Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.der Außerwehlten. bens als des Königreichs beraubet hat. Aber die Himmli-sche Krone wird nicht können genommen werden/ den von den Außerwehlten wird jhre Freude niemand nehmen Joh.Joh. 16, 22. 16. Sondern die Herrligkeit wird bestehen. (c.) In Perpetuitate. Jn Dauerhafftigkeit. Kro- Es nennet sie S. Paulus 2. Die Krone der Gerechtigkeit. Grotius le-vide Calov. funden- J
der Außerwehlten. bens als des Koͤnigreichs beraubet hat. Aber die Him̃li-ſche Krone wird nicht koͤnnen genommen werden/ den von den Außerwehlten wird jhre Freude niemand nehmen Joh.Joh. 16, 22. 16. Sondern die Herrligkeit wird beſtehen. (c.) In Perpetuitate. Jn Dauerhafftigkeit. Kro- Es nennet ſie S. Paulus 2. Die Krone der Gerechtigkeit. Grotius le-vide Calov. funden- J
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der Außerwehlten.
bens als des Koͤnigreichs beraubet hat. Aber die Him̃li-
ſche Krone wird nicht koͤnnen genommen werden/ den von
den Außerwehlten wird jhre Freude niemand nehmen Joh.
16. Sondern die Herrligkeit wird beſtehen.
Joh. 16, 22.
(c.) In Perpetuitate. Jn Dauerhafftigkeit. Kro-
nen ſind rund und haben weder Anfang noch Ende. So
wird auch die Him̃liſche Herrligkeit der Außerwehlten kein
Ende haben. Kronen und Kraͤntze in der Welt ſind
verwelcklich oder ſonſt vergaͤnglich/ wie S. Paulus 1. Cor.
9. von denen Kaͤmpffern ſaget; Daß Sie eine vergaͤng-
liche Krone empfahen; Aber die/ von welcher er hier re-
det/ wird unvergaͤnglich ſeyn. Darauff auch S. Petrus die
glaͤubigen vertroͤſtet/ wenn er 1. Petr. 5. ſaget/ Jhr wer-
det/ wenn erſcheinen wird der Ertzhirte/ die Unverwelck-
liche Krone der Ehren empfangen. O der groſſenHerr-
ligkeit! Hæc corona acqviri poteſt, æſtimari non
poteſt, hat Auguſtinus geurtheilet/ dieſe Krone kan er-
langet/ aber nicht geſchaͤtzet werden.
1. Cor. 9. 25.
1. Pet. 5. 34.
Es nennet ſie S. Paulus
2. Die Krone der Gerechtigkeit. Grotius le-
get die Worte des Apoſtels auß von der Gerechtigkeit des
Gehorſams/ welchen ein Menſch leiſte/ als haͤtte S. Pau-
lus ſich hiermit auff ſeine Wercke und Verdienſt beruf-
fen/ wie es denn auch etliche Baͤpſtiſche Außleger dahin
deuten; Aber es wahr dieſes dem Apoſtel nicht inSinn
kommen/ denn was er von der Gerechtigkeit nach dem
Geſetz halte/ iſt offenbahr aus der Epiſtel an die Philip-
per am 3. da er ſchreibet: Jch achte es alles fuͤr Scha-
den/ auff das ich CHriſtum gewinne/ und in Jhm er-
funden-
vide Calov.
Bibl. Illuſtr.
h. l.
Phil. 3.
J
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