Günther, Andreas: Christliche Leichpredigt. Oels, 1623.Christl: LeichPredigt. Allmächtigen GOtt/ vmb seine Gnad vnd Beystand an-ruffen/ vnd deßhalben mit einander Beten/ ein Andäch- tiges/ Gläubiges Vater vnser. 2. Timoth: 4. Jch werde schon geopffert/ vnd die Zeit GEliebte in dem HErrn Christo/ wir haben Jn A iij
Chꝛiſtl: LeichPꝛedigt. Allmaͤchtigen GOtt/ vmb ſeine Gnad vnd Beyſtand an-ruffen/ vnd deßhalben mit einander Beten/ ein Andaͤch- tiges/ Glaͤubiges Vater vnſer. 2. Timoth: 4. Jch werde ſchon geopffert/ vnd die Zeit GEliebte in dem HErꝛn Chriſto/ wir haben Jn A iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="preface" n="2"> <p><pb facs="#f0005"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">Chꝛiſtl: LeichPꝛedigt.</hi></fw><lb/> Allmaͤchtigen GOtt/ vmb ſeine Gnad vnd Beyſtand an-<lb/> ruffen/ vnd deßhalben mit einander Beten/ ein Andaͤch-<lb/> tiges/ Glaͤubiges Vater vnſer.</p> </div><lb/> <div type="fsBibleVerse" n="2"> <head/> <cit> <bibl> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#c">2. <hi rendition="#aq">Timoth:</hi> 4.</hi> </hi> </bibl><lb/> <quote> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#fr">Jch werde ſchon geopffert/ vnd die Zeit</hi><lb/> <hi rendition="#et">meines abſcheides iſt vorhanden: Jch habe<lb/> einen guten Kampff gekaͤmffet/ Jch habe den<lb/> Lauff follendet/ Jch habe Glauben behalten:<lb/> Hinfort iſt mir beygeleget die Krone der Ge-<lb/> rechtigkeit/ welche mir der HErꝛ/ an jenem<lb/> Tage/ der Gerechte Richter geben wird.<lb/> Nicht aber mir alleine/ Sondern auch allen/<lb/> die ſeine Erſcheinung lieb haben.</hi> </hi> </quote> </cit> </div><lb/> <div type="fsMainPart" n="2"> <head/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">G</hi>Eliebte in dem HErꝛn Chriſto/ wir haben</hi><lb/> jetzundt allhieher/ zu ſeinem Ruhkaͤmmerlein be-<lb/> leyten helffen. Den Weyland/ Ehrwuͤrdigen vnd<lb/> Wolgelehrten Herꝛen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Paulum</hi></hi></hi> Friedland/ <hi rendition="#aq">Seniorem</hi><lb/> dieſes Loͤblichen Fuͤrſtenthumbs/ welcher das Siebentzigſte<lb/> Jahr ſeines alters erꝛeichet/ welches nicht gemein iſt bey<lb/> jetziger Welt. Darumb hieher gehoͤret/ der Spruch des<lb/> Mannes Gottes Moſis/ der im 90. Pſalm alſo ſpricht.<lb/><hi rendition="#fr">Vnſer Leben weret 70. Jahr/ vnd wenns hoch<lb/> kompt/ ſo ſinds 80. Jahr. Vnd wenns koͤſtlich<lb/> geweſen iſt/ So iſts Muͤhe vnd Arbeit geweſen/<lb/> deñ es faͤhret ſchnell dahin/ als floͤgen wir davon.</hi><lb/> <fw type="sig" place="bottom">A iij</fw><fw type="catch" place="bottom">Jn</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0005]
Chꝛiſtl: LeichPꝛedigt.
Allmaͤchtigen GOtt/ vmb ſeine Gnad vnd Beyſtand an-
ruffen/ vnd deßhalben mit einander Beten/ ein Andaͤch-
tiges/ Glaͤubiges Vater vnſer.
2. Timoth: 4.
Jch werde ſchon geopffert/ vnd die Zeit
meines abſcheides iſt vorhanden: Jch habe
einen guten Kampff gekaͤmffet/ Jch habe den
Lauff follendet/ Jch habe Glauben behalten:
Hinfort iſt mir beygeleget die Krone der Ge-
rechtigkeit/ welche mir der HErꝛ/ an jenem
Tage/ der Gerechte Richter geben wird.
Nicht aber mir alleine/ Sondern auch allen/
die ſeine Erſcheinung lieb haben.
GEliebte in dem HErꝛn Chriſto/ wir haben
jetzundt allhieher/ zu ſeinem Ruhkaͤmmerlein be-
leyten helffen. Den Weyland/ Ehrwuͤrdigen vnd
Wolgelehrten Herꝛen Paulum Friedland/ Seniorem
dieſes Loͤblichen Fuͤrſtenthumbs/ welcher das Siebentzigſte
Jahr ſeines alters erꝛeichet/ welches nicht gemein iſt bey
jetziger Welt. Darumb hieher gehoͤret/ der Spruch des
Mannes Gottes Moſis/ der im 90. Pſalm alſo ſpricht.
Vnſer Leben weret 70. Jahr/ vnd wenns hoch
kompt/ ſo ſinds 80. Jahr. Vnd wenns koͤſtlich
geweſen iſt/ So iſts Muͤhe vnd Arbeit geweſen/
deñ es faͤhret ſchnell dahin/ als floͤgen wir davon.
Jn
A iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |