Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614.vnd saget der HErr Christus Joh. am 8. Abra- vnd F iij
vnd ſaget der HErr Chriſtus Joh. am 8. Abra- vnd F iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0045" n="[45]"/> vnd ſaget der HErr Chriſtus <hi rendition="#aq">Joh.</hi> am 8. <hi rendition="#aq">Abra-<lb/> ham</hi> ewer Vater ward fro/ daß er meinen<lb/> Tag ſehen ſolte/ vnd er ſahe jhn/ vnd frewet<lb/> ſich. Vnd lieber GOtt/ wer wolte ſich nicht<lb/> auch hierauff hertzlich frewen Gott zu ſehen:<lb/> Frewet ſich doch ein Kind zu ſehen ſeine El-<lb/> tern/ die Eltern jhre Kinder/ ein Geſchwieſter<lb/> das andere: Keyſer/ Koͤnige/ Fuͤrſten vnd<lb/> Weltliche Potentaten frewet man ſich zu ſe-<lb/> hen/ Ey wie vielmehr werden wir vns frewen<lb/> dort vnd in alle ewigkeit frewen/ wenn wir ſe-<lb/> hen vnd antreffen werden Gottden Vater der<lb/> vns erſchaffen hat/ Gott den Sohn der vns<lb/> erloͤſet hat/ vnd Gott den Heiligen Geiſt der<lb/> vns geheiliget hat: Die Hochgebenedeyete<lb/> Dreyfaltigkeit/ den HERRen aller Herren/<lb/> vnd Koͤnig aller Koͤnige/ vnſern <hi rendition="#aq">Goel/</hi> lieben<lb/> Bruder vnd Jmmanuel. Alſo von dem Pa-<lb/> triarchen <hi rendition="#aq">Jacob</hi> ſtehet <hi rendition="#aq">Gen.</hi> am 32. als er mit<lb/> dem Sohn Gottes in geſtalt eines Mannes<lb/> bey geſchlagener Nacht gerungen vnd obgeſie-<lb/> get/ daß er ſpricht: Jch habe Gott von an-<lb/> geſicht geſehen/ vnd meine Seele iſt geneſen/<lb/><hi rendition="#aq">& ſalva facta eſt anima mea.</hi> Einesmahls<lb/> kam auch Moſen den groſſen Wunderman<lb/> <fw type="sig" place="bottom">F iij</fw><fw type="catch" place="bottom">vnd</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[45]/0045]
vnd ſaget der HErr Chriſtus Joh. am 8. Abra-
ham ewer Vater ward fro/ daß er meinen
Tag ſehen ſolte/ vnd er ſahe jhn/ vnd frewet
ſich. Vnd lieber GOtt/ wer wolte ſich nicht
auch hierauff hertzlich frewen Gott zu ſehen:
Frewet ſich doch ein Kind zu ſehen ſeine El-
tern/ die Eltern jhre Kinder/ ein Geſchwieſter
das andere: Keyſer/ Koͤnige/ Fuͤrſten vnd
Weltliche Potentaten frewet man ſich zu ſe-
hen/ Ey wie vielmehr werden wir vns frewen
dort vnd in alle ewigkeit frewen/ wenn wir ſe-
hen vnd antreffen werden Gottden Vater der
vns erſchaffen hat/ Gott den Sohn der vns
erloͤſet hat/ vnd Gott den Heiligen Geiſt der
vns geheiliget hat: Die Hochgebenedeyete
Dreyfaltigkeit/ den HERRen aller Herren/
vnd Koͤnig aller Koͤnige/ vnſern Goel/ lieben
Bruder vnd Jmmanuel. Alſo von dem Pa-
triarchen Jacob ſtehet Gen. am 32. als er mit
dem Sohn Gottes in geſtalt eines Mannes
bey geſchlagener Nacht gerungen vnd obgeſie-
get/ daß er ſpricht: Jch habe Gott von an-
geſicht geſehen/ vnd meine Seele iſt geneſen/
& ſalva facta eſt anima mea. Einesmahls
kam auch Moſen den groſſen Wunderman
vnd
F iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |