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Vogelhaupt, Nicolaus: Coelicum profligandae mortis Alexipharmacum. Guben, 1673.

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Himmlische Cur und Artzney ihm selbst zuhelffen.
So hat man Uhrsach sie für allen Medicamenten
auf den gantzen Erdboden theuer und werth z[uhal]
ten.

Homerus schreibet von den Kräutlein Moly
welches Mercurius erfunden/ das sol wieder alle
Kranck heiten dienen.

Plinius meldet von der Malva Sylvestri, wel-
che man omnimorbiam nennet/ das sol alle Men-
schliche Gebrechen heilen.

Auch preisen die Medici sehr hoch ihr Herbam
Dracunculi
oder Serpentinam, so die Schlangen-
gifft vertreiben kan.

So lieset man wunderdinges von Plinij Pa-
nacaea,
von Theophrasti lapide Philosophico,
und der Chymicorum auro potabily, wie alle der
Menschen Gebrechligkeiten hierdurch sollen curi-
ret werden.

Dieses alles aber ist nichts zuachten/ gegen
deme/ was die Gottesfurcht für grosse Dinge thut
bey denen/ die mehr umb das himlische Freuden-
Leben/ als umb das irdische Jammer-Leben in die-
ser Welt bekümmert sind.

Die aller köstlichsten Artzeneyen werden von
Gold und Edelgestein/ von Perlen/ Corallen,

und
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Him̃liſche Cur und Artzney ihm ſelbſt zuhelffen.
So hat man Uhrſach ſie fuͤr allen Medicamenten
auf den gantzen Erdboden theuer und werth z[uhal]
ten.

Homerus ſchreibet von den Kraͤutlein Moly
welches Mercurius erfunden/ das ſol wieder alle
Kranck heiten dienen.

Plinius meldet von der Malvâ Sylveſtri, wel-
che man omnimorbiam nennet/ das ſol alle Men-
ſchliche Gebrechen heilen.

Auch preiſen die Medici ſehr hoch ihr Herbam
Dracunculi
oder Serpentinam, ſo die Schlangen-
gifft vertreiben kan.

So lieſet man wunderdinges von Plinij Pa-
nacæa,
von Theophraſti lapide Philoſophico,
und der Chymicorum auro potabily, wie alle der
Menſchen Gebrechligkeiten hierdurch ſollen curi-
ret werden.

Dieſes alles aber iſt nichts zuachten/ gegen
deme/ was die Gottesfurcht fuͤr groſſe Dinge thut
bey denen/ die mehr umb das himliſche Freuden-
Leben/ als umb das irdiſche Jammer-Leben in die-
ſer Welt bekuͤmmert ſind.

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Gold und Edelgeſtein/ von Perlen/ Corallen,

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[[25]/0025] Him̃liſche Cur und Artzney ihm ſelbſt zuhelffen. So hat man Uhrſach ſie fuͤr allen Medicamenten auf den gantzen Erdboden theuer und werth zuhal ten. Homerus ſchreibet von den Kraͤutlein Moly welches Mercurius erfunden/ das ſol wieder alle Kranck heiten dienen. Plinius meldet von der Malvâ Sylveſtri, wel- che man omnimorbiam nennet/ das ſol alle Men- ſchliche Gebrechen heilen. Auch preiſen die Medici ſehr hoch ihr Herbam Dracunculi oder Serpentinam, ſo die Schlangen- gifft vertreiben kan. So lieſet man wunderdinges von Plinij Pa- nacæa, von Theophraſti lapide Philoſophico, und der Chymicorum auro potabily, wie alle der Menſchen Gebrechligkeiten hierdurch ſollen curi- ret werden. Dieſes alles aber iſt nichts zuachten/ gegen deme/ was die Gottesfurcht fuͤr groſſe Dinge thut bey denen/ die mehr umb das himliſche Freuden- Leben/ als umb das irdiſche Jammer-Leben in die- ſer Welt bekuͤmmert ſind. Die aller koͤſtlichſten Artzeneyen werden von Gold und Edelgeſtein/ von Perlen/ Corallen, und D

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Zitationshilfe: Vogelhaupt, Nicolaus: Coelicum profligandae mortis Alexipharmacum. Guben, 1673, S. [25]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358773/25>, abgerufen am 03.12.2024.