Reideburg, Christoph von: Kurtze Anleitung: Wie die jetzige böse Zeit/ darinnen zwar für sich selbst/ nichts/ alß eytel Klag. Breslau, 1642.Prov. 29. v. 1. Was ists Wunder? daß wir so plötzlich Was ists Wunder? daß vnser Hertz 13. Was ists Wunder? daß vns niemand v. 27. Was ists Wunder? daß auch der jenige/ Was ists Wunder? daß den Treuesten Was ists Wunder? daß es von einem Was ists Wunder? daß wir Täglich Was ists Wunder? daß jhrer viel sa- Fleisch/
Prov. 29. v. 1. Was iſts Wunder? daß wir ſo ploͤtzlich Was iſts Wunder? daß vnſer Hertz 13. Was iſts Wunder? daß vns niemand v. 27. Was iſts Wunder? daß auch der jenige/ Was iſts Wunder? daß den Treueſten Was iſts Wunder? daß es von einem Was iſts Wunder? daß wir Taͤglich Was iſts Wunder? daß jhrer viel ſa- Fleiſch/
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Was iſts Wunder? daß wir ſo ploͤtzlich
verterben/ ohn alle Hůlffe.
Was iſts Wunder? daß vnſer Hertz
mit Vngluͤck geplaget wird/ daß wir da liegen/ vñ
vns niemand hilfft.
Pſ. 107. v.
12.
Was iſts Wunder? daß vns niemand
kan helffen/ noch vnſre Wunden heylen.
Was iſts Wunder? daß auch der jenige/
der vns gerne hůlffe/ ſagen muß: Hilfft der
HERR nicht/ woher ſol ich helffen?
Was iſts Wunder? daß den Treueſten
Regenten bange iſt/ daß ſie kaum Athem holen/
vnd koͤnnen doch dem Lande nicht helffen.
Eſa. 26. v.
22. 23.
Was iſts Wunder? daß es von einem
Jahr zum andern heiſt: Die Erndte iſt vergan-
gen/ der Sommer iſt dahin/ vnnd vns iſt keine
Huͤlffe kommen.
Ier. 8. v. 20
Was iſts Wunder? daß wir Taͤglich
klagen muͤſſen: Wir haben nirgend keine Huͤlffe/
vnd vnſer Vermoͤgen iſt weg. Wie lange HErr/
ſollen wir ruffen/ vber Frevel/ vnd Du wilſt nicht
helffen?
Iob. 6. v. 13
Habac. 1.
v. 2.
Was iſts Wunder? daß jhrer viel ſa-
gen/ von vnſerer Seelen/ ſie hat keine Huͤlffe bey
GOTT/ vnd gienge wol hin/ daß es viel/ nemlich
andere ſagten: wann es nur nicht vnſer eygen
Fleiſch/
Pſ. 3. v. 3.
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