Umgang mit verfälschten/verschleierten Angaben
In der Quelle verfälschte Angaben zur Publikation (z.B. das Werk erschien unter
einem Pseudonym oder Erscheinungsort/Verlag etc. sind fiktiv) werden in ihrer
ursprünglichen, in der Quelle erscheinenden Form im Kurztitel wiedergegeben.
Dabei steht im Falle eines Pseudonyms der vollständige Name so weit bekannt
ohne spezifische Unterteilung (z. B. richtig: Vorname Adelstitel Nachname
;
falsch: Nachname, Vorname Adelstitel
). Die korrekte Angabe wird recherchiert
und im Anschluss an die ursprüngliche Form in eckigen Klammern, eingeleitet durch
i.e.
im Kurztitel wiedergegeben.
Rekonstruktion des Autornamens im Kurztitel
German Schleifheim von Sulsfort [i. e. Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von]: Der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch. Monpelgart [i. e. Nürnberg], 1669.
In den ausführlichen Titelangaben steht im Falle eines Pseudonyms zunächst der bürgerliche
Name, aufgeteilt in <surname>
(Nachname) und <forename>
(Vorname) ohne weitere Hinweise auf deren Rekonstruktion. Sodann folgt das Pseudonym im Element
<addName>
, wobei auch hier der vollständige Name so weit bekannt ohne
spezifische Unterteilung (z. B. richtig: Vorname Adelstitel Nachname
;
falsch: Nachname, Vorname Adelstitel
) angegeben wird.
<addName>
-Element im
Metadatensatz vorhanden und befüllt ist.Im Falle eines fiktiven Erscheinungsorts oder Verlags steht in den ausführlichen Titelangaben
die rekonstruierte Angabe zunächst ohne weitere Hinweise auf deren Rekonstruktion. Beim
Erscheinungsort wird im Kurztitel verdeutlicht, dass es sich um eine rekonstruierte Angabe handelt (s. oben).
Bei der Verlagsangabe, die nicht im Kurztitel erscheint, wird im <notesStmt>
der <sourceDesc>
ein natürlichsprachlicher Hinweis auf die Rekonstruktion gegeben.
Korrektur verfälschter Verlags-/Orts- und Autorangaben in den Metadaten:
Siehe: http://www.deutschestextarchiv.de/api/tei_header/grimmelshausen_simplicissimus_1669