi> Dens Leo-<lb/>
nis minor folio a&#x017F;pero, <hi rendition="#i">C. B. Park.</hi></hi> Mit rund-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">lichten</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[494/0510] Das Andere Buch/ Hat ein kurtze/ ſchwartzgruͤne und kumpffe Wurtzel/ die iſt fingers lang und kleinen fingers dick/ auch mit etlichen weiſſen ne- benwuͤrtzelein behenget/ ſo unten widerum ihre zincklein haben. Jſt ſafftig und vol- ler bitteren milch/ ſeine blaͤtter ſind lang/ breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer rauchen wollen uͤberzogen/ und den blaͤt- teren der gelben Ochſenzungen aͤhnlich. Zwiſchen den blaͤtteren kommet zu end des Brachmonats ein runder/ raucher und haariger ſtengel herfuͤr/ ſo anderthalb ſpannen lang wird/ der theilet ſich etwann in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da- rauff dicke/ von vielen rauchen blaͤttlein zu- ſammen geſetzte koͤpfflein wachſen/ auß welchen ſchoͤne gelbe und gefuͤllte blumen in dem Heumonat entſpringen/ die hernach ſambt ihrem ſchwartzlichten Samen vom Wind hinweg getrieben werden. Es waͤchßt in dem Veſchgebirg und Schwartzwald auff den gipffelen der hohen bergen zwi- ſchen dem Grießbacher-Antegaſter- und Ri- belſauer-Saurbrunnen. 7. Das ſchmale Berg-habichkraut/ Hie- racium montanum latifolium glabrum minus, C. B. Park. latifolium glabrum ex valle Grieſ- bachianâ, J. B. Hat ein kleine/ fingers dicke und ſchwartzlichte Wurtzel/ ſo mit etlichen zaßlichten neben-wuͤrtzelein behenget iſt/ die theilen ſich oben in zwey oder drey haͤupt- lein auß/ von welchen jedem ſechs oder ſie- ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß- graue und wollichte/ den ſtengel umfaſſende blaͤtter herfuͤr wachſen. Zwiſchen denſel- ben aber entſpringet von jedem haupt der Wurtzel/ ein bloſſer/ runder/ und ſpannen langer ſtengel/ auff deren jedem zu ende des Meyens ein ſchoͤne/ gelbe und gefuͤllte blume ſitzet/ und einen langen ſamen nach bringt/ ſo von vielen zuſammen gedrunge- nen und ſchuppichten blaͤttlein in ſeiner flaumwollen eingeſchloſſen iſt/ welche wenn ſie ſich auffthun/ werden ſie ſamt der wol- len und dem Samen von dem Wind zer- ſtreuet. 8. Das Habichkraut/ mit Roͤhrleinkraut- blaͤtteren/ Hieracium Dentis Leonis folio ob- tuſo minus, C. B. Park. Bringet neben ſeiner kleinen Wurtzel/ ſechs oder ſieben dicke und rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb zoll breite blaͤtter; zwiſchen welchen ein glatter/ bloſſer und holer ſtengel herfuͤr ſchießt/ der eine groſſe bleichgelbe Blumen traͤgt. Waͤchßt allhier auff den Matten auſſer der kleinen Statt. 9. Das Berg-habichkraut mit Ruͤben- blaͤtteren/ Hieracium montanum Rapifoli- um, C. B. prod. Park. Bekomt auß der rothen/ ablangen und ein wenig haarichten Wur- tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Ruͤ- ben geſtaltete blaͤtter/ die mit rauchen/ rundlichten/ an dem rand eingebogenen ſpalten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan- gen/ roͤthlichten ſtielen begabet ſind. Zwi- ſchen den blaͤtteren waͤchßt ein mehr als e- len hoher holkehliger/ rothlichter ſtengel/ mit einem oder zweyen kurtzen blaͤttern um- geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/ auff deren jeglichem ſelten zwey/ gemeinig- lich nur eine gelbe Blum/ von mittelmaͤſ- ſiger groͤſſe/ jede auff ihrem eigenen ſtiel ſitzet/ ſo nachmals zu einer zarten weiſſen flaumwollen wird. Waͤchßt auff dem So- lothurniſchen Berg die Waſſer fall genannt. 10. Das Berg-habichkraut mit groſſer Blum/ Hieracium montanum foliis dentatis flore magno, C. B. Park. Hat dick-gruͤne/ und gar nicht haarige blaͤtter/ die mehrentheils um die Wurtzel herum ligen/ ſie ſind fuͤnff zoll lang und einen breit/ an dem rand he- rum alß wie zaͤhn zerkerfft/ und ein wenig gehaͤret. Zwiſchen den blaͤtteren entſtehet ein ſchuh-hoher/ holer/ und von haaren raucher ſtengel/ ohne blaͤtter/ welcher eine groſſe/ dotter-gelbe/ und in einem ſchoͤnen knoͤpfflein eingeſchloſſene Blume traͤgt. Waͤchßt auff den Schweitzeriſchen Gebuͤr- gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef- fers-Bad. 11. Das Berg-habichkraut mit unzer- kerbten blaͤtteren/ Hieracium alpinum non laciniatum flore fuſco, C. B. Hat einen andert- halb ſpannen langen haarichten ſtengel/ ſo oben her ohne blaͤtter iſt. Um die Wurtzel ſind die blaͤtter auch haaricht/ dunckelgruͤn/ ſpitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei- nen breit. Auff dem gipffel des ſtengels ſi- tzen etliche kleine ſchwartzbraune bluͤmlein/ die gehen in eine zarte wolle auß/ darin- nen ein ſchwartzer/ kleiner und ablanger ſamen verſchloſſen iſt. Waͤchßt auff den Buͤndneriſchen Gebuͤrgen. 12. Das Habichkraut mit tieff einge- ſchnittenen blaͤtteren/ Hieracium profundè ſinuatum pubeſcens, C. B. prod. Park. Hat eine ſchwartze/ holtz- und zaſichte Wurtzel/ ei- nen runden/ holen/ zwey elen hohen ſten- gel/ ſo gleich wie das gantze Gewaͤchs duͤnn behaaret iſt/ und ſich in mehr aͤſtlein auß- theilet. Die blaͤtter ſind bey der Wurtzel ablang/ ſpitzig/ zerſchnitten/ und tieff ge- ſpalten/ mit ablangen ſtielen. An dem ſtengel finden ſich wenig/ und ſpitz-zer- ſchnittene blaͤtter/ die goldgelben Blumen ſitzen auff ihren beſonderen ſtielen. Waͤchßt bey Baſel um Michelfelden auff den duͤrꝛen wieſen/ und wird auch in und um die Dornbuͤſch in dem nahgelegenen Wald ge- funden. 13. Das rauche kleine Habichkraut/ Hieracium pumilum, ſaxatile, aſperum, radi- ce præmorſa, C. B. Hat eine dicke/ ſchwartz- lichte Wurtzel/ welche in langlichte und abgenagte zaſelen außgehet: neben der Wurtzel bringt es viel ſpitzige und haarlo- ckige blaͤtter/ die drey oder vier zoll lang/ ein halb zoll breit/ mit langen ſtielen begabt/ und in dem umgang an wenig orten wie zaͤhn zerkerbt ſind: zwiſchen welchen ein duͤnner/ runder und rauchhaariger ſtengel herfuͤr komt/ der nicht gar einer ſpannen hoch/ und mit einem oder dem anderen blaͤttlein bekleidet iſt. Er traͤgt ein gelblich- te blumen/ auff welcher der kleine ſchwartz- lichte/ und in die fluͤg-haar eingewickelte ſamen folget. Waͤchßt auff den Alpge- buͤrgen. Dieſes Kraut aͤndert ſich/ denn man findet noch eine andere Art/ Hieraci- um minus folio ſubrotundo, C. B. Dens Leo- nis minor folio aſpero, C. B. Park. Mit rund- lichten

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/510
Zitationshilfe: Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/510>, abgerufen am 22.11.2024.