Eder, Michael: Theoria [gr.] Desiderii, Fastidii, Solatii. Breslau, 1634.dem Hertzen JEsu sinden wir die gewisse Sicher- Gleich wie die Felsen hoch vber die Erde schweben; bawet
dem Hertzen JEſu ſinden wir die gewiſſe Sicher- Gleich wie die Felſen hoch vber die Erde ſchwebẽ; bawet
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dem Hertzen JEſu ſinden wir die gewiſſe Sicher-
heit. GOtt gab ſeinem Volck auß dem Felſen
zutrincken m/ den Moſes ſchlug. JEſus hat jhm
ſeine Seiten mit einem Speer eroͤffnen laſſen/
daß wir vnſern Seelen Durſt leſchen moͤchten.
Auß den Felſen kan man Honig ſaugen n/ vnd oͤle
auß den harten Steinen: Bey dir/ O JEſu/ iſt
das ſuͤſſeſte Honig deines Evangelii/ Du biſt der
barmhertzige o Samariter/ der du Oele vnd Wein
in vnſere Wunden gieſſen kanſt. Manoah p nam
ein Ziegenboͤcklin vnd Speißopffer/ vnd opfferts
auff einem Felſen dem HErren: So wir in q
deinem Namen/ O JEſu/ etwas bitten
werden/ ſo wils dein Vater vns geben.
m. Num. 20. 11.
n. Deu. 32. 13.
o. Luc. 10. 34.
p. lud. 13 19.
q. Ioh. 16. 23.
Gleich wie die Felſen hoch vber die Erde ſchwebẽ;
ſo iſt JEſus der Sohn deß Allerhoͤchſten/ ja Er
iſt ſelbſt groß/ vnd iſt r in die Hoͤhe gefahren/
vnd hat das Gefaͤngnuͤß gefangen gefuͤh-
ret/ vnd Gaben empfangen fuͤr die Men-
ſchen. Gleich wie die Felſen darzu dienen/ daß
man ſich in Vngewitter vnd Krieges Gefahr in
jhre Loͤcher verſtecken vnd ſicher ſeyn kan; Alſo
HErr Chriſt mein Zuflucht iſt die Hoͤle deiner
Wunden/ wenn Suͤnd vnd Tod mich bringt in
Noth/ hab ich mich drein gefunden. Ein Felß
iſt ſtarck; von GOtt ſagt David: Sey s du
mir ein ſtarcker Felß/ vnd eine Burg/ daß
du mir helffeſt. Was auff den Felſen ge-
bawet
r. Epheſ. 4. 8.
s. Pſalm. 21. 3.
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