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Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.

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Eine in GOtt-ruhende
Ps. 119, 24.GOTTES Ehre wohnet/ welche Lust gehabt zu GOt-
tes Zeugnissen/ welche mit zuvor erwehnter Thüringi-
schen Land-Gräffin dem GOTTesdienste gantz ergeben
gewesen/ (h) von der man brauchen kan das Zeug-
Luc. 2, 37.niß des H. Geistes von der Hanna: Sie kam nimmer
vom Tempel und dienete GOTT mit Bethen Tag und
Nacht/ welche über der Tugend und Deutschen Redligkeit
und Aufrichtigkeit fest gehalten/ wie von der Elisabeth/
Königs Carls IX. in Franckreich Gemahlin Käysers Maxi-
miliani II.
Tochter gemeldet wird/ (i) welche so wohl ei-
ne fromme und Christliche Jungfrau zu nennen/ als der
Selige Luther die Elisabeth/ die Königin in Dennemarck/
Christiani Gemahlin/ des Käyser Carls und Ferdinands
Schwester/ die in den Niederland gestorben/ und sich von
der Christl. Lehre durch die Niederländische Herren nicht
abführen/ noch abweisen lassen wollen/ obs wohl auf man-
cherley weise versucht worden/ für eine Christliche und frem-
me Königin gerühmet/ (k) ja welche mit der Priesterin
Elisabeth fromm vor GOTT gewesen/ und in den Gebo-
Luc. 1, 6.then und Satzungen des HERRN untadelich gegan-
gen. Wir bekennen mit warheit/ wir haben verlohren
eine Zuhörerin/ welche uns als Väter und Engel GOT-
2. Reg. 6, 21.
Gal.
4, 14.
TES gehalten/ und durch die Ehrerbittigkeit/ so Sie
uns erwiesen/ viele viel geringere beschämet/ welche uns
wie Hertzog Ernst zu Lüneburg den Urbanum Regium,
(l) als jhre Augen geliebet/ und umb unsers Werckes
willen/ daß sonst gerne Ungunst zu wege bringet/ von her-

tzen
(h) Bohem. l. c. p. 762.
(i) Lans. Consult p. 287.
(k) T 111. Altenb. f. 658. 2.
(l) Tit. Loc. Theol. Hist. p. 640

Eine in GOtt-ruhende
Pſ. 119, 24.GOTTES Ehre wohnet/ welche Luſt gehabt zu GOt-
tes Zeugniſſen/ welche mit zuvor erwehnter Thuͤringi-
ſchen Land-Graͤffin dem GOTTesdienſte gantz ergeben
geweſen/ (h) von der man brauchen kan das Zeug-
Luc. 2, 37.niß des H. Geiſtes von der Hanna: Sie kam nimmer
vom Tempel und dienete GOTT mit Bethen Tag und
Nacht/ welche uͤber der Tugend und Deutſchen Redligkeit
und Aufrichtigkeit feſt gehalten/ wie von der Eliſabeth/
Koͤnigs Carls IX. in Franckreich Gemahlin Kaͤyſers Maxi-
miliani II.
Tochter gemeldet wird/ (i) welche ſo wohl ei-
ne fromme und Chriſtliche Jungfrau zu nennen/ als der
Selige Luther die Eliſabeth/ die Koͤnigin in Dennemarck/
Chriſtiani Gemahlin/ des Kaͤyſer Carls und Ferdinands
Schweſter/ die in den Niederland geſtorben/ und ſich von
der Chriſtl. Lehre durch die Niederlaͤndiſche Herren nicht
abfuͤhren/ noch abweiſen laſſen wollen/ obs wohl auf man-
cherley weiſe verſucht worden/ fuͤr eine Chriſtliche und frem-
me Koͤnigin geruͤhmet/ (k) ja welche mit der Prieſterin
Eliſabeth fromm vor GOTT geweſen/ und in den Gebo-
Luc. 1, 6.then und Satzungen des HERRN untadelich gegan-
gen. Wir bekennen mit warheit/ wir haben verlohren
eine Zuhoͤrerin/ welche uns als Vaͤter und Engel GOT-
2. Reg. 6, 21.
Gal.
4, 14.
TES gehalten/ und durch die Ehrerbittigkeit/ ſo Sie
uns erwieſen/ viele viel geringere beſchaͤmet/ welche uns
wie Hertzog Ernſt zu Luͤneburg den Urbanum Regium,
(l) als jhre Augen geliebet/ und umb unſers Werckes
willen/ daß ſonſt gerne Ungunſt zu wege bringet/ von her-

tzen
(h) Bohem. l. c. p. 762.
(i) Lanſ. Conſult p. 287.
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[8/0008] Eine in GOtt-ruhende GOTTES Ehre wohnet/ welche Luſt gehabt zu GOt- tes Zeugniſſen/ welche mit zuvor erwehnter Thuͤringi- ſchen Land-Graͤffin dem GOTTesdienſte gantz ergeben geweſen/ (h) von der man brauchen kan das Zeug- niß des H. Geiſtes von der Hanna: Sie kam nimmer vom Tempel und dienete GOTT mit Bethen Tag und Nacht/ welche uͤber der Tugend und Deutſchen Redligkeit und Aufrichtigkeit feſt gehalten/ wie von der Eliſabeth/ Koͤnigs Carls IX. in Franckreich Gemahlin Kaͤyſers Maxi- miliani II. Tochter gemeldet wird/ (i) welche ſo wohl ei- ne fromme und Chriſtliche Jungfrau zu nennen/ als der Selige Luther die Eliſabeth/ die Koͤnigin in Dennemarck/ Chriſtiani Gemahlin/ des Kaͤyſer Carls und Ferdinands Schweſter/ die in den Niederland geſtorben/ und ſich von der Chriſtl. Lehre durch die Niederlaͤndiſche Herren nicht abfuͤhren/ noch abweiſen laſſen wollen/ obs wohl auf man- cherley weiſe verſucht worden/ fuͤr eine Chriſtliche und frem- me Koͤnigin geruͤhmet/ (k) ja welche mit der Prieſterin Eliſabeth fromm vor GOTT geweſen/ und in den Gebo- then und Satzungen des HERRN untadelich gegan- gen. Wir bekennen mit warheit/ wir haben verlohren eine Zuhoͤrerin/ welche uns als Vaͤter und Engel GOT- TES gehalten/ und durch die Ehrerbittigkeit/ ſo Sie uns erwieſen/ viele viel geringere beſchaͤmet/ welche uns wie Hertzog Ernſt zu Luͤneburg den Urbanum Regium, (l) als jhre Augen geliebet/ und umb unſers Werckes willen/ daß ſonſt gerne Ungunſt zu wege bringet/ von her- tzen Pſ. 119, 24. Luc. 2, 37. Luc. 1, 6. 2. Reg. 6, 21. Gal. 4, 14. (h) Bohem. l. c. p. 762. (i) Lanſ. Conſult p. 287. (k) T 111. Altenb. f. 658. 2. (l) Tit. Loc. Theol. Hiſt. p. 640

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Zitationshilfe: Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358833/8>, abgerufen am 21.11.2024.