Lange, Samuel: Die nach den Rettungs-Bergen erhabenen Augen. Görlitz, [1696].
Beydes hat hier stat: inmassen David so nach den hin
Beydes hat hier ſtat: inmaſſen David ſo nach den hin
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Die nach den Rettungs-Bergen
habent in manus Dominorum ſuorum. Et qvales an-
cillas? Qvæ oculos habent in manus Dominæ ſuæ:
qvoadusq; miſereatur Domina earum. Qvi ſunt iſti ſer-
vi & ancillæ, qvæ ſic habent oculos in manus Domino-
rum ſuorum: niſi, qvi jubentur cædi? Oculi noſtri ad
DOMINUM DEUM noſtrum, qvoadusq; miſereatur
noſtri. Qvomodo? Sicut oculi ſervorum in manus Domi-
norum ſuorum, & ſicut oculi ancillæ in manus Domi-
næ ſuæ. Ergò & illi & illæ, qvoadusq; miſereatur vel
Dominus, vel Domina. Fac ergò, aliqvem Dominum
juſſiſſe ſervum ſuum cædi. Vapulat ſervus, ſentit pla-
garum dolores: attendit ad manus Domini ſui, qvoad-
usq; dicat: parce. Manum enim ipſam poteſtatem dicit.
Ergò qvid dicimus, fratres? Juſſit nos cædi Dominus
noſter & Domina noſtra. Sapientia DEI juſſit nos cædi:
& in hac vita vapulamus: & tota iſta vita mortalis pla-
ga noſtra eſt.
Beydes hat hier ſtat: inmaſſen David ſo nach den
Bergen ſiehet: daß er ſich von dannen auch der Huͤlffe
verſiehet/ und darumb Anſuchung thut. Jch/ ſagt er/
hebe meine Augen auf/ zu den Bergen/ von
welchen mir Huͤlffe koͤmmet. Was ſind aber
das vor Berge? Die/ ſo er ſelbſt bemercket/ wenn er
ſpricht: Meine Huͤlffe kommet von dem
HERRN ꝛc. Die Worte brauchen keinen weitlaͤuff-
tigen Commentarium: weil ſie klar gnug ſind. Denn
woher Davids Huͤlffe koͤmmt/ das ſind die Berge/ da-
hin
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