[Spaltenumbruch]coeruleo flore, C. B. Verbena mascula, Verbena vulgaris, J. B. Jtaliänisch/ Verminacola, Ver- bena, Berbena. Frantzösisch/ Verveine. Spa- nisch/ Verbena. Englisch/ Vervaine. Dä- nisch/ Jernurt. Niderländisch/ Ysercruyt/ Yserhert. Jn Teutscher Sprach wird es auch genent Eisenreich/ Eisern/ Eisenhart und Taubenkraut.
Das Eisenkraut-weiblein heißt Grie- chisch/ [fremdsprachliches Material - 4 Wörter fehlen]. Latei- nisch/ Verbenaca supina, J. B. Verbenaca foe- mina, Verbena tenuifolia, C. B. Hierobotane. Jtaliänisch/ Verbena femina. Frantzösisch/ Verveine femelle. Spanisch/ Verbena femi- na. Englisch/ Spanisch Vervaine/ holce Vervaine. Niderländisch/ Cleyn Spaensch Ysercruyt. Jn Teutscher Sprach wird es auch Spanisch Eisenkraut/ Jtaliänisch Ei- senkraut/ und klein Eisenkraut genent.
Geschlecht und Gestalt.
1. Das gemeine Eisenkraut oder Männlein/ Verbena communis coeruleo flore, C. B. über- komt ein lange dünne und zasichte wurtzel/ auß welcher härte/ rippichte/ viereckichte und dünne stengel herfür wachsen/ so selten über elen hoch mit vielen nebenästlein von unten auff erscheinen/ welche mit außgeschnitte- nen blättern besetzt sind/ die sich dem jungen Eychenlaub vergleichen/ jedoch werden sie kleiner/ schmäler/ auff der einen seiten satt- grün/ auff der anderen aber weißlicht/ und ist ein jedes blatt schier anzusehen wie ein Hanenkamm. Auff den gipffeln der stengeln erzeigen sich grüne knöpflein/ darauß wer- den himmelblawe/ bißweilen auch weißlich- te fünffblättige blumen/ deren man selten über vier oder fünff an den stengeln sihet/ wenn die blumen abfallen/ folget ein kleiner länglichter same nach in obgemelten knöpf- lein/ so dem rothen Wegrich-samen umb etwas ähnlich ist. Das grüne kraut gibt ein zimlichen guten geruch von sich/ wird aber am geschmack etwas bitter. Man findet es allenthalben in Teutsch-und Welschland in den Dörfferen/ hinder den zäunen/ an den mauren/ auff den Kirchhöffen/ neben den strassen/ und an anderen harten/ rauchen un- gebauten orten/ also daß es keiner anderen pflantzung nöthig ist. Das kraut soll zur Artzney gesamlet werden/ wenn die Sonn in die Jungfraw trittet/ die blümlein aber wenn die Sonn in Löwen gehet; die Ver- bena Indica Bontii komt mit diesem Ge- schlecht überein.
2. Das Eisenkraut-weiblein/ Verbena te- nuifolia, C. B. vergleicht sich mit seiner wur- tzel dem Männlein/ die viereckichten stengel wachsen selten über anderthalb spannen hoch/ und ligen mit ihren ästlein untenher auff dem boden. Seine blätter sind des Männleins blättern fäst ähnlich/ allein wer- den sie tieffer und subtiler gekerfft/ und von farben grün auff blaw geneigt. Die Blu- men erscheinen schön Leibfarb-blau/ sind aber kleiner/ wie auch der Same/ als am Männlein. Es wächßt in Apulien und Spanien: Jn den Niderländischen Lust- gärten wird es vom Spanischen Samen gezielet. Das Peruanische stäts grünende Eisenkraut ist eine grössere art von diesem geschlecht/ Verbena Peruana, C. B.
[Spaltenumbruch]
3. Das Jtaliänische Eisenkraut/ Verbe- na nodiflora, C. B. J. B. Wächßt in Jtalien umb Neapoli/ ist erstlich von Ferrante Impe- rato, einem vornehmen Neapolitanischen Apotheckern D. Casparo Bauhino zugeschickt worden.
4. Das Canadensische Eisenkraut/ mit Neßlen-blätteren/ Verbena Vrticae folio Ca- nadensis, Hort. Paris. & Lugd. Bat.
Eigenschafft.
Das Eisenkraut ist warm und trockener natur; hat ein milt-flüchtiges/ balsamisches saltz/ neben vielen irdischen theilgen/ und daher die tugend zu eröffnen/ zu zertheilen/ zu säuberen und zu heilen/ das Haupt und Leber zu stärcken/ den verstandenen Harn zu beförderen/ Grieß/ Sand und Schleim der Nieren abzutreiben/ Schmertzen zu stil- len/ und die Haupt-Augen-und Zahn-flüsse zu vertreiben.
Gebrauch.
Eisenkraut ist ein gutes Kraut wider alleSchmer- tzen des haupts. schmertzen des Haupts. Forestus lib. 9. obser- vat. med. cap. 52. erzehlet/ er habe einem Die- ner/ welcher vor grossen Hauptschmertzen gleichsam verzweiflen wolte/ dieses Kraut frisch an den Halß gehenckt/ darvon also- bald der schmertzen gewichen seye.
Ein handvoll Eisenkrauts in einer maßVerstopf- fung der Leber und Miltzs/ Gelbsucht/ verstande- ner Harn/ Stein. weissen Weins gesotten/ und davon Mor- gens nüchtern und Abends getruncken/ ist gut wider die verstopffung der Leber und Miltzs/ vertreibet die Gelbsucht/ befürdert den verstandenen Harn/ und führet den Stein auß.
Es haben die Heyden mit dem Eisenkraut viel Fabelwerck getrieben/ wie bey dem Pli- nio libr. 25. histor. natur. cap. 9. zu lesen ist.
Wenn ein Mensch nicht richtig in demTaubsucht Haupt wäre/ und solches von der Melan- choley herkäme/ diesem mache nachfolgende Laugen/ und lasse den Krancken alle Tage damit zwagen/ wird ihme wol bekommen. Nim Eisenkraut zwey handvoll/ Majoran/ Haselwurtz mit dem kraut/ Wegwarten/ Ochsenzung/ Beyfuß und Quendelkraut jedes ein handvoll: diese stuck soll man zer- schneiden/ und in drey maß Laugen den dritten theil einsieden lassen/ alßdenn diesel- bige gebrauchen/ wie angezeiget.
Es wird in den Apothecken ein sälbleinHitzige ge- schwulst insonder- heit an den Ge- mächten. auß dem Eisenkraut gemacht/ welches man Unguentum Jovis nennet. Solches wehret allen hitzigen Geschwulsten/ insonderheit aber die sich an den Gemächten erzeigen/ wenn man sie damit ansalbet.
Wenn man Eisenkraut in ein Taubhauß leget/ sollen sich die Tauben darinn gern halten/ und andere frembde Tauben sich da- selbst versamlen/ denn sie haben einen beson- dere Liebe zu diesem Kraut.
Das destillierte Eisenkraut-wasser lösetVerstopf- pfung der Leber und Miltzes/ Gelbsucht/ Würm/ Grieß/ Stein/ drey und viertägig Fieber/ auff die verstopffung der Leber und des Mil- tzes/ führet auß die Gelbsucht/ tödet die Würm/ vertreibet das Grieß und den stein/ ist dienlich für das drey-und viertägige Fieber/ Morgens und Abends 3. oder 4. loth davon getruncken: Es soll auch das Eisen- kraut-wasser den Säugmüttern viel Milch
ma-
S s s s s 3
Von den Kraͤuteren.
[Spaltenumbruch]cœruleo flore, C. B. Verbena maſcula, Verbena vulgaris, J. B. Jtaliaͤniſch/ Verminacola, Ver- bena, Berbena. Frantzoͤſiſch/ Verveine. Spa- niſch/ Verbena. Engliſch/ Vervaine. Daͤ- niſch/ Jernurt. Niderlaͤndiſch/ Yſercruyt/ Yſerhert. Jn Teutſcher Sprach wird es auch genent Eiſenreich/ Eiſern/ Eiſenhart und Taubenkraut.
Das Eiſenkraut-weiblein heißt Grie- chiſch/ [fremdsprachliches Material – 4 Wörter fehlen]. Latei- niſch/ Verbenaca ſupina, J. B. Verbenaca fœ- mina, Verbena tenuifolia, C. B. Hierobotane. Jtaliaͤniſch/ Verbena femina. Frantzoͤſiſch/ Verveine femelle. Spaniſch/ Verbena femi- na. Engliſch/ Spaniſch Vervaine/ holce Vervaine. Niderlaͤndiſch/ Cleyn Spaenſch Yſercruyt. Jn Teutſcher Sprach wird es auch Spaniſch Eiſenkraut/ Jtaliaͤniſch Ei- ſenkraut/ und klein Eiſenkraut genent.
Geſchlecht und Geſtalt.
1. Das gemeine Eiſenkraut oder Maͤnnlein/ Verbena communis cœruleo flore, C. B. uͤber- komt ein lange duͤnne und zaſichte wurtzel/ auß welcher haͤrte/ rippichte/ viereckichte und duͤnne ſtengel herfuͤr wachſen/ ſo ſelten uͤber elen hoch mit vielen nebenaͤſtlein von unten auff erſcheinen/ welche mit außgeſchnitte- nen blaͤttern beſetzt ſind/ die ſich dem jungen Eychenlaub vergleichen/ jedoch werden ſie kleiner/ ſchmaͤler/ auff der einen ſeiten ſatt- gruͤn/ auff der anderen aber weißlicht/ und iſt ein jedes blatt ſchier anzuſehen wie ein Hanenkam̃. Auff den gipffeln der ſtengeln erzeigen ſich gruͤne knoͤpflein/ darauß wer- den himmelblawe/ bißweilen auch weißlich- te fuͤnffblaͤttige blumen/ deren man ſelten uͤber vier oder fuͤnff an den ſtengeln ſihet/ wenn die blumen abfallen/ folget ein kleiner laͤnglichter ſame nach in obgemelten knoͤpf- lein/ ſo dem rothen Wegrich-ſamen umb etwas aͤhnlich iſt. Das gruͤne kraut gibt ein zimlichen guten geruch von ſich/ wird aber am geſchmack etwas bitter. Man findet es allenthalben in Teutſch-und Welſchland in den Doͤrfferen/ hinder den zaͤunen/ an den mauren/ auff den Kirchhoͤffen/ neben den ſtraſſen/ und an anderen harten/ rauchen un- gebauten orten/ alſo daß es keiner anderen pflantzung noͤthig iſt. Das kraut ſoll zur Artzney geſamlet werden/ wenn die Sonn in die Jungfraw trittet/ die bluͤmlein aber wenn die Sonn in Loͤwen gehet; die Ver- bena Indica Bontii komt mit dieſem Ge- ſchlecht uͤberein.
2. Das Eiſenkraut-weiblein/ Verbena te- nuifolia, C. B. vergleicht ſich mit ſeiner wur- tzel dem Maͤnnlein/ die viereckichten ſtengel wachſen ſelten uͤber anderthalb ſpannen hoch/ und ligen mit ihren aͤſtlein untenher auff dem boden. Seine blaͤtter ſind des Maͤnnleins blaͤttern faͤſt aͤhnlich/ allein wer- den ſie tieffer und ſubtiler gekerfft/ und von farben gruͤn auff blaw geneigt. Die Blu- men erſcheinen ſchoͤn Leibfarb-blau/ ſind aber kleiner/ wie auch der Same/ als am Maͤnnlein. Es waͤchßt in Apulien und Spanien: Jn den Niderlaͤndiſchen Luſt- gaͤrten wird es vom Spaniſchen Samen gezielet. Das Peruaniſche ſtaͤts gruͤnende Eiſenkraut iſt eine groͤſſere art von dieſem geſchlecht/ Verbena Peruana, C. B.
[Spaltenumbruch]
3. Das Jtaliaͤniſche Eiſenkraut/ Verbe- na nodiflora, C. B. J. B. Waͤchßt in Jtalien umb Neapoli/ iſt erſtlich von Ferrante Impe- rato, einem vornehmen Neapolitaniſchen Apotheckern D. Caſparo Bauhino zugeſchickt worden.
4. Das Canadenſiſche Eiſenkraut/ mit Neßlen-blaͤtteren/ Verbena Vrticæ folio Ca- nadenſis, Hort. Pariſ. & Lugd. Bat.
Eigenſchafft.
Das Eiſenkraut iſt warm und trockener natur; hat ein milt-fluͤchtiges/ balſamiſches ſaltz/ neben vielen irdiſchen theilgen/ und daher die tugend zu eroͤffnen/ zu zertheilen/ zu ſaͤuberen und zu heilen/ das Haupt und Leber zu ſtaͤrcken/ den verſtandenen Harn zu befoͤrderen/ Grieß/ Sand und Schleim der Nieren abzutreiben/ Schmertzen zu ſtil- len/ und die Haupt-Augen-und Zahn-fluͤſſe zu vertreiben.
Gebrauch.
Eiſenkraut iſt ein gutes Kraut wider alleSchmer- tzen des haupts. ſchmertzen des Haupts. Foreſtus lib. 9. obſer- vat. med. cap. 52. erzehlet/ er habe einem Die- ner/ welcher vor groſſen Hauptſchmertzen gleichſam verzweiflen wolte/ dieſes Kraut friſch an den Halß gehenckt/ darvon alſo- bald der ſchmertzen gewichen ſeye.
Ein handvoll Eiſenkrauts in einer maßVerſtopf- fung der Leber und Miltzs/ Gelbſucht/ verſtande- ner Harn/ Stein. weiſſen Weins geſotten/ und davon Mor- gens nuͤchtern und Abends getruncken/ iſt gut wider die verſtopffung der Leber und Miltzs/ vertreibet die Gelbſucht/ befuͤrdert den verſtandenen Harn/ und fuͤhret den Stein auß.
Es haben die Heyden mit dem Eiſenkraut viel Fabelwerck getrieben/ wie bey dem Pli- nio libr. 25. hiſtor. natur. cap. 9. zu leſen iſt.
Wenn ein Menſch nicht richtig in demTaubſucht Haupt waͤre/ und ſolches von der Melan- choley herkaͤme/ dieſem mache nachfolgende Laugen/ und laſſe den Krancken alle Tage damit zwagen/ wird ihme wol bekommen. Nim Eiſenkraut zwey handvoll/ Majoran/ Haſelwurtz mit dem kraut/ Wegwarten/ Ochſenzung/ Beyfuß und Quendelkraut jedes ein handvoll: dieſe ſtuck ſoll man zer- ſchneiden/ und in drey maß Laugen den dritten theil einſieden laſſen/ alßdenn dieſel- bige gebrauchen/ wie angezeiget.
Es wird in den Apothecken ein ſaͤlbleinHitzige ge- ſchwulſt inſonder- heit an den Ge- maͤchten. auß dem Eiſenkraut gemacht/ welches man Unguentum Jovis nennet. Solches wehret allen hitzigen Geſchwulſten/ inſonderheit aber die ſich an den Gemaͤchten erzeigen/ wenn man ſie damit anſalbet.
Wenn man Eiſenkraut in ein Taubhauß leget/ ſollen ſich die Tauben darinn gern halten/ und andere frembde Tauben ſich da- ſelbſt verſamlen/ denn ſie haben einen beſon- dere Liebe zu dieſem Kraut.
Das deſtillierte Eiſenkraut-waſſer loͤſetVerſtopf- pfung der Leber und Miltzes/ Gelbſucht/ Wuͤrm/ Grieß/ Stein/ drey und viertaͤgig Fieber/ auff die verſtopffung der Leber und des Mil- tzes/ fuͤhret auß die Gelbſucht/ toͤdet die Wuͤrm/ vertreibet das Grieß und den ſtein/ iſt dienlich fuͤr das drey-und viertaͤgige Fieber/ Morgens und Abends 3. oder 4. loth davon getruncken: Es ſoll auch das Eiſen- kraut-waſſer den Saͤugmuͤttern viel Milch
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Von den Kraͤuteren.
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bena, Berbena. Frantzoͤſiſch/ Verveine. Spa-
niſch/ Verbena. Engliſch/ Vervaine. Daͤ-
niſch/ Jernurt. Niderlaͤndiſch/ Yſercruyt/
Yſerhert. Jn Teutſcher Sprach wird es
auch genent Eiſenreich/ Eiſern/ Eiſenhart
und Taubenkraut.
Das Eiſenkraut-weiblein heißt Grie-
chiſch/ ____. Latei-
niſch/ Verbenaca ſupina, J. B. Verbenaca fœ-
mina, Verbena tenuifolia, C. B. Hierobotane.
Jtaliaͤniſch/ Verbena femina. Frantzoͤſiſch/
Verveine femelle. Spaniſch/ Verbena femi-
na. Engliſch/ Spaniſch Vervaine/ holce
Vervaine. Niderlaͤndiſch/ Cleyn Spaenſch
Yſercruyt. Jn Teutſcher Sprach wird es
auch Spaniſch Eiſenkraut/ Jtaliaͤniſch Ei-
ſenkraut/ und klein Eiſenkraut genent.
Geſchlecht und Geſtalt.
1. Das gemeine Eiſenkraut oder Maͤnnlein/
Verbena communis cœruleo flore, C. B. uͤber-
komt ein lange duͤnne und zaſichte wurtzel/
auß welcher haͤrte/ rippichte/ viereckichte und
duͤnne ſtengel herfuͤr wachſen/ ſo ſelten uͤber
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Eychenlaub vergleichen/ jedoch werden ſie
kleiner/ ſchmaͤler/ auff der einen ſeiten ſatt-
gruͤn/ auff der anderen aber weißlicht/ und
iſt ein jedes blatt ſchier anzuſehen wie ein
Hanenkam̃. Auff den gipffeln der ſtengeln
erzeigen ſich gruͤne knoͤpflein/ darauß wer-
den himmelblawe/ bißweilen auch weißlich-
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uͤber vier oder fuͤnff an den ſtengeln ſihet/
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laͤnglichter ſame nach in obgemelten knoͤpf-
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zimlichen guten geruch von ſich/ wird aber
am geſchmack etwas bitter. Man findet es
allenthalben in Teutſch-und Welſchland
in den Doͤrfferen/ hinder den zaͤunen/ an den
mauren/ auff den Kirchhoͤffen/ neben den
ſtraſſen/ und an anderen harten/ rauchen un-
gebauten orten/ alſo daß es keiner anderen
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Artzney geſamlet werden/ wenn die Sonn
in die Jungfraw trittet/ die bluͤmlein aber
wenn die Sonn in Loͤwen gehet; die Ver-
bena Indica Bontii komt mit dieſem Ge-
ſchlecht uͤberein.
2. Das Eiſenkraut-weiblein/ Verbena te-
nuifolia, C. B. vergleicht ſich mit ſeiner wur-
tzel dem Maͤnnlein/ die viereckichten ſtengel
wachſen ſelten uͤber anderthalb ſpannen
hoch/ und ligen mit ihren aͤſtlein untenher
auff dem boden. Seine blaͤtter ſind des
Maͤnnleins blaͤttern faͤſt aͤhnlich/ allein wer-
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men erſcheinen ſchoͤn Leibfarb-blau/ ſind
aber kleiner/ wie auch der Same/ als am
Maͤnnlein. Es waͤchßt in Apulien und
Spanien: Jn den Niderlaͤndiſchen Luſt-
gaͤrten wird es vom Spaniſchen Samen
gezielet. Das Peruaniſche ſtaͤts gruͤnende
Eiſenkraut iſt eine groͤſſere art von dieſem
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3. Das Jtaliaͤniſche Eiſenkraut/ Verbe-
na nodiflora, C. B. J. B. Waͤchßt in Jtalien
umb Neapoli/ iſt erſtlich von Ferrante Impe-
rato, einem vornehmen Neapolitaniſchen
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worden.
4. Das Canadenſiſche Eiſenkraut/ mit
Neßlen-blaͤtteren/ Verbena Vrticæ folio Ca-
nadenſis, Hort. Pariſ. & Lugd. Bat.
Eigenſchafft.
Das Eiſenkraut iſt warm und trockener
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ſaltz/ neben vielen irdiſchen theilgen/ und
daher die tugend zu eroͤffnen/ zu zertheilen/
zu ſaͤuberen und zu heilen/ das Haupt und
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der Nieren abzutreiben/ Schmertzen zu ſtil-
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Gebrauch.
Eiſenkraut iſt ein gutes Kraut wider alle
ſchmertzen des Haupts. Foreſtus lib. 9. obſer-
vat. med. cap. 52. erzehlet/ er habe einem Die-
ner/ welcher vor groſſen Hauptſchmertzen
gleichſam verzweiflen wolte/ dieſes Kraut
friſch an den Halß gehenckt/ darvon alſo-
bald der ſchmertzen gewichen ſeye.
Schmer-
tzen des
haupts.
Ein handvoll Eiſenkrauts in einer maß
weiſſen Weins geſotten/ und davon Mor-
gens nuͤchtern und Abends getruncken/ iſt
gut wider die verſtopffung der Leber und
Miltzs/ vertreibet die Gelbſucht/ befuͤrdert
den verſtandenen Harn/ und fuͤhret den
Stein auß.
Verſtopf-
fung der
Leber und
Miltzs/
Gelbſucht/
verſtande-
ner Harn/
Stein.
Es haben die Heyden mit dem Eiſenkraut
viel Fabelwerck getrieben/ wie bey dem Pli-
nio libr. 25. hiſtor. natur. cap. 9. zu leſen iſt.
Wenn ein Menſch nicht richtig in dem
Haupt waͤre/ und ſolches von der Melan-
choley herkaͤme/ dieſem mache nachfolgende
Laugen/ und laſſe den Krancken alle Tage
damit zwagen/ wird ihme wol bekommen.
Nim Eiſenkraut zwey handvoll/ Majoran/
Haſelwurtz mit dem kraut/ Wegwarten/
Ochſenzung/ Beyfuß und Quendelkraut
jedes ein handvoll: dieſe ſtuck ſoll man zer-
ſchneiden/ und in drey maß Laugen den
dritten theil einſieden laſſen/ alßdenn dieſel-
bige gebrauchen/ wie angezeiget.
Taubſucht
Es wird in den Apothecken ein ſaͤlblein
auß dem Eiſenkraut gemacht/ welches man
Unguentum Jovis nennet. Solches wehret
allen hitzigen Geſchwulſten/ inſonderheit
aber die ſich an den Gemaͤchten erzeigen/
wenn man ſie damit anſalbet.
Hitzige ge-
ſchwulſt
inſonder-
heit an
den Ge-
maͤchten.
Wenn man Eiſenkraut in ein Taubhauß
leget/ ſollen ſich die Tauben darinn gern
halten/ und andere frembde Tauben ſich da-
ſelbſt verſamlen/ denn ſie haben einen beſon-
dere Liebe zu dieſem Kraut.
Das deſtillierte Eiſenkraut-waſſer loͤſet
auff die verſtopffung der Leber und des Mil-
tzes/ fuͤhret auß die Gelbſucht/ toͤdet die
Wuͤrm/ vertreibet das Grieß und den ſtein/
iſt dienlich fuͤr das drey-und viertaͤgige
Fieber/ Morgens und Abends 3. oder 4. loth
davon getruncken: Es ſoll auch das Eiſen-
kraut-waſſer den Saͤugmuͤttern viel Milch
ma-
Verſtopf-
pfung der
Leber und
Miltzes/
Gelbſucht/
Wuͤrm/
Grieß/
Stein/
drey und
viertaͤgig
Fieber/
S s s s s 3
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 877. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/893>, abgerufen am 22.11.2024.
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