Kühn, Johann Heinrich: J. N. J. Reichthum Göttlicher Güte. Dresden, 1675.Reichthum Göttlicher Güte. Die Hertzliche Gnade Got- tes des Vaters/ die allergetreueste Liebe Gottes des Sohnes/ unsers Seligma- chers/ Jesu Christi/ und der kräfftigste Hertzens-Trost Gottes des Heiligen Gei- stes/ sey und bleibe bey uns allen ietzt und Ewig/ Amen! KOmmet/ denn es ist al- aus A 2
Reichthum Goͤttlicher Guͤte. Die Hertzliche Gnade Got- tes des Vaters/ die allergetreueſte Liebe Gottes des Sohnes/ unſers Seligma- chers/ Jeſu Chriſti/ und der kraͤfftigſte Hertzens-Troſt Gottes des Heiligen Gei- ſtes/ ſey und bleibe bey uns allen ietzt und Ewig/ Amen! KOmmet/ denn es iſt al- aus A 2
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Reichthum Goͤttlicher Guͤte.
Die Hertzliche Gnade Got-
tes des Vaters/ die allergetreueſte Liebe
Gottes des Sohnes/ unſers Seligma-
chers/ Jeſu Chriſti/ und der kraͤfftigſte
Hertzens-Troſt Gottes des Heiligen Gei-
ſtes/ ſey und bleibe bey uns allen ietzt und
Ewig/ Amen!
KOmmet/ denn es iſt al-
les bereit. Das iſt/ Gel. die Stim-
me unſers mildreicheſten GOttes/ ſo
Er aus dem Mund ſeines Dieners/ des
Einladers zum groſſen Abendmahl im
ehegeſterigen Sonntags-Evangelio hoͤ-
ren laͤſſet/ Luc. 14. Wir ſollen kommen. Ach! wir arme
Menſchen gehen immer hin/ wie irrende Schafe/ ein ieg-
licher ſihet auf ſeinen Weg; ja wir machen des Abweichens
kein Ende. Doch kan GOTT dem Jammer und Verder-
ben nicht zuſehen. Er wil/ daß allen Menſchen geholffen
werde/ und zur Erkaͤntnuͤs der Warheit kommen. Drum
ſollen ſie doch nur kommen. Kehre wieder/ kehre wieder/
O Sulamith/ kehre wieder/ kehre wieder/ daß wir dich
ſchauen. Kehre wieder/ du abtruͤnnige Jſrael/ ſpricht der
Herr/ ſo wil ich mein Antlitz nicht gegen euch verſtellen.
Denn ich bin barmhertzig/ ſpricht der Herr/ und wil nicht
ewiglich zuͤrnen; Allein erkenne deine Miſſethat/ daß du wi-
der den Herrn deinen GOTT geſuͤndiget haſt/ und hin
und wieder gelauffen/ ꝛc. Diß Kom̃en nun muß nicht nur
aus
Luc. 14, 17.
Eſa. 53, 7.
c. 1, 5.
1. Tim. 2, 4
Cant. 6, 12
Jer. 3, 12.
13.
A 2
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