Winziger, Andreas: Piorum Glykypikron [gr.]. Zittau, 1627.halt hat/ Also wird er auch seinem Leibe nach auff den er
halt hat/ Alſo wird er auch ſeinem Leibe nach auff den er
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0010"/> halt hat/ Alſo wird er auch ſeinem Leibe nach auff den<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mal.</hi> 4, 2.</hi></note>lieben Juͤnſtentag lebendig werden. <hi rendition="#fr">So</hi> bald die Son-<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Act.</hi> 3. 15.</hi></note>ne der Gerechtigkeit JEſus Chriſtus herfuͤr brechen<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ioh.</hi> 5. 28.</hi></note>wird/ vnd der Fuͤrſt des Lebens ſeine ſtimme wird hoͤren<lb/> laſſen/ <hi rendition="#fr">Stehet auff jhr Todten/</hi> da wird er auch wach<lb/> werden/ vnnd ſeiner lieben Mutter lebendig zu trewen<lb/> haͤnden vberantwortet werden/ vnd nicht mit einen ſol-<lb/> chen Siechen Gebrechlichen vnd Kranckem Leibe/ Son<lb/><note place="left"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Phil.</hi> 3. 21.</hi></note>dern verklaͤret/ der ehnlich ſein wird dem verklaͤrtem Lei-<lb/> be Chriſti. <hi rendition="#aq">Phil.</hi> 3. Sehet/ eine ſo anmutige Verglei-<lb/> chung kan zwiſchen einer Blumen vnd zwiſchen dem<lb/> ſeelig verblichenem Juͤngling angeſtellet werden. Bil-<lb/> lich derowegen wir ſolches zum Eingang beruͤhret vnd<lb/> angefuͤhret haben. Was das letzte vergleichungs ſtuͤck-<lb/> lin anlangen thut/ das <hi rendition="#fr">Er dermal eines werde ſeinem<lb/> Leibe nach/ wiederumb Lebendig vnd Herrlich ge-<lb/> macht werden/</hi> Hiervon haben wir gutte vnd gewiſ-<lb/> ſe Nachrichtung in dem LeichText/ der jetzo verleſenen/<lb/> vnd Er jhm denſelbigen ſelber erwehlet hat. Denn der<lb/> liebe Gott hat nach ſeinem Vaͤterlichen Erkaͤntniß vnd<lb/> Wolgefallen in dieſem Jammerthal auch ſein Antlitz<lb/> in Augenblick des Zornes von jhm verborgen/ in dem<lb/> er jhn mit groſſer Angſt vnd Schmertzen heimgeſucht<lb/> hat/ maſſen es denn auch ſo weit mit jhm kommen/ das<lb/> er hat Mund vnd Augen daruͤber zuthun vnd Sterben<lb/> muͤſſen. Weil ſich nun der getrewe Gott zu dieſem Zeit-<lb/> lichen Leben ſeiner nicht erbarmet/ vnd jhn wiederumb<lb/> von ſeinem Sichbette auffgerafft Zeittlich Leben/ vñ Ge-<lb/> ſundheit ertheilet hat/ ſo wird Er es gewiß dorte thun/ an<lb/> bald ein vnd anbrechendem lieben Juͤngſtentage/ welch-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">er</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0010]
halt hat/ Alſo wird er auch ſeinem Leibe nach auff den
lieben Juͤnſtentag lebendig werden. So bald die Son-
ne der Gerechtigkeit JEſus Chriſtus herfuͤr brechen
wird/ vnd der Fuͤrſt des Lebens ſeine ſtimme wird hoͤren
laſſen/ Stehet auff jhr Todten/ da wird er auch wach
werden/ vnnd ſeiner lieben Mutter lebendig zu trewen
haͤnden vberantwortet werden/ vnd nicht mit einen ſol-
chen Siechen Gebrechlichen vnd Kranckem Leibe/ Son
dern verklaͤret/ der ehnlich ſein wird dem verklaͤrtem Lei-
be Chriſti. Phil. 3. Sehet/ eine ſo anmutige Verglei-
chung kan zwiſchen einer Blumen vnd zwiſchen dem
ſeelig verblichenem Juͤngling angeſtellet werden. Bil-
lich derowegen wir ſolches zum Eingang beruͤhret vnd
angefuͤhret haben. Was das letzte vergleichungs ſtuͤck-
lin anlangen thut/ das Er dermal eines werde ſeinem
Leibe nach/ wiederumb Lebendig vnd Herrlich ge-
macht werden/ Hiervon haben wir gutte vnd gewiſ-
ſe Nachrichtung in dem LeichText/ der jetzo verleſenen/
vnd Er jhm denſelbigen ſelber erwehlet hat. Denn der
liebe Gott hat nach ſeinem Vaͤterlichen Erkaͤntniß vnd
Wolgefallen in dieſem Jammerthal auch ſein Antlitz
in Augenblick des Zornes von jhm verborgen/ in dem
er jhn mit groſſer Angſt vnd Schmertzen heimgeſucht
hat/ maſſen es denn auch ſo weit mit jhm kommen/ das
er hat Mund vnd Augen daruͤber zuthun vnd Sterben
muͤſſen. Weil ſich nun der getrewe Gott zu dieſem Zeit-
lichen Leben ſeiner nicht erbarmet/ vnd jhn wiederumb
von ſeinem Sichbette auffgerafft Zeittlich Leben/ vñ Ge-
ſundheit ertheilet hat/ ſo wird Er es gewiß dorte thun/ an
bald ein vnd anbrechendem lieben Juͤngſtentage/ welch-
er
Mal. 4, 2.
Act. 3. 15.
Ioh. 5. 28.
Phil. 3. 21.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |