Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte. Nürnberg, 1827.Sicherheit, von Zukunft für sein liebes Kind. Ich Daß ich ihn damit beschäftigte, war im Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute Sicherheit, von Zukunft für ſein liebes Kind. Ich Daß ich ihn damit beſchäftigte, war im Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0077" n="53"/> Sicherheit, von Zukunft für ſein liebes Kind. Ich<lb/> dankte ihm, mich daran zu mahnen. Ich ſagte<lb/> ihm, ich wünſche in dieſer Gegend, wo ich geliebt<lb/> zu ſein ſchien, mich anzuſiedeln, und ein ſorgen-<lb/> freies Leben zu führen. Ich bat ihn, die ſchönſten<lb/> Güter, die im Lande ausgeboten wurden, unter<lb/> dem Namen ſeiner Tochter zu kaufen, und die<lb/> Bezahlung auf mich anzuweiſen. Es könne darin<lb/> ein Vater dem Liebenden am beſten dienen. —<lb/> Es gab ihm viel zu thun, denn überall war<lb/> ihm ein Fremder zuvorgekommen; er kaufte auch<lb/> nur für ungefähr eine Million.</p><lb/> <p>Daß ich ihn damit beſchäftigte, war im<lb/> Grunde eine unſchuldige Liſt, um ihn zu entfer-<lb/> nen, und ich hatte ſchon ähnliche mit ihm gebraucht,<lb/> denn ich muß geſtehen, daß er etwas läſtig war.<lb/> Die gute Mutter war dagegen etwas taub, und<lb/> nicht, wie er, auf die Ehre eiferſüchtig, den<lb/> Herrn Grafen zu unterhalten.</p><lb/> <p>Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute<lb/> drangen in mich, den Abend länger unter ihnen<lb/> zu bleiben; ich durfte keine Minute weilen: ich<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [53/0077]
Sicherheit, von Zukunft für ſein liebes Kind. Ich
dankte ihm, mich daran zu mahnen. Ich ſagte
ihm, ich wünſche in dieſer Gegend, wo ich geliebt
zu ſein ſchien, mich anzuſiedeln, und ein ſorgen-
freies Leben zu führen. Ich bat ihn, die ſchönſten
Güter, die im Lande ausgeboten wurden, unter
dem Namen ſeiner Tochter zu kaufen, und die
Bezahlung auf mich anzuweiſen. Es könne darin
ein Vater dem Liebenden am beſten dienen. —
Es gab ihm viel zu thun, denn überall war
ihm ein Fremder zuvorgekommen; er kaufte auch
nur für ungefähr eine Million.
Daß ich ihn damit beſchäftigte, war im
Grunde eine unſchuldige Liſt, um ihn zu entfer-
nen, und ich hatte ſchon ähnliche mit ihm gebraucht,
denn ich muß geſtehen, daß er etwas läſtig war.
Die gute Mutter war dagegen etwas taub, und
nicht, wie er, auf die Ehre eiferſüchtig, den
Herrn Grafen zu unterhalten.
Die Mutter kam hinzu, die glücklichen Leute
drangen in mich, den Abend länger unter ihnen
zu bleiben; ich durfte keine Minute weilen: ich
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