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Hahnen, Gottfried: Das Abgewogene Leiden Gott-seliger Christen in der Welt. Breslau, [1669].

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lich er götzen werde. Er saget mit dem Apostel: Jch
halte es dafür.
Hat er solches nicht auß eigener Er-
fahrung/ weil er nicht mit Paulo biß in den dritten
Himmel entzückt/ und im Paradieß gewesen/ so ist ers
doch anderswoher versichert. Die gantze heilige Schrifft
stehet jhm zum Zeugnüß da. Mercket auff die klaren
Sprüche.
Jch weiß/ (d) (bin dessen im Glauben(d)
[fremdsprachliches Material - 3 Zeichen fehlen] usur-
patur de ho-
minibus fi-
de salvifica
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fiducian cor-
dis &
ple-
rophorian
affectaus se-
rii a Spiri-
tu S. exci-
tati conno-
tat. Glass. in
Rhet. sacr.
p. m.
13.

gantz gewiß und versichert) daß mein Erlöser lebet/
und er wird mich hernach auß der Erden aufferwecken.
Und werde darnach mit dieser meiner Haut umbgeben
werden/ und werde in meinem Fleische GOTT sehen/
denselben werde ich mir sehen/ und meine Augen werden
Jhn schauen/ und kein Frembder/ sagt Hiob Cap. 19.
v.
25.
Jch gläube aber doch/ daß ich sehen werde das
Gute deß HERRN im Lande der Lebendigen/ Ps. 27.
v.
13.
Jch gebe jhnen (meinen Schaafen) das ewige
Leben/ läst sich unser Heiland vernehmen/ Joh. 10. v. 28.
Und/ die Gerechten werden gehen in das ewige Leben/
redet er abermals/ Matth. 25. v. 46. Betrachtet die an-
muthigen Zeichen/
in welchen das andere und ewige
Leben mit seiner Herrligkeit fürgebildet worden. Das
Paradieß
war der schönste Ort in der Welt/ worin-
nen unsere erste Eltern jhre höchste Lust und das voll-
kommenste Vergnügen hatten. Dieses deutete noch
auff ein viel herrlicher Paradieß/ nemlich/ das ewige
Leben/ wo die gläubigen Uberwinder essen werden von
dem Holtz deß Lebens/ das im Paradieß ist/ Apoc. 2.
v.
7.
Und trincken von dem lautern Strom deß leben-
digen Wassers/ klar wie ein Crystall/ Cap. 22. v. 1.
Ewige Freude wird über jhrem Haupte seyn/ Es. 35.
v.
10.
Der Kasten Noah ruhete nach verlauffenem

Gewäs-
B

lich er goͤtzen werde. Er ſaget mit dem Apoſtel: Jch
halte es dafuͤr.
Hat er ſolches nicht auß eigener Er-
fahrung/ weil er nicht mit Paulo biß in den dritten
Himmel entzuͤckt/ und im Paradieß geweſen/ ſo iſt ers
doch anderswoher verſichert. Die gantze heilige Schrifft
ſtehet jhm zum Zeugnuͤß da. Mercket auff die klaren
Spruͤche.
Jch weiß/ (d) (bin deſſen im Glauben(d)
[fremdsprachliches Material – 3 Zeichen fehlen] uſur-
patur de ho-
minibus fi-
de ſalvificâ
præditis, &
fiduciã cor-
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ροφορίαν
affectûs ſe-
rii à Spiri-
tu S. exci-
tati conno-
tat. Glaſſ. in
Rhet. ſacr.
p. m.
13.

gantz gewiß und verſichert) daß mein Erloͤſer lebet/
und er wird mich hernach auß der Erden aufferwecken.
Und werde darnach mit dieſer meiner Haut umbgeben
werden/ und werde in meinem Fleiſche GOTT ſehen/
denſelben werde ich mir ſehen/ und meine Augen werden
Jhn ſchauen/ und kein Frembder/ ſagt Hiob Cap. 19.
v.
25.
Jch glaͤube aber doch/ daß ich ſehen werde das
Gute deß HERRN im Lande der Lebendigen/ Pſ. 27.
v.
13.
Jch gebe jhnen (meinen Schaafen) das ewige
Leben/ laͤſt ſich unſer Heiland vernehmen/ Joh. 10. v. 28.
Und/ die Gerechten werden gehen in das ewige Leben/
redet er abermals/ Matth. 25. v. 46. Betrachtet die an-
muthigen Zeichen/
in welchen das andere und ewige
Leben mit ſeiner Herꝛligkeit fuͤrgebildet worden. Das
Paradieß
war der ſchoͤnſte Ort in der Welt/ worin-
nen unſere erſte Eltern jhre hoͤchſte Luſt und das voll-
kommenſte Vergnuͤgen hatten. Dieſes deutete noch
auff ein viel herꝛlicher Paradieß/ nemlich/ das ewige
Leben/ wo die glaͤubigen Uberwinder eſſen werden von
dem Holtz deß Lebens/ das im Paradieß iſt/ Apoc. 2.
v.
7.
Und trincken von dem lautern Strom deß leben-
digen Waſſers/ klar wie ein Cryſtall/ Cap. 22. v. 1.
Ewige Freude wird uͤber jhrem Haupte ſeyn/ Eſ. 35.
v.
10.
Der Kaſten Noah ruhete nach verlauffenem

Gewaͤſ-
B
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Zitationshilfe: Hahnen, Gottfried: Das Abgewogene Leiden Gott-seliger Christen in der Welt. Breslau, [1669], S. [9]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354494/9>, abgerufen am 21.11.2024.