Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661.nung. Drumb hat sie albereit der Seelen III. Wollen wir uns dieser Himmlischen Cro- Rott- D iij
nung. Drumb hat ſie albereit der Seelen III. Wollen wir uns dieſer Himmliſchen Cro- Rott- D iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <p><pb facs="#f0029"/> nung. Drumb hat ſie albereit der Seelen<lb/> nach erhalten das Kleinot und die Him̃liſche Cro-<lb/> ne/ drumb wir noch lauffen muͤſſen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">III</hi>.</hi> Wollen wir uns dieſer Himmliſchen Cro-<lb/> nen verſichern/ muſſen wir auch Glauben halten/<lb/> wie St. Paulus ſagt: Jch habe Glauben gehal-<lb/> ten/ verſteht dadurch zum theil den ſeeligmachen-<note place="right"><hi rendition="#aq">Matth. 10<lb/> &<lb/> Marc.</hi> 13.</note><lb/> den Glauben/ in welchem man beſtaͤndig biß ans<lb/> ende verharren muß/ zum theil auch treu und red-<lb/> ligkeit in dem was uns befohlen iſt. Denn wir<lb/> ſind GOttes Haußhalter/ der uns ſeine Guͤtter<lb/> eingethan hat. Von einem Haußhalter wird<lb/> nicht mehr erfodert/ denn daß er treu erfunden<note place="right">1. <hi rendition="#aq">Cor.</hi> 4.</note><lb/> werde. Gleich wie nun ein getreuer Hauß-<lb/> halter/ der ſeinem Herren redlich und aufftichtig<lb/> gedienet/ ſanfft und ohne ſorgen ſchlaffen kan/ deñ<lb/> er hat ein fein ruhiges Gewiſſen und die untreu<lb/> kraͤnckt ihn nicht: Alſo kan auch ein Menſch mit<lb/> freuden einſchlaffen wenn er ſterben ſol/ denn er iſt<lb/> in ſeinem Hertzen gewiß/ daß er <hi rendition="#k">GOtt</hi> und<lb/> Menſchen treu geblieben/ daß er es mit ſeines<lb/> Herren Feinden nicht gehalten/ GOttes Gaben<lb/> muttwillig nicht verſchwendet/ und ſo viel ihm in<lb/> ſeiner ſchwachheit moͤglich geweſt/ ſeinem <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Her-<lb/> ren</hi></hi> und <hi rendition="#k">GOtt</hi> treulich gedienet hat. Alſo<lb/> hat Glauben gehalten und iſt ihrem <hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Herren</hi><lb/> Je</hi>ſu biß in todt treu geblieben die ſeelige Frau<lb/> <fw type="sig" place="bottom">D iij</fw><fw type="catch" place="bottom">Rott-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0029]
nung. Drumb hat ſie albereit der Seelen
nach erhalten das Kleinot und die Him̃liſche Cro-
ne/ drumb wir noch lauffen muͤſſen.
III. Wollen wir uns dieſer Himmliſchen Cro-
nen verſichern/ muſſen wir auch Glauben halten/
wie St. Paulus ſagt: Jch habe Glauben gehal-
ten/ verſteht dadurch zum theil den ſeeligmachen-
den Glauben/ in welchem man beſtaͤndig biß ans
ende verharren muß/ zum theil auch treu und red-
ligkeit in dem was uns befohlen iſt. Denn wir
ſind GOttes Haußhalter/ der uns ſeine Guͤtter
eingethan hat. Von einem Haußhalter wird
nicht mehr erfodert/ denn daß er treu erfunden
werde. Gleich wie nun ein getreuer Hauß-
halter/ der ſeinem Herren redlich und aufftichtig
gedienet/ ſanfft und ohne ſorgen ſchlaffen kan/ deñ
er hat ein fein ruhiges Gewiſſen und die untreu
kraͤnckt ihn nicht: Alſo kan auch ein Menſch mit
freuden einſchlaffen wenn er ſterben ſol/ denn er iſt
in ſeinem Hertzen gewiß/ daß er GOtt und
Menſchen treu geblieben/ daß er es mit ſeines
Herren Feinden nicht gehalten/ GOttes Gaben
muttwillig nicht verſchwendet/ und ſo viel ihm in
ſeiner ſchwachheit moͤglich geweſt/ ſeinem Her-
ren und GOtt treulich gedienet hat. Alſo
hat Glauben gehalten und iſt ihrem Herren
Jeſu biß in todt treu geblieben die ſeelige Frau
Rott-
Matth. 10
&
Marc. 13.
1. Cor. 4.
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