Schubert, Christian: Apostolische Glaubens-Wage. Merseburg, 1672.Leich-Predigt. entstehende Kranckheiten. Aber dort wird die Lust undFreude ewig wären/ und nimmermehr turbiret und zer- störet werden/ da wird Sason vesimcha jassigu, Freude und Wonne sie ergreiffen/ Esa. 35/ 10. und solche Freu-Esa. 35. 10. de wird niemand von ihnen nehmen können/ Johan.Joh. 16, 22. 16/ 22. 5. Jn der gäntzlichen Uberwindung aller5. die D 3
Leich-Predigt. entſtehende Kranckheiten. Aber dort wird die Luſt undFreude ewig waͤren/ und nimmermehr turbiret und zer- ſtoͤret werden/ da wird Saſón veſimchá jaſsígu, Freude und Wonne ſie ergreiffen/ Eſa. 35/ 10. und ſolche Freu-Eſa. 35. 10. de wird niemand von ihnen nehmen koͤnnen/ Johan.Joh. 16, 22. 16/ 22. 5. Jn der gaͤntzlichen Uberwindung aller5. die D 3
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Leich-Predigt.
entſtehende Kranckheiten. Aber dort wird die Luſt und
Freude ewig waͤren/ und nimmermehr turbiret und zer-
ſtoͤret werden/ da wird Saſón veſimchá jaſsígu, Freude
und Wonne ſie ergreiffen/ Eſa. 35/ 10. und ſolche Freu-
de wird niemand von ihnen nehmen koͤnnen/ Johan.
16/ 22.
Eſa. 35. 10.
Joh. 16, 22.
5. Jn der gaͤntzlichen Uberwindung aller
Feinde. Hier in dieſer Welt muß der arme Menſche
immer im Streite ſeyn/ Job. 7/ 1. da ſetzts inwendig
Furcht/ außwendig Streit/ 2. Cor. 7/ 5. Und haben
wir nicht nur mit Fleiſch und Blut zu kaͤmpffen/ ſon-
dern mit den Fuͤrſten und Gewaltigen/ mit dem Herꝛn
dieſer Welt/ Eph. 6/ 12. das dannenhero Kaͤyſer L. Sept.
Severus Pertinax nicht unfuͤglich zu ſeinen Symbolo ge-
fuͤhret das Woͤrtlein Militemus! Und wie Daniel unter
den grimmigen Loͤwen/ Dan. 6. alſo ſitzen wir unter
den leidigen Teuffeln/ die ihre feurigen Rachen auff-
ſperꝛen uns zu verſchlingen; aber dort ſind wir ſolches
Feindes frey und loß/ die Feſtung iſt ihm zu hoch/ er iſt
einmahl herauß geworffen/ Apoc. 12/ 12. und wird ſie
nimmermehr wieder erſteigen. Befreyet werden wir
auch ſeyn von des Satans Braut der gottloſen Welt
und dero Ergernuͤſſen/ welche nicht beſſer kan verglichen
werden/ als mit einer liſtigen und frechen Huhre/ die ei-
nen albern und naͤrꝛiſchen Juͤngling zur Schlachtbanck
fuͤhret/ Prov. 7/ 7/ 8. ꝛc. Da denn mancher dermaſſen
von ihr verfuͤhret wird/ daß er zu letzt die Haͤnde uͤber
den Kopff zuſammen ſchlaͤgt/ das es an ein Klagen und
Zagen gehet/ und man alſo freylich in der Welt nichts
als Angſt zu hoffen hat/ Joh. 16/ 33. Aber dort muß ſie
die
5.
In der gaͤntz-
lichen Uber-
windung al-
ler Feinde.
Job. 7, 1.
2. Cor. 7, 5.
Eph. 6, 12.
Dan. 6.
Vid. Luth.
Tom. 8. Wie
fol. 406.
Prov. 7. 7, 8.
&c.
Joh. 16, 33.
D 3
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