Francke, Melchior: Kind- und Erbschafft der Gläubigen. Liegnitz, 1678.Denn daß ich Jhm bezahl Damit das ewige Leben Umbsonst wird er mirs geben Und nicht nach meinem Verdienst/ noch Wahl. Dieses auß Gnaden geschenckte Leben wird den I. Unfehlbar: Da man nicht mit Gennadio Die H. Schrifft bezeugets/ als: Viel so unter (Confer. Loca Parall. Esa. 66. Ioh. 5. Act. 17. Phil. 3. Apoc. 20. Die Probe bestätigets: An dem auffgewecktenIoh. 11. Die Natur lehrets: Bey Abwechselung des Ta-Ioh. 4. Vide fusissime discurrentem Tertul. in Lib. de Resurr. Cern. item II. Unmangelbar: Hiob spricht: Jch weiß daß Es wird nicht ein Gebein vom Leibe mein Umbkommen/ noch verlohren seyn. III. Herrlich und Unendbar. Die Gerech-Matth. 25. ten D
Denn daß ich Jhm bezahl Damit das ewige Leben Umbſonſt wird er mirs geben Und nicht nach meinem Verdienſt/ noch Wahl. Dieſes auß Gnaden geſchenckte Leben wird den I. Unfehlbar: Da man nicht mit Gennadio Die H. Schrifft bezeugets/ als: Viel ſo unter (Confer. Loca Parall. Eſa. 66. Ioh. 5. Act. 17. Phil. 3. Apoc. 20. Die Probe beſtaͤtigets: An dem auffgewecktenIoh. 11. Die Natur lehrets: Bey Abwechſelung des Ta-Ioh. 4. Vide fuſisſimè diſcurrentem Tertul. in Lib. de Reſurr. Cern. item II. Unmangelbar: Hiob ſpricht: Jch weiß daß Es wird nicht ein Gebein vom Leibe mein Umbkommen/ noch verlohren ſeyn. III. Herrlich und Unendbar. Die Gerech-Matth. 25. ten D
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0025" n="[25]"/> <l>Denn daß ich Jhm bezahl</l><lb/> <l>Damit das ewige Leben</l><lb/> <l>Umbſonſt wird er mirs geben</l><lb/> <l>Und nicht nach meinem Verdienſt/ noch Wahl.</l> </lg><lb/> <p>Dieſes auß Gnaden geſchenckte Leben wird den<lb/> Kindern GOttes gegeben werden<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vid. Ioh.<lb/> Moll. b. m.<lb/> Cone. Exeq</hi></hi></note></p><lb/> <p><hi rendition="#aq">I.</hi> Unfehlbar: Da man nicht mit <hi rendition="#aq">Gennadio</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">Evagrio,</hi> den bekehrten <hi rendition="#aq">Philoſophis,</hi> ſich allererſt<lb/> durch ſonderbahre Geſichte wird verſichern duͤrffen: Denn</p><lb/> <p>Die H. Schrifft bezeugets/ als: Viel ſo unter<lb/> der Erden ſchlaffen liegen/ werden aufwachen/ etliche zum<lb/> ewigen Leben/ etliche aber zur ewigen Schmach und Schan-<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dan,</hi></hi> 12.</note><lb/> de.</p><lb/> <p>(<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Confer. Loca Parall. Eſa.</hi> 66. <hi rendition="#i">Ioh.</hi> 5. <hi rendition="#i">Act.</hi> 17. <hi rendition="#i">Phil.</hi> 3. <hi rendition="#i">Apoc.</hi> 20.<lb/><hi rendition="#i">Osſa rediviva Ezech.</hi></hi> 37.)</p><lb/> <p>Die Probe beſtaͤtigets: An dem auffgeweckten<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ioh.</hi></hi> 11.</note><lb/> Lazaro/ dem Juͤngling zu Nain/ und andern.<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Luc.</hi></hi> 7.</note></p><lb/> <p>Die Natur lehrets: Bey Abwechſelung des Ta-<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ioh.</hi></hi> 4.</note><lb/> ges und der Nacht/ der Sonnen-Auff und -Niedergang.<lb/> Der Baͤume Ausſchlagen und Blühen: Des Samens<lb/> Keim/ Wachsthumb und Frucht.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vide fuſisſimè diſcurrentem Tertul. in Lib. de Reſurr. Cern. item<lb/> Chytræi Lib. de Vit, æt. Cui ſubſeribit etiam Greg, lib.</hi> 14, <hi rendition="#i">Moral.</hi></hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#aq">II.</hi> Unmangelbar: Hiob ſpricht: Jch weiß daß<lb/> mein Erloͤſer lebt/ etc. Und wir ſingen mit der Chriſtli-<lb/> chen Kirchen:</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Es wird nicht ein Gebein vom Leibe mein</l><lb/> <l>Umbkommen/ noch verlohren ſeyn.</l> </lg><lb/> <p><hi rendition="#aq">III.</hi> Herrlich und Unendbar. Die Gerech-<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Matth.</hi></hi> 25.</note><lb/> <fw place="bottom" type="sig">D</fw><fw place="bottom" type="catch">ten</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[25]/0025]
Denn daß ich Jhm bezahl
Damit das ewige Leben
Umbſonſt wird er mirs geben
Und nicht nach meinem Verdienſt/ noch Wahl.
Dieſes auß Gnaden geſchenckte Leben wird den
Kindern GOttes gegeben werden
Vid. Ioh.
Moll. b. m.
Cone. Exeq
I. Unfehlbar: Da man nicht mit Gennadio
und Evagrio, den bekehrten Philoſophis, ſich allererſt
durch ſonderbahre Geſichte wird verſichern duͤrffen: Denn
Die H. Schrifft bezeugets/ als: Viel ſo unter
der Erden ſchlaffen liegen/ werden aufwachen/ etliche zum
ewigen Leben/ etliche aber zur ewigen Schmach und Schan-
de.
Dan, 12.
(Confer. Loca Parall. Eſa. 66. Ioh. 5. Act. 17. Phil. 3. Apoc. 20.
Osſa rediviva Ezech. 37.)
Die Probe beſtaͤtigets: An dem auffgeweckten
Lazaro/ dem Juͤngling zu Nain/ und andern.
Ioh. 11.
Luc. 7.
Die Natur lehrets: Bey Abwechſelung des Ta-
ges und der Nacht/ der Sonnen-Auff und -Niedergang.
Der Baͤume Ausſchlagen und Blühen: Des Samens
Keim/ Wachsthumb und Frucht.
Ioh. 4.
Vide fuſisſimè diſcurrentem Tertul. in Lib. de Reſurr. Cern. item
Chytræi Lib. de Vit, æt. Cui ſubſeribit etiam Greg, lib. 14, Moral.
II. Unmangelbar: Hiob ſpricht: Jch weiß daß
mein Erloͤſer lebt/ etc. Und wir ſingen mit der Chriſtli-
chen Kirchen:
Es wird nicht ein Gebein vom Leibe mein
Umbkommen/ noch verlohren ſeyn.
III. Herrlich und Unendbar. Die Gerech-
ten
Matth. 25.
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |