Hoepner, Johann : Leichpredigt/ Vber das Trostsprüchlein. Leipzig, 1631.Christliche Leichpredigt. dem hochwürdigen Abendmahl des wa-ren Leibes vnd Bluts Christi versehen las- sen/ vnd mit grossem Verlangen nach einer gnädigen Aufflösung seines Leibes ge- seufftzet. Darauff ist er folgendes Frey- tags zu Mittage vmb 11. Vhr bey guter Vernunfft sanfft vnd selig im Herren CHristo entschlaffen/ nach dem er seines Alters das 39. Jahr vnd 16. Wochen errei- chet hat. Der gerechte Gott hat nu seine trage/
Chriſtliche Leichpredigt. dem hochwuͤrdigen Abendmahl des wa-ren Leibes vnd Bluts Chriſti verſehen laſ- ſen/ vnd mit groſſem Verlangen nach einer gnaͤdigen Auffloͤſung ſeines Leibes ge- ſeufftzet. Darauff iſt er folgendes Frey- tags zu Mittage vmb 11. Vhr bey guter Vernunfft ſanfft vnd ſelig im Herren CHriſto entſchlaffen/ nach dem er ſeines Alters das 39. Jahr vnd 16. Wochen errei- chet hat. Der gerechte Gott hat nu ſeine trage/
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0022" n="[22]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Chriſtliche Leichpredigt.</hi></fw><lb/> dem hochwuͤrdigen Abendmahl des wa-<lb/> ren Leibes vnd Bluts Chriſti verſehen laſ-<lb/> ſen/ vnd mit groſſem Verlangen nach einer<lb/> gnaͤdigen Auffloͤſung ſeines Leibes ge-<lb/> ſeufftzet. Darauff iſt er folgendes Frey-<lb/> tags zu Mittage vmb 11. Vhr bey guter<lb/> Vernunfft ſanfft vnd ſelig im <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herren</hi></hi><lb/> CHriſto entſchlaffen/ nach dem er ſeines<lb/> Alters das 39. Jahr vnd 16. Wochen errei-<lb/> chet hat.</p><lb/> <div n="3"> <head/> <p> <hi rendition="#fr">Der gerechte Gott hat nu ſeine<lb/> Seele in ſeiner Hand/ da ſie von aller<lb/> Quall erlediget/ GOtt anſchawet/<lb/> vnd fůr jhme lebet in eitel Frewde<lb/> vnd Herrligkeit. Der verleihe dem<lb/> Leibe eine froͤliche Aufferſtehung/<lb/> vnd troͤſte die hinterlaſſene betruͤbte<lb/> Wittbe mit ſeinem heiligen Geiſt/<lb/> daß ſie das auffgelegte Hauß Creutz<lb/> mit Kindlichem Vertrawen zu Gott</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">trage/</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[22]/0022]
Chriſtliche Leichpredigt.
dem hochwuͤrdigen Abendmahl des wa-
ren Leibes vnd Bluts Chriſti verſehen laſ-
ſen/ vnd mit groſſem Verlangen nach einer
gnaͤdigen Auffloͤſung ſeines Leibes ge-
ſeufftzet. Darauff iſt er folgendes Frey-
tags zu Mittage vmb 11. Vhr bey guter
Vernunfft ſanfft vnd ſelig im Herren
CHriſto entſchlaffen/ nach dem er ſeines
Alters das 39. Jahr vnd 16. Wochen errei-
chet hat.
Der gerechte Gott hat nu ſeine
Seele in ſeiner Hand/ da ſie von aller
Quall erlediget/ GOtt anſchawet/
vnd fůr jhme lebet in eitel Frewde
vnd Herrligkeit. Der verleihe dem
Leibe eine froͤliche Aufferſtehung/
vnd troͤſte die hinterlaſſene betruͤbte
Wittbe mit ſeinem heiligen Geiſt/
daß ſie das auffgelegte Hauß Creutz
mit Kindlichem Vertrawen zu Gott
trage/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |