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Albinus, Friedrich: Adeliche Ehren und Gedächtnis Seule. Brieg, 1655.

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Lebe nun/ schwebe nun ewig ohn ende
in GOttes freundlicher Liebe und Huld/
Niemand ist der dich von Jhr mehr abwende
durch überheuffen der Sünde und Schuld/
da ist kein feindlicher Hertzens Tumult.
Du siehst für Gottes Thron in weissen Kleidern
prangest und rühmest für seinem Gesicht
Singest zu trotz deinen Feinden und Neidern:
Heilig ist GOtt der mir gönnet sein Licht/
hier keine Sonne noch Hitze mehr sticht.
Du siehest GOttes Lamb auf seinem Stule
welches getragen die Sünde der Welt.
Und dich geführt auß dem schweflichten Pfule
so GOtt des Sathanas Engeln bestelt/
die er in ewigen Banden behelt.
Du siehst im Wesen des Vaters und Sohnes
auch GOtt des Heiligen Geistes Gewalt
Die Er im Sitz eines ewigen Thrones
weit über unserer Sinnen Gestalt
mit Trost und ewigen Freuden verwalt.
Du bist ein Glied unter Englischen Thronen
bist ein Mitterbe in GOttes Pallast/
Kanst ewig unter den Heiligen wohnen
welche mit GOttes Lob immer gefast
nach überwundener Mühe und Last.
Heller
H ij
Lebe nun/ ſchwebe nun ewig ohn ende
in GOttes freundlicher Liebe und Huld/
Niemand iſt der dich von Jhr mehr abwende
durch uͤberheuffen der Suͤnde und Schuld/
da iſt kein feindlicher Hertzens Tumult.
Du ſiehſt fuͤr Gottes Thron in weiſſen Kleidern
prangeſt und ruͤhmeſt fuͤr ſeinem Geſicht
Singeſt zu trotz deinen Feinden und Neidern:
Heilig iſt GOtt der mir goͤnnet ſein Licht/
hier keine Sonne noch Hitze mehr ſticht.
Du ſieheſt GOttes Lamb auf ſeinem Stule
welches getragen die Suͤnde der Welt.
Und dich gefuͤhrt auß dem ſchweflichten Pfule
ſo GOtt des Sathanas Engeln beſtelt/
die er in ewigen Banden behelt.
Du ſiehſt im Weſen des Vaters und Sohnes
auch GOtt des Heiligen Geiſtes Gewalt
Die Er im Sitz eines ewigen Thrones
weit uͤber unſerer Sinnen Geſtalt
mit Troſt und ewigen Freuden verwalt.
Du biſt ein Glied unter Engliſchen Thronen
biſt ein Mitterbe in GOttes Pallaſt/
Kanſt ewig unter den Heiligen wohnen
welche mit GOttes Lob immer gefaſt
nach uͤberwundener Muͤhe und Laſt.
Heller
H ij
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[0059] Lebe nun/ ſchwebe nun ewig ohn ende in GOttes freundlicher Liebe und Huld/ Niemand iſt der dich von Jhr mehr abwende durch uͤberheuffen der Suͤnde und Schuld/ da iſt kein feindlicher Hertzens Tumult. Du ſiehſt fuͤr Gottes Thron in weiſſen Kleidern prangeſt und ruͤhmeſt fuͤr ſeinem Geſicht Singeſt zu trotz deinen Feinden und Neidern: Heilig iſt GOtt der mir goͤnnet ſein Licht/ hier keine Sonne noch Hitze mehr ſticht. Du ſieheſt GOttes Lamb auf ſeinem Stule welches getragen die Suͤnde der Welt. Und dich gefuͤhrt auß dem ſchweflichten Pfule ſo GOtt des Sathanas Engeln beſtelt/ die er in ewigen Banden behelt. Du ſiehſt im Weſen des Vaters und Sohnes auch GOtt des Heiligen Geiſtes Gewalt Die Er im Sitz eines ewigen Thrones weit uͤber unſerer Sinnen Geſtalt mit Troſt und ewigen Freuden verwalt. Du biſt ein Glied unter Engliſchen Thronen biſt ein Mitterbe in GOttes Pallaſt/ Kanſt ewig unter den Heiligen wohnen welche mit GOttes Lob immer gefaſt nach uͤberwundener Muͤhe und Laſt. Heller H ij

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Zitationshilfe: Albinus, Friedrich: Adeliche Ehren und Gedächtnis Seule. Brieg, 1655, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/509342/59>, abgerufen am 24.11.2024.