Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661.rechter Glaube und wahre Furcht Gottes/ so außRom. 10. GOttes C
rechter Glaube und wahre Furcht Gottes/ ſo außRom. 10. GOttes C
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rechter Glaube und wahre Furcht Gottes/ ſo auß
dem gepredigten wort herkommt und bey fleißigen
Zuhoͤrern gefunden wird. Der 3te iſt der Hei-
lige Geiſt/ der durchs wort geſchaͤfftig iſt in unſern
Hertzen und Zeugnis giebt unſerm Geiſte daß wir
GOttes Kinder ſein/ und daß iſt ja freylich der
groͤſte Schmuck eines Menſchens/ daß ſein Leib
ein Tempel und Wohnung des Heil. Geiſtes iſt.
Der 4de edelſtein iſt freudigkeit eines guten Ge-
wiſſens/ welches Salomon ein ſtetes wolleben neñt.
Daß alles iſt ein herrlicher Schmuck/ darinnen
ein frommer Chriſt wol prangen mag vor allen
Welt Kindern als ein Koͤnig in ſeiner Crone. Jn
welcher Crone denn eben auch geprangt hat unſere
ſeelige Frau Rottkirchin/ hat ſie GOttes wort in
ihrem Wintzenberg ſo reichlich nicht gehabt/ wie
GOttlob bey uns/ ſo hat ſie es ihr doch keine ge-
walt erwehren laſſen/ daß ſie es nicht an andern
Orten/ ſonderlich offters bey uns mit groſſer An-
dacht geſucht hette; Jſt ſie daheim blieben/ hat ſie
ihr des Gottſeeligen und wolerbaulichen Lehrers
Hr. Johann Heermans von Koben Poſtill und
ſonſten gutte Buͤcher vorleſen laſſen/ damit ſie ja
hierinnen nichts verſeumbte und ihr dieſe Crone
nicht nehmen lieſſe. Wie ſie nun Gottes wort
lieb hatte/ ſo war ſie auch voll Chriſtlicher Tugen-
den/ von heilſamer und rechtſchaffener erkaͤnntnis
GOttes
Rom. 10.
Rom. 8.
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Zitationshilfe: | Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354521/17>, abgerufen am 16.07.2024. |