Wenzel, Andreas: Von rechter Prob vnd merckzeichen Christgläubiger menschen. Frankfurt (Oder), 1591.Dieses helt Dauid auch für sein güldenes klei- Mit dem Wörtlein MEJN/ welches die ap- Gottlosen D
Dieſes helt Dauid auch fuͤr ſein guͤldenes klei- Mit dem Woͤrtlein MEJN/ welches die ap- Gottloſen D
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0025" n="[25]"/> <p>Dieſes helt Dauid auch fuͤr ſein guͤldenes klei-<lb/> not/ wie die vberſchrifft des fechzehendẽ Pſalmes lau<lb/> tet/ darinnen er von ſolchem groſſen ſchatze mit die-<lb/> ſen Geiſtreichen worten handelt/ Der Herr aber<lb/> iſt mein Gut/ vnd mein <hi rendition="#g">THEJL.</hi> Du erhelteſt<lb/> mein <hi rendition="#g">ERBTHEJL/</hi> Das los iſt mir ge-<lb/> fallen auffs lieblichſte/ mir iſt ein ſchoͤn ERBtheil<lb/> worden/ weiß faſt fuͤr frewden nicht/ wie er ſolches<lb/> aufs herrlichſte moͤge herfuͤr ſtreichen/ als er im 119.<lb/> Pſalm dieſes ſein THEJL/ allen ſchaͤtzen des Gol-<lb/> des vnnd feingoldes gar weit vorzeuhet. Siehet<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Deut.</hi></hi> 18.</note><lb/> zweiffels ohn hiemit zu ruͤck in Moſen/ da Gott be-<lb/> fohlen den 12. Staͤmmen das Land Canaan auß zu<lb/> theilen/ auſſerhalbe den Leuiten/ welcher Erbe vnnd<lb/><hi rendition="#g">THEJL</hi> der Herre ſein wolle/ anzuzeigen/ das die<lb/> jenigen ſo <hi rendition="#g">GOTT</hi> dienen (wie denn der Stam̃<lb/> Leui zum Gottes dienſt <hi rendition="#aq">deputiret</hi> vnnd außgeſon-<lb/> dert war) der Welt/ die im argen lieget/ <hi rendition="#aq">valediciren</hi><lb/> vnd an dem jrdiſchen nicht hangen muͤſſe. Hier-<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tren.</hi></hi> 3.</note><lb/> auff ſetzet Hieremias auch alle ſein Heil vnnd wol-<lb/> farth/ der Herr iſt mein <hi rendition="#g">THEJL/</hi> ſpricht meine<lb/> Seele/ darumb wil ich auff jhnen hoffen.</p><lb/> <p>Mit dem Woͤrtlein MEJN/ welches die <hi rendition="#aq">ap-<lb/> plication</hi> giebt/ eignet ſich endtlich ein gleubiges<lb/> Hertz alle ſchaͤtze vnd Reichthuͤmber des Himliſchen<lb/> Erbens gewis zu/ vnnd ſchleuſt zu gleich aus/ die<lb/> <fw type="sig" place="bottom">D</fw><fw type="catch" place="bottom">Gottloſen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[25]/0025]
Dieſes helt Dauid auch fuͤr ſein guͤldenes klei-
not/ wie die vberſchrifft des fechzehendẽ Pſalmes lau
tet/ darinnen er von ſolchem groſſen ſchatze mit die-
ſen Geiſtreichen worten handelt/ Der Herr aber
iſt mein Gut/ vnd mein THEJL. Du erhelteſt
mein ERBTHEJL/ Das los iſt mir ge-
fallen auffs lieblichſte/ mir iſt ein ſchoͤn ERBtheil
worden/ weiß faſt fuͤr frewden nicht/ wie er ſolches
aufs herrlichſte moͤge herfuͤr ſtreichen/ als er im 119.
Pſalm dieſes ſein THEJL/ allen ſchaͤtzen des Gol-
des vnnd feingoldes gar weit vorzeuhet. Siehet
zweiffels ohn hiemit zu ruͤck in Moſen/ da Gott be-
fohlen den 12. Staͤmmen das Land Canaan auß zu
theilen/ auſſerhalbe den Leuiten/ welcher Erbe vnnd
THEJL der Herre ſein wolle/ anzuzeigen/ das die
jenigen ſo GOTT dienen (wie denn der Stam̃
Leui zum Gottes dienſt deputiret vnnd außgeſon-
dert war) der Welt/ die im argen lieget/ valediciren
vnd an dem jrdiſchen nicht hangen muͤſſe. Hier-
auff ſetzet Hieremias auch alle ſein Heil vnnd wol-
farth/ der Herr iſt mein THEJL/ ſpricht meine
Seele/ darumb wil ich auff jhnen hoffen.
Deut. 18.
Tren. 3.
Mit dem Woͤrtlein MEJN/ welches die ap-
plication giebt/ eignet ſich endtlich ein gleubiges
Hertz alle ſchaͤtze vnd Reichthuͤmber des Himliſchen
Erbens gewis zu/ vnnd ſchleuſt zu gleich aus/ die
Gottloſen
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |