Hentschel, Adam: Threnologia Ezechiæ. Liegnitz, 1624.meine Gebeine sind erschrocken/ vnd mei- nicht
meine Gebeine ſind erſchrocken/ vnd mei- nicht
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0034"/> <hi rendition="#fr">meine Gebeine ſind erſchrocken/ vnd mei-</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">4.</hi> </note> <hi rendition="#fr">ne Seele iſt ſehr erſchrocken/ Ach HErr<lb/> wie lange? Wende dich HErr/ vnd er-<lb/> rette meine Seele/ hilff mir vmb deiner</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pſ. 25. v.</hi> 1.</hi> </note> <hi rendition="#fr">guͤtte willen. Nach dir HErr verlanget<lb/> mich bittet <persName>David</persName> abermal/ Mein Gott<lb/> Jch hoffe auff dich/ laß mich nicht zu</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">15.</hi> </note> <hi rendition="#fr">ſchanden werden/ Meine Augen ſehen</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">16.</hi> </note> <hi rendition="#fr">ſtets zu dem HErren/ Wende dich HErr<lb/> zu mir vnd ſey mir genaͤdig/ denn Jch bin</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">17.</hi> </note> <hi rendition="#fr">einſam vnd elend/ Die Angſt meines Her-<lb/> tzen iſt groß/ fuͤhre mich aus meinen noͤh-</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">18.</hi> </note> <hi rendition="#fr">ten/ Siehe an meinen Jammer vnd Elend<lb/> vnd vergieb mir alle meine Suͤnde.</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pſ. 69. v.</hi> 2.</hi> </note> <hi rendition="#fr">GOTT hilff mir betet abermal <persName>David</persName>/<lb/> Denn das Waſſer gehet mir biß an die</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">3.</hi> </note> <hi rendition="#fr">Seele/ Jch verſincke in tieffem ſchlam/</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">15.</hi> </note> <hi rendition="#fr">da kein grund iſt/ Jch bin im tieffen Waſ-<lb/> ſer/ vnd die flutt wil mich erſaͤuffen/ Jch</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">16.</hi> </note> <hi rendition="#fr">aber bete HErr zu dir/ zur angenehmen</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#i">17.</hi> </note> <hi rendition="#fr">zeit/ Errette mich aus dem Kott/ daß ich<lb/> nicht verſincke/ daß mich die Waſſerflutt</hi><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">nicht</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0034]
meine Gebeine ſind erſchrocken/ vnd mei-
ne Seele iſt ſehr erſchrocken/ Ach HErr
wie lange? Wende dich HErr/ vnd er-
rette meine Seele/ hilff mir vmb deiner
guͤtte willen. Nach dir HErr verlanget
mich bittet David abermal/ Mein Gott
Jch hoffe auff dich/ laß mich nicht zu
ſchanden werden/ Meine Augen ſehen
ſtets zu dem HErren/ Wende dich HErr
zu mir vnd ſey mir genaͤdig/ denn Jch bin
einſam vnd elend/ Die Angſt meines Her-
tzen iſt groß/ fuͤhre mich aus meinen noͤh-
ten/ Siehe an meinen Jammer vnd Elend
vnd vergieb mir alle meine Suͤnde.
GOTT hilff mir betet abermal David/
Denn das Waſſer gehet mir biß an die
Seele/ Jch verſincke in tieffem ſchlam/
da kein grund iſt/ Jch bin im tieffen Waſ-
ſer/ vnd die flutt wil mich erſaͤuffen/ Jch
aber bete HErr zu dir/ zur angenehmen
zeit/ Errette mich aus dem Kott/ daß ich
nicht verſincke/ daß mich die Waſſerflutt
nicht
4.
Pſ. 25. v. 1.
15.
16.
17.
18.
Pſ. 69. v. 2.
3.
15.
16.
17.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |