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Letsch, Johann: Stephan(o)logia [gr.] Sacra. Brieg, 1647.

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dann die SeeligeZeit und der Kröhnungstag werde
angehn! darauff antwortet S. Paulus an jenem
Tage.
Es ist sehr nachdencklich/ daß Paulu[s]
droben saget/ die Krohne sey ihm beigeleget/ ietzo
aber vermeldet Er/ das der Gerechte Richter
erst an jenem Tage/ das ist/ am Jüngsten Tage
geben werde; Es hatte dazumal mit dem lieben Pau-
lo
einen sorglichen zustandt/ Er wurde zu Rom ge
fäng ich gehalten/ und muste endlich mit dem Leben
bezahlen; Nun da tröstet sich Paulus, Er wolle
alles gerne außstehn/ es werde aber einander und
besser Tag kommen/ da Er seines letdes soll erge-
tzet werden/ wie denn der Jüngste Tag dayero ge
nennet wird Dies refectionis, ein Tag der Erqut
ckung/ Actor: 3, v. 20.

Act: 3. v.
2c.

Nun also sollen Wir unß dieses Krohnen
püncktlein auch fein nütze machen; Es werden viel
gefunden/ die lieber die Krohne hier hetten/ und
immer im Rosen-Garten sitzen wolten. Aber Hier:Hierony-
mus.

sagt: Impossibile est, ut quis a delitijs ad deliti
as transeat,
es ist nicht möglich/ daß einer hier
und dort solte gekröhnet werden; Es ist zwar a[n]Psal: 5. v.
13.

deme/ was David sagt Psal: 5; v. 13. Du Kröh
nest Sie mit Gnaden/ wie mit einem Schildt/ und er-
zeiget der Herr den Seinen auch manche w[verlorenes Material - 2 Zeichen fehlen]
that/ daß Sie Jhm zudancken haben; Aber das
liebe Creuz bleibet nicht aussen/ dahero stehet E[verlorenes Material]Esa: 22.
18.

22. v. 18. nach der Laceinischen V[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]rs[i][verlorenes Material - 2 Zeichen fehlen]: der
Herr wirdt dich mit viel Trübsal Kröhnen;

Es
E ij

dann die SeeligeZeit und der Kroͤhnungstag werde
angehn! darauff antwortet S. Paulus an jenem
Tage.
Es iſt ſehr nachdencklich/ daß Paulu[ſ]
droben ſaget/ die Krohne ſey ihm beigeleget/ ietzo
aber vermeldet Er/ das der Gerechte Richter
erſt an jenem Tage/ das iſt/ am Juͤngſten Tage
geben werde; Es hatte dazumal mit dem liebẽ Pau-
lo
einen ſorglichen zuſtandt/ Er wurde zu Rom ge
faͤng ich gehalten/ und muſte endlich mit dem Leben
bezahlen; Nun da troͤſtet ſich Paulus, Er wolle
alles gerne außſtehn/ es werde aber einander und
beſſer Tag kommen/ da Er ſeines letdes ſoll erge-
tzet werden/ wie denn der Juͤngſte Tag dayero ge
nennet wird Dies refectionis, ein Tag der Erqut
ckung/ Actor: 3, v. 20.

Act: 3. v.
2c.

Nun alſo ſollen Wir unß dieſes Krohnen
puͤncktlein auch fein nuͤtze machen; Es werden viel
gefunden/ die lieber die Krohne hier hetten/ und
immer im Roſen-Garten ſitzen wolten. Aber Hier:Hierony-
mus.

ſagt: Imposſibile eſt, ut quis à delitijs ad deliti
as tranſeat,
es iſt nicht moͤglich/ daß einer hier
und dort ſolte gekroͤhnet werden; Es iſt zwar a[n]Pſal: 5. v.
13.

deme/ was David ſagt Pſal: 5; v. 13. Du Kroͤh
neſt Sie mit Gnaden/ wie mit einem Schildt/ und er-
zeiget der Herr den Seinen auch manche w[verlorenes Material – 2 Zeichen fehlen]
that/ daß Sie Jhm zudancken haben; Aber das
liebe Creuz bleibet nicht auſſen/ dahero ſtehet E[verlorenes Material]Eſa: 22.
18.

22. v. 18. nach der Laceiniſchen V[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]rſ[i][verlorenes Material – 2 Zeichen fehlen]: der
Herr wirdt dich mit viel Truͤbſal Kroͤhnen;

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[0035] dann die SeeligeZeit und der Kroͤhnungstag werde angehn! darauff antwortet S. Paulus an jenem Tage. Es iſt ſehr nachdencklich/ daß Pauluſ droben ſaget/ die Krohne ſey ihm beigeleget/ ietzo aber vermeldet Er/ das der Gerechte Richter erſt an jenem Tage/ das iſt/ am Juͤngſten Tage geben werde; Es hatte dazumal mit dem liebẽ Pau- lo einen ſorglichen zuſtandt/ Er wurde zu Rom ge faͤng ich gehalten/ und muſte endlich mit dem Leben bezahlen; Nun da troͤſtet ſich Paulus, Er wolle alles gerne außſtehn/ es werde aber einander und beſſer Tag kommen/ da Er ſeines letdes ſoll erge- tzet werden/ wie denn der Juͤngſte Tag dayero ge nennet wird Dies refectionis, ein Tag der Erqut ckung/ Actor: 3, v. 20. Nun alſo ſollen Wir unß dieſes Krohnen puͤncktlein auch fein nuͤtze machen; Es werden viel gefunden/ die lieber die Krohne hier hetten/ und immer im Roſen-Garten ſitzen wolten. Aber Hier: ſagt: Imposſibile eſt, ut quis à delitijs ad deliti as tranſeat, es iſt nicht moͤglich/ daß einer hier und dort ſolte gekroͤhnet werden; Es iſt zwar an deme/ was David ſagt Pſal: 5; v. 13. Du Kroͤh neſt Sie mit Gnaden/ wie mit einem Schildt/ und er- zeiget der Herr den Seinen auch manche w__ that/ daß Sie Jhm zudancken haben; Aber das liebe Creuz bleibet nicht auſſen/ dahero ſtehet E_ 22. v. 18. nach der Laceiniſchen V_rſi__: der Herr wirdt dich mit viel Truͤbſal Kroͤhnen; Es Hierony- mus. Pſal: 5. v. 13. Eſa: 22. 18. E ij

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Zitationshilfe: Letsch, Johann: Stephan(o)logia [gr.] Sacra. Brieg, 1647, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/508445/35>, abgerufen am 23.11.2024.